Du hüpfst zwischen Cartagenas Rosario Inseln mit Stopps am Fort Bocachica und Pablo Escobars ungewöhnlicher Villa, schwimmst oder schnorchelst im klaren Wasser und genießt Mittagessen in einem lokalen Beach Club. Salzige Luft, Spaß mit Guides und Zeit zum Abschalten unter Sonnenschirmen – das echte Insel-Feeling beim Bootshüpfen.
Ich gebe zu, ich hatte nicht erwartet, dass die Bootsfahrt von Cartagena so holprig wird – ich musste laut lachen, als mein Hut fast ins Wasser flog. Unser Guide Javier grinste nur und rief etwas von „Karibik-Massage“. Los ging’s mit einem kurzen Halt am Fort Bocachica auf der Insel Tierra Bomba. Nur etwa zehn Minuten, aber man riecht das Salz und den alten Stein, während Javier von Piraten und spanischen Kanonen erzählt. Die verblasst gelben Mauern des Forts wirken fast weich im Morgennebel. Dann ging’s zurück aufs Boot, bevor man sich richtig orientieren kann.
Als nächstes kam dieser merkwürdige Moment, als wir an Pablo Escobars alter Villa vorbeifuhren – ehrlich gesagt halb versunken und ziemlich unheimlich. Javier zeigte auf Einschusslöcher (ob er scherzte, weiß ich nicht) und alle reckten die Hälse für Fotos. Danach ging es je nach Ticket (ich hatte die Schnorcheltour gewählt) entweder nach Barú für Party oder direkt zu einer ruhigeren Insel in der Rosario-Kette. Auf unserer Route landeten wir an einem privaten Fleck mit so klarem Wasser, dass man die Fische unter den Zehen sehen konnte. Auf den Strandliegen zu liegen fühlte sich an, als würde man den Lärm im Kopf auf Pause drücken.
Danach gab’s Mittagessen – für mich Fisch, aber auch Hühnchen und vegetarische Optionen waren dabei. Nichts Gourmetmäßiges, aber frisch und mit einem Spritzer Limettensaft, der alles noch besser machte. Wer wie ich die Schnorcheltour gebucht hat, bekommt vor dem Essen eine 45-minütige Schnorcheleinheit. Die Maske beschlug erst (klassisch), aber als ich sie im Griff hatte, entdeckte ich wilde blau-gelbe Fische zwischen Korallenstücken. Die Kinder in der Nähe quietschten jedes Mal, wenn etwas ihre Beine streifte – ich musste lachen, weil ich genauso reagierte.
Der letzte Halt war für uns der Islabela Beach Club (die Partygruppe fuhr stattdessen zur Insel Cholon – viel lauter dort). Es gab Sonnenschirme und Tanzmusik, die irgendwo hinter der Bar herüberwehte, aber die meisten lagen einfach entspannt rum oder versuchten mit einem Mitarbeiter ein paar Salsa-Schritte. Die Sonne brannte inzwischen ordentlich; ich erinnere mich, wie der Sand auch nach dem Schwimmen noch an der Haut klebte. Ehrlich gesagt sahen am späten Nachmittag alle sonnenverliebt und glücklich aus, ganz entspannt auf die karibische Art.
Die Tour geht je nach gewählter Option von ca. 8:00 bis 16:30 Uhr.
Ja, das Mittagessen auf Grande Island ist inklusive, mit Fisch-, Hühnchen- oder vegetarischen Gerichten.
Nein, nur die Party-Tour fährt nach Cholon; Schnorchel- und Entspannungstouren enden im Islabela Beach Club.
Ja, Schnorcheln ist nur bei der Schnorcheltour inklusive; Ausrüstung wird gestellt.
Ja, alle Touren machen einen kurzen Halt am Fort Bocachica mit Fotos und Erklärungen vom Guide.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt ist der Pier in Cartagena.
Badebekleidung (Pflicht), Sonnencreme, Bargeld für Hafensteuer und Extras.
Die Schnorchel- und Entspannungstouren sind familienfreundlich; die Party-Tour ist lauter und voller.
Dein Tag umfasst Hin- und Rückfahrt mit dem Shuttle-Boot vom Pier Cartagena zu mehreren Stops auf den Rosario Inseln (inkl. Schwimmweste), Eintritt zu Beach Clubs oder Bars je nach Ticket, geführten Besuch am Fort Bocachica, Vorbeifahrt an Pablo Escobars Villa, komplette Schnorchelausrüstung bei der Schnorcheltour und frisches Mittagessen auf Grande Island vor der Rückfahrt am späten Nachmittag.
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