Du stehst nur wenige Meter von geretteten Elefantenbabys im Waisenhaus entfernt, fütterst Rothschild-Giraffen im Giraffenzentrum aus der Hand und siehst, wie lokale Frauen wunderschöne Perlen von Grund auf herstellen. Mit Abholung vom Hotel und einem lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt, wird jeder Halt zu einem persönlichen Erlebnis – das bleibt dir lange im Herzen.
„Das müsst ihr sehen“, grinste unser Guide Joseph, während er uns durch die kleine Menschentraube im Sheldrick Wildlife Trust schob. Die rote Erde roch süßlich und staubig zugleich, dann stürmten plötzlich die kleinen Elefantenbabys auf uns zu, auf der Suche nach ihren Fläschchen. Eines schlug mit den Ohren so heftig, dass ich dachte, es hebt gleich ab. Die Pfleger erzählten uns die Geschichten jedes einzelnen Elefanten – manche trauriger, als ich erwartet hatte – und mir wurde klar, wie viel Arbeit hinter ihrem Schutz steckt. So fürsorglich für ein Kalb namens Kiasa zu sein, hätte ich nicht gedacht (hoffentlich habe ich den Namen richtig geschrieben). Das wichtigste Stichwort hier: Tagesausflug Nairobi Elefantenwaisenhaus – wenn du nur ein paar Stunden in der Stadt bist, solltest du es unbedingt machen.
Danach ging es weiter zum Giraffenzentrum – Fenster runter, die Geräusche der Stadt weichen dem Vogelgezwitscher. Die Rothschild-Giraffen sind aus der Nähe noch beeindruckender, als man denkt. Du bekommst kleine Futterpellets in die Hand und plötzlich senkt sich ein riesiger Kopf herab, die Zunge wie ein violettes Band. Ich versuchte, „Giraffe“ auf Swahili zu sagen (twiga), und Li lachte über meinen Akzent – zu Recht. Die Guides erklärten, wie sie versuchen, die Population wieder zu erhöhen; man merkt, wie sehr ihnen das am Herzen liegt. Es gibt diesen Moment, in dem du nach oben schaust und nur Himmel und lange Wimpern siehst.
Letzte Station war Kobe Beads – optional, aber wirklich sehenswert, wenn du echtes Handwerk live erleben willst. Die Frauen zeigten uns, wie sie Tonperlen von Hand rollen, während sie in Swahili und Englisch plauderten und im Hintergrund die Brennöfen leuchteten. Es roch nach feuchter Erde und Seife. Einige dieser Frauen verdienen damit den Lebensunterhalt für ganze Familien – hier geht es nicht nur um Souvenirs. Zum Karen-Blixen-Museum haben wir es diesmal nicht geschafft (vielleicht beim nächsten Mal), aber das Mittagessen ganz in der Nähe war einfach und lecker: Ugali mit Eintopf, draußen unter Jacaranda-Bäumen, während Kinder spielten.
Ich denke immer noch an die schlagenden Elefantenohren und Josephs stille Zufriedenheit, wenn er über den Naturschutz in Nairobi sprach. Nicht alles lief glatt (der Verkehr ist echt), aber genau das machte die Tour irgendwie ehrlicher – verstehst du, was ich meine?
Die Tour dauert etwa einen halben Tag, rund 4–5 Stunden inklusive Fahrten zwischen den Stationen.
Ja, die Abholung und Rückfahrt zu deiner Unterkunft sind im Preis enthalten.
Du triffst gerettete Elefantenbabys im Sheldrick Wildlife Trust und Rothschild-Giraffen im Giraffenzentrum.
Ja, du kannst ein Elefantenwaisenkind im Sheldrick Wildlife Trust adoptieren oder sponsern.
Ja, optional kannst du die Frauenwerkstatt von Kobe Beads besuchen und sehen, wie Schmuck aus Tonperlen entsteht.
Die Spende für das Elefantenwaisenhaus ist enthalten; die obligatorische Parkgebühr muss jedoch online über E-citizen bezahlt werden.
Ja, laut Angaben ist die Tour rollstuhlgerecht.
Babys sind willkommen, müssen aber während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt zu deinem Hotel oder Apartment in Nairobi, die Eintrittsgebühren für das Sheldrick Wildlife Trust (Elefantenwaisenhaus) und das Giraffenzentrum (außer der verpflichtenden Online-Parkgebühr), sowie einen kostenlosen Besuch bei Kobe Beads, wo du siehst, wie lokale Frauen Schmuck aus Tonperlen herstellen. Auf Wunsch kann vor der Rückfahrt ein Mittagessen in der Nähe organisiert werden.
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