Freu dich auf wilde Flamingos am Oued Souss, barfuß durch Marokkos kleine Sahara-Dünen zu laufen, ein hausgemachtes Berber-Mittagessen im Dorf Massa zu teilen und handgefertigten Silberschmuck in der Medina von Tiznit zu entdecken – alles begleitet von Einheimischen, die jeden Geheimweg und jede Geschichte kennen. Ein Tag voller kleiner Überraschungen, die du lange nicht vergisst.
Wir waren schon halb in der kleinen Sahara, als mir auffiel, wie weit wir Agadir hinter uns gelassen hatten – der Lärm der Stadt wich einem offenen Himmel und dem leisen Gespräch unseres Guides Youssef. Er hielt am Mündungsgebiet des Oued Souss an und zeigte auf eine Gruppe Flamingos, die im Morgenlicht wateten. Die Luft roch leicht salzig, mit dieser kühlen Frische, die man nur früh morgens in Marokko spürt. „Auch Kormorane“, sagte er, und tatsächlich – ihre Köpfe wippten wie alte Männer, die am Wasserufer tratschen.
Die Fahrt nach Süden führte an Hirten mit ihren Ziegen vorbei und an winzigen Dörfern, in denen Kinder uns zuwinkten. Als wir die Sanddünen erreichten – ehrlich gesagt, hatte ich nicht erwartet, dass der Sand so weich unter den Füßen ist – waren wir für eine Weile ganz allein mit dem Wind. Jemand probierte eine Kamel-Tour (ich nicht, ich blieb lieber zu Fuß), und Youssef lachte, als meine Schuhe voller Sand waren. Es herrschte eine eigenartige Stille, nur der Wind und irgendwo hinter einem Hügel bellte ein Hund.
Mittagessen gab es bei einer Berberfamilie in Massa – ein Tagine so aromatisch, dass ich noch heute an den Duft von Kreuzkümmel denken muss – und Minztee, der hoch in kleine Gläser eingeschenkt wurde. Ihr Hof war von Feigenbäumen beschattet, Hühner pickten um unsere Füße. Danach ging es weiter nach Tiznit. Die alten Stadtmauern schimmerten im späten Sonnenlicht fast rosa, und in der Medina reihten sich enge Gassen und Silberschmuckläden aneinander. Youssef erklärte, wie der Schmuck hier hergestellt wird, und stellte uns sogar seinen Cousin vor, der einen dieser winzigen Läden mit Armbändern bis zur Decke betreibt.
Am späten Nachmittag schlenderten wir über den Almechouar-Platz, sahen zu, wie Einheimische um Ohrringe feilschten oder einfach im Schatten plauderten. Es fühlte sich an, als hätten wir einen kleinen Einblick bekommen – nichts Aufgeregtes, einfach das echte Leben hinter den Mauern. Auf der Rückfahrt nach Agadir dachte ich immer wieder an diesen ersten stillen Moment am Fluss und wie anders alles nur eine Stunde außerhalb der Stadt wirkte.
Die Tour dauert meist 8–9 Stunden, inklusive Stopps zum Sightseeing, Mittagessen und Erkundung von Tiznit, bevor es zurück nach Agadir geht.
Ja, ein traditionelles Berber-Mittagessen bei einer Familie im Dorf Massa ist Teil des Tagesausflugs.
Ja, Kinder sind herzlich willkommen! Babysitze sind auf Wunsch verfügbar, und Kinderwagen können bei den meisten Stopps mitgenommen werden.
Nein, keine spezielle Fitness nötig; das Laufen im Sand kann anstrengend sein, aber du kannst dein eigenes Tempo wählen oder alternativ eine kurze Kamel-Tour machen.
Dein Tag beinhaltet privaten Transport in einem klimatisierten Fahrzeug mit Abholung vom Hotel (gegen Aufpreis bei Abfahrt aus Taghazout), Begleitung durch erfahrene Einheimische an allen Stationen sowie ein hausgemachtes Berber-Mittagessen, bevor du bequem nach Agadir zurückkehrst.
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