Erkunde mit einem lokalen Guide die uralten Salzstollen unter Zipaquirá, erfahre spannende Geschichten über Glauben, Bergbau und Smaragde. Spüre die kühle Luft in Kolumbiens berühmter Salzkathedrale und genieße danach Snacks, bevor es zurück nach Bogotá geht – alles an einem halben Tag.
Das Erste, was mir auffiel, war die Kälte – feucht und mineralisch, fast wie beim Öffnen einer Tüte Steinsalz. Unsere Guide Camila gab mir eine kleine Taschenlampe, obwohl die Tunnel schon in Blau- und Lilatönen von versteckten Lichtern leuchteten. Sie nannte das hier die „erste Wunder Kolumbiens“, was erst übertrieben klang, bis ich sah, wie tief die Kathedrale wirklich ist. Unten herrscht eine Stille, die schwer wirkt, aber nicht beängstigend – eher beeindruckend. Ich strich immer wieder mit der Hand über die rauen Wände, die ein bisschen Staub an den Fingern hinterließen.
Wir waren an dem Morgen mit einem Van aus Bogotá losgefahren – privat, was angenehm war, da ich mich mit kolumbianischen Bussen noch nicht so gut auskenne – und als wir in Zipaquirá ankamen, hatte die Sonne den Großteil des Nebels vertrieben. Das Städtchen wirkte ruhig, doch vor der Kathedrale aßen Schulkinder Arepas und ein paar ältere Herren spielten Karten. Camila erklärte, wie der Salzabbau hier alles geprägt hat, sogar die Art, wie die Leute über Arbeit und Glück sprechen. Sie versuchte auch, uns die richtige Aussprache von „Catedral de Sal“ beizubringen (ich hab’s definitiv nicht perfekt hinbekommen). Drinnen erklärte sie jede Station, während wir tiefer gingen; manchmal hielt sie inne, damit wir nur dem Tropfen von Wasser irgendwo in der Ferne lauschen konnten.
Dass ich an diesem Tagesausflug zur Salzkathedrale von Zipaquirá aus Bogotá auch noch etwas über Smaragde lernen würde, hatte ich nicht erwartet – aber es gibt tatsächlich einen ganzen Raum dafür. Salz und Smaragde scheinen hier zusammenzuhängen. An einer Stelle fiel das Licht auf eines der in die Wand gemeißelten Kreuze und ließ es fast grünlich schimmern; Camila lächelte und sagte, das sei auch ihr Lieblingsplatz. Nach der Führung gönnten wir uns in einem kleinen Café ein paar Snacks (nichts Besonderes, aber guter Kaffee) und schlenderten noch ein bisschen durch den Ort, bevor wir zurückfuhren. Die fünf Stunden vergingen wie im Flug – und ich denke immer noch gern an diese besondere Stille unter der Erde zurück.
Die Tour dauert etwa 5 Stunden inklusive Transport ab Bogotá.
Ja, der private Transfer mit Abholung ist im Preis enthalten.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht zugänglich.
Snacks sind während des Besuchs in der Salzkathedrale inklusive.
Ja, die Tour wird von einem zweisprachigen Guide begleitet.
Ja, Babys sind willkommen; bei Bedarf stehen spezielle Sitze zur Verfügung.
Ja, der Guide erzählt sowohl zur Geschichte des Salzabbaus als auch zur Smaragd-Kultur in Zipaquirá.
Dein Tag umfasst privaten Transport mit Abholung in Bogotá, Eintritt zur Salzkathedrale von Zipaquirá mit einem zweisprachigen Guide, der an jeder Ecke spannende Geschichten erzählt, sowie Snacks, bevor du entspannt zurück zu deinem Hotel oder Treffpunkt gebracht wirst.
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