Mit dem Speedboot von Split aus zu fünf dalmatinischen Inseln, eintauchen in die surreale Blaue Grotte auf Biševo, schwimmen in der Lagune von Budikovac und Hvars verwinkelte Gassen auf eigene Faust erkunden. Frische Meeresluft, starker Kaffee in Komiža, herzhaftes Lachen mit Einheimischen – und vielleicht sogar eine Begegnung mit einem Esel am Budikovac-Strand.
Hast du dich schon mal gefragt, ob dieses türkisfarbene Wasser aus Filmen wirklich echt ist? Ich auch – bis wir vor Sonnenaufgang in Split ablegten, die salzige Luft schon in der Nase, und mit dem Speedboot über die Adria rauschten. Unser Skipper Luka grinste, als wir über die Wellen hüpften – „ein guter Seetag“, meinte er (also nicht zu holprig). Nach 90 Minuten standen wir in der Schlange vor der Blauen Grotte auf Biševo. Die Wartezeit kann lang sein, aber mit unseren vorab gekauften Tickets (Bargeld nicht vergessen) ging’s flott. Drinnen ist es nicht nur blau – es fühlt sich an, als hätte jemand den Farbregler aufgedreht. Kalte Luft streifte mein Gesicht, und für einen Moment herrschte Stille. Selbst Luka hörte auf zu scherzen.
Komiža auf Vis ist so ein Ort, wo Fischer dir noch vom Boot aus freundlich zunicken – ich gönnte mir einen Kaffee, so stark, dass meine Hand danach zitterte. Am Hafen verkaufte eine alte Dame Feigen; ich versuchte mich auf Kroatisch zu bedanken, sie lachte herzlich und korrigierte mich sanft („Hvala“). Danach ging’s zur Bucht Stiniva – mit dem Boot dorthin zu fahren fühlte sich fast heimlich an, wie ein Schlupf zwischen Felsen. Zum Ufer zu schwimmen war schwieriger als gedacht (die Kiesel pieksten), aber im Wasser treibend und zurück auf unser kleines Boot schauend… an diesen Moment denke ich oft zurück.
Wir fuhren an Srebrena Beach vorbei – Luka zeigte mir die Stelle, wo die Mamma Mia-Szene gedreht wurde (den Film kenne ich zwar nicht, aber alle anderen waren begeistert). Dann Budikovac: flaches, glasklares Wasser, in dem man jeden Stein sehen kann. Am Strandbar versuchte ein Esel, mein Handtuch zu klauen – darauf war ich nicht vorbereitet. Maske auf, Schnorchel rein, ich ließ mich treiben, bis die Haut schrumpelig wurde.
Letzte Station war die Stadt Hvar. Die freie Zeit nutzte ich, um durch enge Gassen zu schlendern, während Kirchenglocken von den steinernen Mauern widerhallten. Oben auf der Festung genoss ich den Blick auf die Pakleni-Inseln – verschwitzt, aber jede Mühe wert. Zum Mittagessen gab’s frittierte Calamari und lokalen Weißwein unter verblassten Sonnenschirmen. Ab da verlor ich völlig das Zeitgefühl – genau das macht so einen Tagesausflug von Split nach Hvar und zurück aus.
Die Tour dauert den ganzen Tag inklusive Fahrzeiten zwischen Split, Biševo (Blaue Grotte), Vis (Komiža & Stiniva-Bucht), Budikovac oder Pakleni-Inseln (je nach Saison) und freier Zeit in Hvar.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; Treffpunkt ist der Abfahrtshafen in Split zum Einsteigen ins Speedboot.
Ja, bitte Bargeld mitbringen: Der Eintritt kostet je nach Saison 12–24 € pro Person. Dein Guide organisiert die Tickets, damit du die Warteschlange umgehen kannst.
Nein, aus Sicherheitsgründen sind Kinder unter 10 Jahren nicht erlaubt.
Nein, es ist kein Mittagessen dabei; in Hvar hast du freie Zeit, um selbst ein Restaurant oder einen Snack zu wählen.
Schnorchelausrüstung wird an Bord gestellt; bring Badeanzug und Handtuch für die Badepausen an der Budikovac-Lagune oder Stiniva-Bucht mit.
Die Tour ist nicht geeignet für Personen mit Rückenproblemen, eingeschränkter Mobilität, Herzkrankheiten oder Schwangere wegen der Speedbootfahrt.
Auf jedem Boot sind maximal 12 Gäste plus Crew, so bleibt die Tour persönlich und entspannt.
Dein Tag umfasst alle Fahrten mit offenem Speedboot, einen englischsprachigen Skipper-Guide, der sich um Organisation und Sicherheit kümmert – inklusive Windjacken und Schwimmwesten –, den Einlass ohne Warteschlange zur Blauen Grotte sowie die Nutzung der Schnorchelausrüstung. Am Abend geht’s zurück nach Split.
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