Erkunde Bogotá mit dem Rad und einem lokalen Guide, koste exotische Früchte auf einem traditionellen Markt, probiere Tejo mit Einheimischen, genieße gegrillte Snacks im Park, bewundere riesige Street-Art-Wände und schließe mit frisch geröstetem kolumbianischem Kaffee ab. Lachen, neue Geschmäcker – und vielleicht klebrige Finger inklusive.
Schon mal versucht, Guanábana auf dem Bordstein sitzend zu essen? So begann meine Bogotá-Bike-Tour – mitten auf einem Markt, der vor Farben und unbekannten Düften nur so pulsierte. Unser Guide Nico winkte uns zu einem Stand, wo der Verkäufer Scheiben von Früchten verteilte, die ich nicht mal auf Fotos kannte. Da war eine süß-saure Frucht, die mich laut auflachen ließ (Nico meinte, das sei Lulo), und ich schwöre, der Saft tropfte mir vom Kinn, bevor ich ihn auffangen konnte. Die Stadt fühlte sich lebendig an – Hupen in der Ferne, Kinder, die zwischen den Ständen herumsausten, jemand grillte gerade Mais, und der Rauch vermischte sich mit dem Duft von Mangos.
Wir radelten an kolonialen Kirchen vorbei und über die riesige Plaza Bolívar, wo die Tauben das Sagen haben und die Einheimischen sie einfach ignorieren. Zwischendurch machten wir Halt zum Tejo-Spielen – Kolumbiens Nationalsport – bei dem man Metall-Scheiben auf mit Schießpulver gefüllte Ziele wirft. Klingt verrückt, macht aber vor allem viel Krach und Spaß; ich habe keinen einzigen Treffer gelandet, wurde aber von ein paar alten Herren, die offensichtlich Stammgäste waren, trotzdem angefeuert. Auf der Carrera Séptima sah man, wie Bogotá vom alten Stein zur modernen Glasfassade wechselt, und dann gab es diesen ruhigen Abschnitt in Teusaquillo, wo die Häuser aussahen, als kämen sie direkt aus London. Die Luft war dort kühler, unter großen Bäumen, und weniger Abgas.
Eigentlich hatte ich nicht erwartet, mich für Street Art zu begeistern, aber einige der Wandgemälde an der Calle 26 sind riesig – wie ganze Geschichten, die an Gebäuden erzählt werden. Nico kannte die Künstler und die Geschichten dahinter; er zeigte auf ein Wandbild über Friedensgespräche, das ich alleine sicher übersehen hätte. Wir machten Halt für gegrilltes Fleisch im Parque Nacional (der Geruch klebt noch an meiner Jacke) und später schlüpften wir in eine kleine Kaffeerösterei, wo man die Hitze der Maschinen spüren konnte. Frischen kolumbianischen Kaffee direkt vor Ort zu probieren… ehrlich, danach wollte ich nie wieder Instant-Kaffee.
Der letzte Abschnitt zurück nach La Candelaria hatte noch eine heimliche Steigung (meine Beine meckerten), aber durch diese engen Gassen zu rollen, während das Nachmittagslicht die Wände küsste, fühlte sich an, als hätte man mehr geschafft als nur eine Fahrradtour. Man merkt oft erst hinterher, wie viel man eigentlich gesehen hat – ich denke immer noch an den Lulo-Saft.
Die Tour dauert etwa vier Stunden und umfasst rund 12 Kilometer.
Im Preis sind Fahrrad und Helm, ein zweisprachiger Guide, Obstproben auf einem traditionellen Markt sowie Stopps für Street Food und Kaffee enthalten.
Ein formelles Mittagessen ist nicht dabei, aber unterwegs probierst du verschiedene Früchte und Street Food.
Ja, die Strecke ist größtenteils flach mit vielen Pausen; eine moderate Fitness ist empfehlenswert.
Ja, private Touren können jederzeit starten; Gruppentouren beginnen täglich um 10:30 und 13:30 Uhr.
Ja, Kinder müssen während der Tour von einem Erwachsenen begleitet werden.
Die Route führt durch La Candelaria, Teusaquillo, das Viertel La Merced, die Gegend um Carrera Séptima, den Street-Art-Bezirk an der Calle 26 und mehr.
Ja, es gibt Stopps an einigen der größten Wandgemälde Bogotás an der Calle 26.
Dein Tag umfasst die Nutzung von Fahrrad und Helm im Zentrum Bogotás mit einem zweisprachigen Guide, der häufige Pausen einlegt – Obstproben auf einem traditionellen Markt, Kostproben kolumbianischer Street Foods wie gegrilltes Fleisch oder Mais im Parque Nacional sowie frisch gerösteten Kaffee in einer lokalen Rösterei, bevor es zurück nach La Candelaria geht.
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