Erkunde Zagrebs lebendige Straßen in kleiner Gruppe, koste lokale Spezialitäten am Dolac-Markt (wenn geöffnet), tauche mit deinem Guide in die kühlen Schatten des WW2 Gric Tunnels ein und genieße die unvergesslichen Aussichten von der Oberstadt.
Wir standen schon unter den mächtigen Bäumen im Zrinjevac Park, als unsere Guide Ana uns zuwinkte – ihre ruhige Art zu erzählen zog einen sofort in den Bann. Vor der Wetterstation hatte sich eine kleine Gruppe versammelt (ich wusste vorher nicht mal, was das genau ist, bis sie die alten Messgeräte zeigte), und in der Nähe roch es nach frisch gerösteten Maroni. Die Luft war süßlich und rauchig. Fast hätte ich verpasst, wie Ana erzählte, dass Zagreb aus zwei mittelalterlichen Städten entstanden ist, weil mich ein Kind ablenkte, das Tauben jagte – genau dieser lebendige Flair macht die Stadt aus, oder?
Der Spaziergang über den Ban-Jelačić-Platz fühlte sich an, als wäre man mitten im Geschehen – Leute treffen Freunde, jemand spielt Gitarre, Straßenbahnen rattern vorbei. Ana erzählte, wie Zagreb zu seinem Namen kam (es gibt eine Legende mit einem Brunnen und einem durstigen Ritter; ich kann sie wahrscheinlich nicht richtig wiedergeben). Am Dolac-Markt herrschte buntes Treiben – überall rote Schirme, Frauen boten Käse und Paprika an. Sie stellte uns einen Händler vor, der uns Sauerkraut probieren ließ. Es war überraschend säuerlich, ganz anders als erwartet.
Der plötzliche Kühle im Gric Tunnel überraschte mich – es ist merkwürdig zu denken, dass hier während des Zweiten Weltkriegs Menschen Schutz suchten, während über ihnen das Leben weiterging. Die feuchten Wände hallten jeden Schritt wider. Ana beschönigte nichts, erzählte einfach die Geschichte, bevor wir wieder ins Sonnenlicht auf der Tkalčićeva Straße traten, wo alle entspannt Kaffee tranken oder laut lachten. So ein starker Gegensatz.
Die Oberstadt wirkte wie aus einem Märchenbuch – die St.-Markus-Kirche mit ihrem verrückt bunten Dach (ich versuchte ein Foto, aber alles passte nicht aufs Bild). Wir schlenderten die Strossmayer-Promenade entlang und genossen den wilden Blick über Zagrebs Dächer – ehrlich, manchmal denke ich noch daran, wenn ich im Stau stehe. Unser letzter Halt war das Steintor; drinnen brannten Kerzen, Menschen hielten inne, beteten oder standen einfach still. Zurück am Hauptplatz wollte niemand sofort gehen.
Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden.
Ja, aber bei Veranstaltungen kann der Tunnel an deinem Tag geschlossen sein.
Der Treffpunkt ist im Zrinjevac Park vor der Wetterstation.
Nein, der Markt ist bei Nachmittagsführungen und an Feiertagen geschlossen.
Die Gruppen sind auf maximal 16 Personen begrenzt.
Ja, Babys und Kinder sind willkommen, Kinderwagen können mitgebracht werden.
Nein, die Standseilbahn ist bis März 2026 wegen Renovierung geschlossen.
Wenn der Dolac-Markt geöffnet ist, kannst du lokale Spezialitäten probieren, aber Verkostungen sind nicht garantiert.
Dein Tag beinhaltet eine geführte Tour mit einem lizenzierten Guide durch Zagrebs historische Altstadt, Stopps an wichtigen Sehenswürdigkeiten wie dem Ban-Jelačić-Platz und der St.-Markus-Kirche, Eintritt in den WW2 Gric Tunnel (wenn geöffnet) sowie Zeit am Dolac-Markt, falls möglich – keine extra Tickets nötig. Denk an bequeme Schuhe und Neugier!
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