Erkunde die grüne Insel Nosy Komba auf Madagaskar mit einem lokalen Guide, koste wilde Früchte direkt vom Baum und triff Einheimische auf versteckten Dschungelpfaden. Freundliche schwarze Lemuren springen dir vielleicht auf die Schulter, während du ihr Schutzgebiet besuchst, bevor du in einem traditionellen malagassischen Restaurant entspannt zu Mittag isst – unvergessliche Momente, die lange nachwirken.
Ich muss noch heute schmunzeln, wenn ich an die erste halbe Stunde nach unserer Landung im Dorf Anjiabe auf Nosy Komba denke – ich schwitzte schon, doch unser Guide Mamy grinste nur und zeigte auf eine Vanilleranke, die sich um einen Jackfruchtbaum wand. Die Luft war schwer und grün, wenn man das so sagen kann. Wir probierten rohe Kakaofrüchte (süß und glitschig) und kauten Zuckerrohr, bis der Kiefer schmerzte. Soursop hatte ich vorher nie probiert – eine Mischung aus Mango und Ananas, die sich angefreundet haben. Der Weg war stellenweise matschig und manchmal musste man sich unter tief hängenden Ästen ducken. Kein Spaziergang, eher eine echte Dschungeltour, als ich erwartet hatte.
Wir kamen an winzigen Dörfern vorbei, wo Kinder winkten und Frauen Körbe auf dem Kopf trugen, ohne zu wackeln. Mamy hielt bei einem alten Mann an, der uns etwas reichte, das wie eine Limette aussah, aber ganz anders schmeckte – er nannte es „voasary makirana“. Die Aussprache habe ich sicher verhauen, er lachte nur. Beim Aufstieg zum Gipfel (622 Meter, wie man sagt) beschwerten sich meine Beine, doch die Aussicht oben ließ mich für einen Moment alles vergessen. Man sieht das ganze Archipel – blauer Dunst, kleine Boote, die weit unten schaukeln.
Der Abstieg fühlte sich leichter an, vielleicht weil wir überall Lemuren entdeckten – schwarze mit leuchtenden Augen, die von Ast zu Ast sprangen oder sanft auf unsere Schultern hüpften, um Bananenstücke zu schnappen. Einer setzte sich sogar für eine Weile auf meinen Kopf; ich wagte mich keinen Millimeter zu bewegen. Auch Chamäleons gab es, fast unsichtbar, bis sie dich anblinzelten. Als wir das Dorf Ampangorina und das Black Lemur Sanctuary erreichten, war ich müde, aber seltsam glücklich – vielleicht wegen all der neuen Geschmäcker oder einfach, weil ich so weit weg von allem Vertrauten war. Das Mittagessen im lokalen Restaurant schmeckte besser als alles zu Hause (das Fischcurry verfolgt mich noch im Traum). Wer auf Nosy Komba einen echten Tagesausflug mit Dschungelwanderung und Lemuren erleben will, ist hier genau richtig.
Die Tour dauert insgesamt etwa 6 Stunden.
Ja, das Mittagessen ist in einem traditionellen malagassischen Restaurant enthalten.
Ja, du triffst schwarze Lemuren im Schutzgebiet und unterwegs auf der Wanderung.
Nein, wegen der steilen Wege ist sie eher für Reisende mit mittlerer Fitness geeignet.
Ja, Snacks und Erfrischungsgetränke sind während der Wanderung inklusive.
Ja, du wirst frische Kakaofrüchte, Zuckerrohr, Jackfrucht, Soursop, Mangos und mehr kosten.
Die Tour beginnt nach der Ankunft mit dem Boot im Dorf Anjiabe; Details zur Bootsfahrt können variieren.
Die Wanderung wird Schwangeren und Personen mit Rücken- oder Herzproblemen nicht empfohlen.
Dein Tag beinhaltet Snacks entlang des Weges (frische Früchte direkt vom Baum), Erfrischungsgetränke, ein Mittagessen entweder in einem traditionellen malagassischen Restaurant im Dorf Ampangorina oder, wenn du etwas Besonderes möchtest, in einem exklusiven Restaurant auf der Klippe mit Meerblick. Außerdem erhältst du eine lokale SIM-Karte mit Internetzugang für die gesamte Tour – praktisch, um Fotos von Lemuren auf deinem Kopf zu teilen.
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