Erlebe Bosniens Kontraste bei diesem Tagesausflug zu den Kravice Wasserfällen und Mostar: kalter Sprühnebel an den Wasserfällen, Geschichten an der wiederaufgebauten Brücke, Zeit zum Schlendern durch osmanische Gassen mit lokalem Guide und bequeme Abholung ab Dubrovnik.
Der Morgen begann holprig – ich hatte meinen Pass vergessen (bloß nicht nachmachen), also gab’s am Hotel noch ein kleines Durcheinander, bevor der Minibus kam. Unser Guide Jasmin grinste nur und meinte scherzhaft, an Grenztagen vergisst jeder irgendwas. Die Fahrt aus Dubrovnik raus war ruhig – neblige Scheiben, verschlafene Gesichter – doch kaum waren wir in Bosnien, änderte sich die Landschaft schlagartig. Sanfte grüne Hügel, die Neretva, die unter tiefen Wolken schimmerte. Ich drückte die Stirn ans Fenster; es roch nach Regen und Diesel im Van, was irgendwie genau passte.
Die Kravice Wasserfälle waren lauter als gedacht – nicht nur das tosende Wasser, sondern auch Kinderlachen und jemand, der in der Nähe Ćevapi grillte. Wir hatten etwa 45 Minuten Zeit. Ich tauchte die Hand ins kalte Wasser, sah einem Hund zu, der Enten zwischen den Felsen jagte. Jasmin zeigte auf wilde Feigenbäume, die aus dem Nichts wuchsen. Er erzählte, dass die Einheimischen hier jeden Sommer zum Abkühlen kommen, heute waren wir aber fast allein mit ein paar Familien in Jacken. Meine Schuhe wurden matschig, aber ehrlich, wen interessiert’s? Der Sprühnebel klebte noch Stunden später auf meiner Haut.
Mostar ist nur etwa eine Stunde von Kravice entfernt, fühlt sich aber wie eine andere Welt an. Die Alte Brücke spannt sich über das blaue Wasser – Fotos kennt man, aber live ist das nochmal was anderes. Unsere lokale Führerin führte uns durch gepflasterte Gassen voller Kupferkaffeesets und wehender Schals in den Schaufenstern. Sie erzählte, wie die Brücke nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde; ihre Stimme wurde kurz ganz leise. Das Mittagessen war frei – ich probierte Burek (blättriger Teig mit Fleischfüllung) und scheiterte kläglich daran, Kaffee auf Bosnisch zu bestellen; Li lachte, als ich „kahva“ versuchte. Es hat etwas, am Fluss zu sitzen, die Füße über den Stein baumeln zu lassen und endlich die Sonne durch die Wolken brechen zu sehen.
Ich denke immer noch an den Blick von der Brücke – all die Farben nach dem Regen, Menschen, die mitten im Schritt anhalten, um jemanden zu beobachten, der in den Fluss springt (hier wohl Tradition). Auf der Rückfahrt nach Dubrovnik machten wir Halt für einen türkischen Kaffee an einer kleinen Raststätte; bitter und dick wie Schlamm, aber genau das Richtige nach so einem Tag. Im Van wurde es ruhiger – jeder in Gedanken versunken oder einfach müde auf die gute Art, die man bekommt, wenn man etwas Echtes erlebt hat.
Die Tour dauert den ganzen Tag inklusive Fahrtzeit zwischen Dubrovnik, 45 Minuten Aufenthalt an den Kravice Wasserfällen, geführtem Rundgang durch die Altstadt von Mostar mit anschließendem Freizeit und Rückfahrt.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Hafen sind inklusive, wenn du bei der Buchung deine Unterkunft angibst.
Ja, ein gültiger Reisepass ist für alle Teilnehmer Pflicht, da die Tour die Grenze zwischen Kroatien und Bosnien & Herzegowina überschreitet.
Nach dem kurzen geführten Rundgang hast du Zeit, Mostar auf eigene Faust zu erkunden oder lokale Spezialitäten zu probieren.
Nein, das Mittagessen ist nicht enthalten; du kannst in Mostar frei entscheiden, wo und was du essen möchtest.
Ein lokaler, englischsprachiger Guide begleitet Teile der Tour, darunter den Rundgang durch Mostar.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; bei Bedarf stehen spezielle Kindersitze zur Verfügung.
Deinen Reisepass unbedingt; bequeme Schuhe sind empfehlenswert, da es auf unebenen Wegen zu Fuß geht.
Dein Tag startet mit Abholung vom Hotel oder Hafen in Dubrovnik, dann geht es mit einer kleinen Gruppe im Minibus und einem englischsprachigen lokalen Guide durch die bosnische Landschaft. Du hast Zugang zu den Kravice Wasserfällen mit etwa 45 Minuten Zeit zum Entdecken oder Entspannen am Wasser, einen geführten Rundgang durch Mostars Altstadt inklusive der berühmten Brücke und viel Freizeit für Mittagessen oder Bummeln, bevor es abends zurück nach Dubrovnik geht.
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