Auf dem Kinabatangan River gleitest du mit deinem eigenen Boot vorbei an Affen und seltenen Vögeln, isst hausgemachte Mahlzeiten mit Einheimischen im Tanjung Bulat Jungle Camp und schläfst fernab von Menschenmassen zu Dschungelklängen ein. Inklusive Abholung vom Hotel und nur wenige Gäste pro Nacht – so nah kommst du dem echten Borneo-Wildlife. Plus: Vor der Abreise pflanzt du einen Baum.
Das Erste, was mir auffiel, war die Ruhe – nicht absolute Stille, sondern dieses satte Grün, das nur tief im Dschungel herrscht. Wir waren gerade vom Boot am Tanjung Bulat Jungle Camp ausgestiegen, und schon roch ich den Rauch aus der Küche, vermischt mit dem feuchten Flussduft. Unser Guide Jamal lächelte, reichte uns Tassen mit süßem Tee und zeigte auf einen Nasenaffen auf der anderen Flussseite. Keine anderen Boote weit und breit. Nur wir und der Affe – Jamal scherzte, der kenne uns bestimmt schon.
Um ehrlich zu sein: Die erste Nacht habe ich kaum geschlafen. Nach Einbruch der Dunkelheit ist der Dschungel nie wirklich still – überall klickt, quakt oder raschelt es (einer meinte, es sei eine Zibetkatze, aber ich bin mir bis heute nicht sicher). Strom gibt es hier nur für ein paar Stunden am Abend, also saßen wir mit Taschenlampen zusammen, erzählten Geschichten, bis jemand gähnte und wir aufgaben, wach zu bleiben. Die Betten sind einfach, aber sauber – und ehrlich gesagt war ich viel zu müde, um mich darüber zu beschweren.
Der Morgen startet früh mit einem schnellen Frühstück – starker Kaffee und kleine frittierte Bananen – bevor es wieder aufs Boot geht. Der Nebel liegt tief über dem Kinabatangan River und alles wirkt langsam und fast magisch. Jamal entdeckte einen Orang-Utan hoch oben in den Bäumen (ich hätte ihn fast übersehen), später sahen wir Nashornvögel, die majestätisch über uns hinwegflogen. Das Mittagessen im Camp ist einfach, aber lecker (Reis mit Fischcurry), während man versucht, nicht zu offensichtlich den Waran zu beobachten, der sich in der Sonne räkelte. Zwischen den Fahrten bleibt Zeit zum Lesen, Nickerchen machen oder einfach den Wolken zuzusehen.
Was mir am meisten im Kopf blieb, war nicht mal ein Tier – sondern das Pflanzen eines Baumes mit Ani, einer Mitarbeiterin. Sie erklärte, wie jeder Gast das Regenwald-Kohlenstoffausgleichsprojekt unterstützt, indem er Setzlinge von Familien entlang des Flusses kauft. Meine Hände rochen noch leicht nach Erde, als wir am letzten Morgen wieder ins Boot stiegen. Es sind kleine Dinge, aber sie fühlten sich echt an.
Die Tour beinhaltet die Abholung von deinem Hotel in Sandakan oder Sepilok gegen 12 Uhr.
Nein, im Tanjung Bulat Jungle Camp sind maximal 10 Gäste gleichzeitig erlaubt.
Mittag- und Abendessen sind inklusive; Frühstück gibt es im Camp, außer am Ankunftstag, da musst du das Mittagessen selbst zahlen.
Du übernachtest in einfachen, aber sauberen Dschungelcamp-Zimmern mit Basis-Ausstattung.
Die Gegend ist bekannt für wilde Orang-Utans und Nasenaffen; Sichtungen sind wahrscheinlich, aber nie garantiert.
Der Generator läuft täglich von 18 bis 22 Uhr; außerhalb dieser Zeiten gibt es keinen Strom.
Ein später Check-out ist gegen Aufpreis möglich, der direkt an die lokalen Fahrer gezahlt wird, sofern verfügbar.
Ein moderates Fitnesslevel wird empfohlen, da die Infrastruktur einfach ist und das Gelände uneben.
Deine Reise umfasst die Abholung vom Hotel in Sandakan oder Sepilok, alle Wildlife-Bootstouren mit lokalem Guide auf dem Kinabatangan River, zwei Übernachtungen im einfachen Dschungelcamp, hausgemachte Mahlzeiten (außer Mittagessen am Ankunftstag) und die Teilnahme am Baum-Pflanzprojekt, bevor du am dritten Tag mit dem Shuttle zurückfährst.
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