Wer Kenias Wildnis hautnah erleben will – rote Elefanten, die Staub aufwirbeln, Löwen, die unter Akazien dösen, und Nächte über den Wasserstellen – für den ist diese zweitägige Safari genau richtig. Mit erfahrenen lokalen Guides entdeckst du versteckte Plätze und erlebst die Natur nicht nur als Zuschauer, sondern als Teil davon.
Der Wecker klingelte noch vor Sonnenaufgang – draußen war es noch dunkel, aber die ersten Vögel zwitscherten schon. Unser Fahrer wartete pünktlich am Hoteleingang, und um 5:10 Uhr rollten wir aus Mombasa los, während die Lichter der Stadt hinter uns verblassten. Die Straße nach Tsavo East schien endlos, doch der rosa Himmel über den Akazienbäumen machte jedes Gähnen wett.
Am Bachuma Gate angekommen, begann die Sonne gerade, Wärme zu spenden. Sofort entdeckten wir eine Herde roter Elefanten – nicht staubig-braun, wie ich dachte, sondern wirklich rötlich vom eisenhaltigen Boden. Giraffen zogen gemächlich über die offene Ebene, und unser Guide Joseph, mit Adleraugen, zeigte uns Wasserböcke, die sich am schlammigen Flussufer versteckten. Überall sahen wir Zebras und ein paar Büffel, die gemütlich dahin trotteten. Sogar ein Löwenpaar lag faul unter Dornbüschen – ehrlich gesagt hätte ich sie fast übersehen, bis Joseph flüsterte, wir sollten nach links schauen.
Mittag machten wir im Zomeni Lion Hill Lodge – ein einfacher Ort mit kalten Getränken und einer Aussicht, die kein Ende zu nehmen schien. Nach dem Essen ging es weiter zum Taita Hills Wildlife Sanctuary. Die Fahrt war kurz, doch je höher wir kamen, desto spürbarer wurde die frische Luft und der erdige Duft nach dem Regen der letzten Nacht.
Das Salt Lick Game Lodge ist wirklich etwas Besonderes – überall erhöhte Stege, sodass man den Tieren beim Trinken in der Dämmerung ganz nah ist. Nach dem Check-in blieb gerade genug Zeit, um sich frisch zu machen, bevor wir gegen 16 Uhr zu einer weiteren Pirschfahrt aufbrachen. Diesmal sahen wir Geparden (nur kurz – die sind echt flink), mehr Elefanten und Gazellen, die durch hohes Gras sprangen. Das Abendessen im Lodge war lebhaft – alle tauschten ihre Erlebnisse aus, während irgendwo in der Dunkelheit Hyänen riefen.
Am nächsten Morgen ging es wieder früh los – um 6:15 Uhr startete die letzte Fahrt, wenn alles noch kühl und still war. Es gibt nichts Schöneres, als die Savanne mit einer Tasse Kaffee in der Hand erwachen zu sehen (das Lodge-Team hat den Kaffee immer bereit). Nach dem Frühstück um 8:30 Uhr machten wir noch eine letzte Runde durch das Schutzgebiet, bevor es zum frühen Mittagessen ging und wir die Rückfahrt nach Diani Beach oder Mombasa antraten. Gerade als der Abend hereinbrach, erreichten wir unser Hotel – staubig, müde, aber ehrlich gesagt voller Wunsch, alles noch einmal zu erleben.
Kinder unter 5 Jahren sind aus Sicherheitsgründen im Salt Lick Game Lodge nicht erlaubt. Ältere Kinder werden die Safari aber lieben – sicher und spannend für alle.
Du reist in bequemen Safari-Vans oder Jeeps mit großen Fenstern für beste Aussichten – und natürlich gibt es immer Trinkwasser an Bord.
Ja! Am ersten Tag sind Mittag- und Abendessen dabei, am zweiten Tag Frühstück und Mittagessen – alles in den Lodges entlang der Route serviert.
Kein Problem – die Lodges und Fahrzeuge sind durchgehend rollstuhlgerecht ausgestattet.
Alle Parkeintrittsgebühren sind inklusive, ebenso der Transport vom Hotel (Mombasa oder Diani), Wasser während der Fahrten, alle Mahlzeiten laut Programm sowie geführte Pirschfahrten mit erfahrenen lokalen Guides.
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