Sie erkunden uralte Höhlen, Tempel in Kalksteinhügeln, skurrile Gärten voller Statuen und lebendige Altstadtstraßen – alles mit bequemer Hotelabholung und einem englischsprachigen Fahrer, der jeden Shortcut in Ipoh kennt.
Das Erste, was mir auffiel, als ich aus dem Van stieg, war die kühle, erdige Luft – fast feucht – vor der Gua Tempurung. Unser Guide, Herr Lim, verteilte Taschenlampen und grinste: „Passt hier gut auf eure Schritte auf.“ Die Höhle erstreckt sich scheinbar endlos unter dem Gunung Tempurung. Wir schlenderten an bizarr geformten Felsen und Kuppeln vorbei, manche so hoch, dass man den Hals verrenken muss, um die Spitze zu sehen. Wenn man spricht, hallt es leise zurück – als würde die Höhle antworten. Hört man genau hin, tropft irgendwo tief im Inneren Wasser. Es ist unglaublich zu denken, dass Menschen diese Tunnel schon seit 8.000 v. Chr. erforschen.
Als Nächstes stand Kek Lok Tong auf dem Programm – ein Tempel, der direkt in einen Kalksteinberg hinter dem Gunung Rapat eingebettet ist. Man tritt ein und plötzlich öffnet sich eine riesige Höhle mit einem zentralen Altar und überall Statuen. Der Boden ist angenehm kühler Marmor unter den Füßen; die Wände sind rau, außer dort, wo sie im Laufe der Zeit geglättet wurden. Draußen gibt es einen Garten mit einem Joggingpfad, der zwei kleine Seen umrundet – die Einheimischen kommen hier tatsächlich zum Morgenspaziergang her. Ich probierte den Reflexologie-Pfad barfuß aus und ehrlich gesagt kitzelt es mehr, als dass es wehtut.
Der Perak Höhlentempel sticht besonders durch seine riesige goldene Buddha-Statue hervor – mindestens 12 Meter hoch. Die Wände sind mit leuchtenden Wandmalereien chinesischer Legenden bedeckt. Wenn Sie sich fit fühlen (und es an dem Tag nicht zu heiß ist), steigen Sie die über 450 Stufen hinter der Statue hinauf für einen Ausblick über die nördlichen Vororte von Ipoh. Meine Beine zitterten oben, aber die frische Brise war die Mühe wert.
Sam Poh Tong ist älter als die anderen – unser Fahrer meinte, es sei der älteste Höhlentempel in Ipoh – und strahlt eine friedliche Atmosphäre aus. Er liegt etwa 5 km vom Stadtzentrum entfernt, versteckt in einem weiteren Kalksteinberg. Überall spürt man den Mahāyāna-Buddhismus: Räucherstäbchenrauch kringelt sich um steinerne Schildkröten und stille Ecken, in denen Einheimische zum Beten kommen.
Kwan Yin Tong befindet sich direkt am Fuße des Gunung Rapat an der Jalan Gopeng. Man sieht Reihen von Guan Yin-Statuen, die den marmorverlegten Boden säumen, und bunte Wandbilder an jeder Wand. Die oberen Teile der Höhle sind naturbelassen – nur roher Fels über Ihnen – was dem Ort weniger wie einen Tempel und mehr wie einen uralten Schatz wirken lässt.
Ling Sen Tong fällt sofort ins Auge dank der vielen cartoonartigen Statuen draußen – der Affenkönig aus „Die Reise nach Westen“ ist dabei, ebenso Drachen und andere Figuren, die Kinder lieben. Es fühlt sich fast eher wie ein skurriler Freizeitpark als ein Tempelgarten an.
Zum Abschluss schlenderten wir durch Ipohs Altstadt die Concubine Lane entlang (nachmittags wird es hier lebhaft). Überall verkauft jemand gekühlten weißen Kaffee oder Kaya-Puffs – der Duft zieht die Straße hinunter, wenn der Wind günstig steht. Straßenkunst taucht an jeder Ecke auf; unser Guide zeigte uns ein Wandbild, das ich sonst übersehen hätte.
Die kolonialen Gebäude stehen dicht beieinander: der Bahnhof (die Einheimischen nennen ihn „Taj Mahal von Ipoh“), das Rathaus gleich daneben, das Obergericht direkt gegenüber – alle entworfen von Arthur Benison Hubback aus britischer Zeit. Unser Guide erzählte, dass der Bahnhof ursprünglich als Krankenhaus geplant war, bis der Erste Weltkrieg die Pläne änderte.
Ja! Kinder können problemlos mitkommen – es gibt kinderwagenfreundliche Stellen und Babys können während der Fahrt auf dem Schoß sitzen.
Sie gehen etwas in den Höhlen und Tempeln; der Perak Höhlentempel hat über 450 Stufen, wenn Sie zur Aussichtsplattform möchten – aber die meisten Stopps sind flexibel und passen sich Ihrem Tempo an.
Eine Wasserflasche ist hilfreich (es wird feucht), bequeme Schuhe für unebene Wege und vielleicht einen Regenschirm, falls es regnet – es ist schließlich Malaysia!
Keine Mahlzeiten enthalten, aber in Ipohs Altstadt gibt es viele lokale Cafés und Imbissstände, falls Sie zwischendurch Hunger bekommen.
Ihr Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel im Stadtgebiet Ipoh, einen englischsprachigen professionellen Fahrer, der auch als lokaler Guide fungiert, sowie komfortable Fahrten in einem klimatisierten Fahrzeug zu allen Stopps.
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