Von Cartagena aus geht’s mit dem Boot zu den privaten Rosario-Inseln: Schnorcheln am Korallenriff bei Isla Grande, schwimmen am Bela Beach und Cocktails im Beachclub auf Ibizza Island. Musik, Lachen, Sand zwischen den Zehen und ein frisches Mittagessen inklusive – bevor es mit salziger Haut zurück in die Stadt geht.
Schon beim Treffen am Uhrturm standen wir ganz schön in der Sonne – fast wäre ich in das falsche Restaurant reingelaufen (Babylon liegt direkt daneben). Unser Guide Camilo begrüßte uns mit einem breiten Lächeln und hatte tatsächlich alle Namen parat. Die Bootsfahrt von Cartagena aus war lauter als gedacht – Musik dröhnte, der Wind zerzauste meine Haare – aber genau so fühlt sich Sommer an. Kaum waren wir aus dem Hafen, reichte mir jemand ein kaltes Bier. Ich versuchte, nichts zu verschütten, während wir an Bocachica vorbeirauschten und Camilo uns die alten Festungen zeigte und eine Piratengeschichte erzählte. Mein Spanisch ist nicht das Beste, aber als ich verwirrt schaute, wechselte er sofort ins Englische.
Die Rosario-Inseln sehen vom Wasser aus wirklich unwirklich aus – kleine grüne Punkte, die auf dem tiefblauen Meer schweben. Zuerst legten wir an Isla Grande zum Schnorcheln an. Die Maske war zwar etwas beschlagen, aber ich sah gelbe Fische zwischen den Korallen flitzen. Dort liegt sogar ein versunkenes Flugzeug – total überraschend und irgendwie unheimlich, sieben Meter tief, durch dessen Fenster kleine Fische schwimmen. Einige gingen stattdessen ins Oceanarium, aber ich wollte lieber länger im Wasser bleiben; das Salz brannte auf den Lippen und ich verlor völlig das Zeitgefühl.
Als Nächstes ging’s an den Bela Beach – da spürte man sofort, wie alle langsamer wurden: weicher Sand unter den Füßen und die typische karibische Hitze, die sich gemütlich breitmacht. Das Mittagessen war einfach, aber lecker: Ich nahm Fisch, außen knusprig, dazu Kokosreis (an den Reis denke ich noch heute). Familien machten Selfies, und ein paar Einheimische verkauften Armbänder am Strand; ein Junge versuchte mir ein paar Tanzschritte beizubringen, während wir auf das Essen warteten. Hat bei mir nicht so gut geklappt, aber er musste lachen.
Letzte Station war die Ibizza-Insel – hier herrschte eher Beachclub-Feeling, mit einem Willkommenscocktail direkt nach dem Aussteigen. Die Musik wurde leiser, die Leute schaukelten in Hängematten oder wateten ins flache türkisfarbene Wasser. Ehrlich gesagt fühlte sich meine Haut inzwischen sonnenverbrannt und salzig an, und ich legte mich einfach zurück, lauschte dem entfernten Lachen und dachte, wie verrückt es ist, dass solche Orte so nah an Cartagena liegen und sich doch so fern anfühlen.
Der Ausflug dauert etwa 8 Stunden, inklusive Bootstransfers zwischen Cartagena und den drei privaten Inseln.
Ja, Schnorchelmasken werden für den Riff-Schnorchelgang bei Isla Grande bereitgestellt.
An Bord gibt es eine Open Bar mit Bier, Wasser und Softdrinks, solange der Vorrat reicht; auf Ibizza Island gibt es einen Willkommenscocktail.
Ein warmes Mittagessen mit Hähnchen, Fisch oder vegetarischen Optionen wird auf einer der Inseln serviert.
Man kann sich zwischen Schnorcheln oder einem Besuch im Oceanarium entscheiden (Eintritt extra), aber wegen der Zeit nur eine Aktivität pro Person.
Treffpunkt ist neben dem Uhrturm von Cartagena im Babylon Restaurant zur Anmeldung vor der Abfahrt.
Die Tour ist nicht für Schwangere oder Personen mit Rücken- oder Herzproblemen geeignet; Alkohol wird nur an Gäste über 18 ausgeschenkt.
Dein Tag beginnt mit Check-in am Uhrturm von Cartagena und klimatisiertem Transfer zum Pier, Open Bar an Bord (Bier, Softdrinks & Wasser), Schnorchelmasken für den Riffgang bei Isla Grande oder optionaler Oceanarium-Besuch (Eintritt nicht inklusive), Mittagessen mit Hähnchen, Fisch oder vegetarischen Gerichten auf einer Insel sowie ein Willkommenscocktail auf Ibizza Island, bevor es am späten Nachmittag zurückgeht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?