Du gleitest durch Maltas wildes Blau zu den Comino-Höhlen, schwimmst und rutschst direkt von deinem familiengeführten Boot in die Blue Lagoon. Mit genug Zeit zum Sonnenbaden oder Relaxen im Schatten, Snacks an der Bar und freiem Inselbesuch auf Comino. Keine schicke Kreuzfahrt, sondern entspannt, herzlich und voller kleiner Überraschungen.
Ich hatte schon lange von Maltas Blue Lagoon gehört, aber ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass ich so aufgeregt sein würde, als wir endlich mit der Hornblower anlegten. Es hat etwas Besonderes, auf einem Boot zu sein, das nicht neu und glänzend ist – man spürt, dass es seit Jahren von einer einheimischen Familie liebevoll gepflegt wird. Kapitän Kevin winkte aus dem Steuerhaus, als würde er uns schon ewig kennen. Das Meer hatte dieses wilde Blau, das man sonst nur von Postkarten kennt und kaum glauben kann, bis man selbst hineinschaut. Die Luft roch nach Sonnencreme und Salz – und vielleicht auch nach Pommes vom Mittagessen eines Mitreisenden. Zuerst fuhren wir an St. Paul’s Island vorbei – unser Guide erzählte von einem Schiffswrack und zeigte auf die Statue dort. Es wirkte ganz friedlich.
Als Nächstes kamen die Höhlen rund um Comino dran – die Ahrax-Höhle sah aus wie ein geheimer Piraten-Unterschlupf. Alle machten Fotos, aber ich beobachtete lieber, wie das Licht über die Felsen tanzte; es war dort drin angenehm kühl und fast ein bisschen feucht. Ein lustiger Moment war, als jemand versuchte, „Elefantenkopf“ auf Maltesisch zu sagen und Li, eine der Crew, loslachte – ich hätte es sicher auch vermasselt. Das Boot umrundete all die Klippen und skurrilen Felsformationen, bevor wir endlich an der Blue Lagoon ankerten.
Ich bin kein großer Sonnenanbeter, also blieb ich unter dem schattigen Deck mit einem eisgekühlten Drink, während meine Freunde direkt zur Wasserrutsche stürmten – die übrigens viel schneller ist, als sie aussieht. Man kann direkt ins glasklare Wasser springen und sieht dabei seine eigenen Zehen winken (das vergesse ich nicht so schnell). Einige schwammen rüber nach Comino oder ließen sich einfach am Boot treiben; niemand hatte es eilig. Das Mittagessen war einfach – Sandwiches aus der Bar – aber mit nassen Haaren und salziger Haut schmeckte alles gleich viel besser.
Nach einer Weile fuhren wir an Santa Maria Tower vorbei (das fühlte sich an wie ein Filmset) und steuerten zurück nach Malta, während das Licht über Mellieha Bay langsam in ein warmes Orange tauchte. Die Rückfahrt war ruhiger; die Leute streckten sich auf den Deckstühlen aus oder dösten im Schatten. Es war nicht schick oder perfekt organisiert – aber genau das machte es so authentisch.
Die Tour startet um 10 Uhr und endet gegen 17 Uhr, also etwa 7 Stunden.
Ein festes Mittagessen ist nicht enthalten, aber an Bord gibt es eine Cafeteria mit günstigen Speisen und Getränken.
Rollstühle sind an Bord erlaubt, allerdings gibt es jeweils fünf Stufen zum Haupt- und Unterdeck, wo sich auch die Toiletten befinden.
Deckstühle sind kostenlos, werden aber nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben.
Ja, Schwimmen und Schnorcheln in der Blue Lagoon sind inklusive; das Boot dient dabei als Basis.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht inbegriffen; die Gäste müssen selbst zum Abfahrtsort kommen.
Handtücher, Sonnencreme und von Oktober bis Mai eine Jacke oder etwas Warmes, da es auf dem Wasser kühl werden kann.
Nein, an Bord und auf Comino wird nur Barzahlung akzeptiert.
Dein Tag beinhaltet alle Steuern und Gebühren, kostenlose Nutzung der Deckstühle (nach Verfügbarkeit), Zugang zu Toiletten und Wasserrutsche an Bord sowie Landegenehmigungen für Stopps auf Comino. Außerdem steht dir die klimatisierte Bar/Cafeteria für Snacks und Getränke während der gesamten Tour offen.
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