Auf dieser Pablo Escobar Tour tauchst du tief in Medellíns Geschichte ein: Besuch im Inflection Park, Spaziergang durch sein altes Viertel mit lokalem Guide, Einkehr am Friedhof Montesacro zum Nachdenken und Abschluss im Museum, das viele Geschichten in seinen Wänden birgt.
Komisch, gleichzeitig neugierig und ein bisschen unwohl zu sein, wenn man auf den Spuren von Pablo Escobar wandelt? Das war mein erster Gedanke, als wir aus der Innenstadt von Medellín rausfuhren. Unser Guide Mauricio erzählte leise, wie sich die Stadt seit damals verändert hat. Die Luft fühlte sich schwer an, aber nicht bedrückend – eher wie eine Stadt, die den Atem anhält. Wir fuhren am Schrein der Mystic Rose vorbei; ich sah eine Frau, die dort eine Kerze anzündete, ihre Hände leicht zitternd. Solche Momente bleiben einem im Kopf.
Im Inflection Park, wo früher das Monaco-Gebäude stand, hielt Mauricio an einer Gedenktafel an. Er ließ uns Zeit, die Geschichten von den Bombenanschlägen und Opfern zu lesen. Der Park ist heute offen und grün, aber wenn man genau hinhört, kann man fast noch die Schatten der Vergangenheit spüren. Ich versuchte mir das Gebäude vorzustellen, das hier einst stand (kläglich gescheitert), und schaute stattdessen zwei Kindern zu, die um einen Baum herum jagten. Das Leben in Medellín geht weiter, trotz all der Geschichte, die hier unter den Füßen liegt.
Als Nächstes besuchten wir Escobars Viertel – ehrlich gesagt hatte ich etwas Auffälligeres oder Rauheres erwartet, aber es sah aus wie ein ganz normales Arbeiterviertel. Mauricio zeigte uns das alte Sportzentrum, das Escobar gebaut hatte (das erste Spielfeld mit Flutlicht in Kolumbien – wer hätte das gedacht?) und in der Ferne thronte das Gefängnis La Catedral am Hang. Ein Hund bellte hinter einem Tor, jemand winkte von einem Balkon. Ich versuchte „buenos días“ zu sagen, klang aber wohl etwas nervös.
Der Friedhof Montesacro war ruhiger als erwartet. Wir standen an Escobars Grab, während Mauricio von seinem Cousin Gustavo Gaviria erzählte, Escobars rechte Hand, und von Griselda Blanco – der „Schwarzen Witwe“. In der Gruppe herrschte eine merkwürdige Mischung aus Respekt und Unbehagen; niemand verweilte lange an einem Grab. Der letzte Halt war das Pablo Escobar Museum, das von außen aussieht wie ein Haus aus den 80ern. Man kann rein gehen, um Fotos zu machen, oder einfach davor stehen und darüber nachdenken, wie sehr sich alles verändert hat. Ich denke noch oft an den Blick zurück auf die Stadt, als wir gingen – Medellín fühlt sich nach so einer Tour ganz anders an.
Die Tour dauert meist einen halben Tag und führt zu den wichtigsten Escobar-Orten in Medellín.
Ja, für deinen Komfort ist privater Transport mit Abholung inklusive.
Du besuchst den Inflection Park (ehemaliger Standort des Monaco-Gebäudes), Escobars Viertel mit Sportanlage, den Friedhof Montesacro und das Pablo Escobar Museum.
Du kannst das Museum von innen erkunden oder es einfach von außen fotografieren – ganz wie du möchtest.
Die Tour ist rollstuhlgerecht und für alle Fitnesslevels geeignet; auch Babys können mit Erwachsenen teilnehmen.
Ja, erfahrene lokale Guides erzählen die Geschichten verständlich und spannend für Besucher.
Dein Tag umfasst privaten Transport durch Medellín mit bequemer Abholung, Wasserflaschen zum Erfrischen, medizinische Absicherung für deine Sicherheit sowie Stopps im Inflection Park, Friedhof Montesacro und optionalen Eintritt ins Pablo Escobar Museum, bevor es zurückgeht.
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