Erkunde Mdinas stille Gassen mit einem lokalen Guide, tauche ein in Rabats kühle Katakomben und WWII-Schutzräume und halte inne in St. Pauls Grotte, wo Geschichte fast greifbar wird. Freu dich auf Geschichten abseits der üblichen Reiseführer und die kleinen Momente, in denen Malta mit seiner Wärme und Ruhe überrascht.
Hast du dich schon mal gefragt, wie Stille in einer Stadt klingt? Das war das Erste, was mir auffiel, als ich durch Mdina lief – diese Ruhe, obwohl wir nur eine kleine Gruppe waren, die über die alten Kalksteinpflaster schlich. Unser Guide Joseph, der hier in der Nähe aufgewachsen ist, grüßte eine ältere Dame mit Brot und zeigte uns dann einen Türklopfer in Löwenform. Er meinte, jeder hat seine eigene Geschichte, doch ich war noch ganz bei dem Duft in der Luft – eine Mischung aus Staub und etwas Süßem, vielleicht Mandeln von einer pastizzi-Bäckerei, an der wir in Rabat vorbeigekommen waren.
Ich hätte nicht gedacht, dass wir so schnell unter die Erde gehen würden, doch schon bald quetschten wir uns die steinernen Stufen hinab in die Katakomben unter Rabat. Dort unten ist es kühler, und die Feuchtigkeit spürt man auf der Haut. Joseph leuchtete mit seiner Taschenlampe über Wandgravuren und erzählte, dass diese Tunnel nicht nur vor Jahrhunderten, sondern auch im Zweiten Weltkrieg als Schutz dienten. Jemand aus der Gruppe fragte, ob einem da unten nicht mal die Luft knapp wird; er zuckte nur mit den Schultern und meinte, die Malteser hätten immer Wege gefunden, sich zu verstecken, wenn es nötig war. Das gefiel mir.
Wir hielten kurz in St. Pauls Grotte an – es war still, nur das Kratzen von Schuhen auf Stein war zu hören. Es ist ein seltsames Gefühl, an einem Ort zu stehen, der so lange heilig war, dass man fast die Gebete spüren kann, die dort zurückgeblieben sind. Ich bin nicht religiös, aber... keine Ahnung, das hat mich kurz berührt. Danach gingen wir wieder ins Tageslicht, blinzelten gegen die Sonne, die auf Mdinas Mauern schien, und liefen an Palazzi vorbei, wo Katzen auf Fensterbänken schliefen, als gehörte ihnen die Stadt (vielleicht tun sie das ja auch). Der ganze Tag fühlte sich an, als würde man durch verschiedene Zeitschichten gleiten – mal weicht man modernen Autos in Rabat aus, im nächsten Moment starrt man mittelalterliche Graffiti an oder passt auf, nicht über unebene Steine zu stolpern.
Die Tour dauert mehrere Stunden, inklusive Zeit in den Katakomben und der Grotte.
Ja, die Tickets sind im Besuch des Wignacourt Museums enthalten.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels machbar, allerdings gibt es Treppen in den unterirdischen Bereichen.
Ja, die Führung durch Mdina und Rabat wird von einem erfahrenen lokalen Guide begleitet.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Ja, sowohl in Mdina als auch in Rabat gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Du besuchst die Katakomben, die Schutzräume aus dem Zweiten Weltkrieg und St. Pauls Grotte im Museumsbereich.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge durch Mdina und Rabat mit allen Eintrittskarten für das Wignacourt Museum – Katakomben, WWII-Schutzräume und St. Pauls Grotte – plus viele spannende Geschichten von deinem lokalen Guide.
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