Dein Tag startet früh mit Abholung im Hotel in Nairobi. Du radelst oder wanderst durch Hell’s Gate zwischen Zebras und Giraffen, entdeckst versteckte Schluchten mit einem Guide, der jeden Pfad kennt. Nach dem Mittagessen am Lake Naivasha, wo Affen neugierig zuschauen, kannst du eine Bootsfahrt zu Nilpferden und Fischadlern machen. Ein Tag, der dich klein fühlen lässt – und gleichzeitig lebendig.
Wir hatten gerade an einem Aussichtspunkt außerhalb Nairobis gehalten, als unser Guide Peter auf das weite Rift Valley unter uns zeigte. Es war noch früh und ziemlich frisch – genau die Luft, die den Kaffee schärfer schmecken lässt. Ich erinnere mich an eine Frau, die am Straßenrand gerösteten Mais verkaufte; der Geruch mischte sich mit Staub und Eukalyptus. Wir versuchten alle Fotos zu machen, aber ehrlich gesagt, ist das einfach zu riesig für den Handybildschirm. Dieser erste Blick bestimmte die Stimmung für den ganzen Tag: Hell’s Gate und Lake Naivasha – große Weite, offener Himmel, und man fühlt sich auf eine gute Art klein.
Radfahren durch Hell’s Gate ist ganz anders als eine Safari im Auto. Man hört wirklich alles – das Klappern der Zebrahufe auf Kies, Vögel über uns (Peter nannte ständig Namen, ich habe nur „Geier“ und „Adler“ verstanden), sogar der Wind klingt je nach Stelle anders. Einmal hielten wir an, weil eine Warzenschweinfamilie direkt vor uns die Straße überquerte – ganz entspannt. Ich bin kein Profi-Radfahrer, und als meine Beine halbwegs meckerten, lachte Peter nur und sagte, wir könnten jederzeit das Auto rufen. Das war beruhigend. Manche aus der Gruppe gingen lieber zu Fuß; das machte keinen Unterschied, denn am Ende starrten alle fasziniert auf dieselben Giraffen.
Die Wanderung durch die Schlucht war ganz anders – still, nur das Plätschern von Wasser irgendwo tief unten und das Kratzen unserer Schuhe auf Sandstein. Die Felsen sind an manchen Stellen seltsam glatt von jahrelangen Überschwemmungen (ich habe einen berührt – er fühlte sich fast ölig an). Immer wieder rief jemand von vorne zurück, dass es eine neue Kurve oder Höhle gäbe. Wir wurden schlammig, aber das störte niemanden; Peter erzählte Geschichten über die Maasai, die mich wünschte, ich hätte in der Schule besser aufgepasst. Das Mittagessen am Lake Naivasha war entspannt – gegrillter Tilapia, wenn man wollte – und überall waren Affen, die ihr Glück mit den Essensresten versuchten.
Ich habe die Bootsfahrt auf dem Lake Naivasha dazugebucht (definitiv lohnenswert). Nilpferde wirken friedlich, bis sie es plötzlich nicht mehr sind – dieses Spannungsgefühl sitzt tief, wenn man in einem kleinen Boot ganz nah an ihnen vorbeischippert. Über uns kreisten auch Fischadler; einer schnappte sich gerade etwas aus dem Wasser, und alle hielten den Atem an. Am späten Nachmittag war ich sonnenverbrannt und müde, wollte aber eigentlich noch nicht weg. Die Rückfahrt nach Nairobi war ruhig – alle halb eingeschlafen oder vertieft in Fotos, die einfach nicht einfangen können, wie grenzenlos die Landschaft dort draußen ist.
Die Tour dauert etwa 11 Stunden, inklusive Abholung in Nairobi gegen 7 Uhr und Rückkehr um 18 Uhr.
Nein, du kannst auch zu Fuß gehen oder im Auto bleiben – Radfahren ist keine Pflicht.
Zebras, Giraffen, Warzenschweine, Gazellen, Eland, Hartebeest und viele Vogelarten wie Adler und Geier sind möglich.
Nein, das Mittagessen am Lake Naivasha Marina Camp ist selbst zu zahlen, es gibt aber mehrere Optionen vor Ort.
Ja, eine einstündige Bootstour ist für 25 $ pro Person zubuchbar, um Nilpferde und Vögel aus nächster Nähe zu sehen.
Ja, alle Eintrittsgebühren für Hell’s Gate sind im Preis enthalten.
Bequeme Schuhe zum Radfahren oder Wandern, sportliche Kleidung, Sonnencreme, Hut und Sonnenbrille – ein kleiner Rucksack ist auch praktisch.
Ja, sag einfach deinem Guide Bescheid, wenn du aufhören möchtest, das Auto holt dich unterwegs ohne Aufpreis ab.
Dein Tag umfasst die Abholung im Hotel oder deiner Unterkunft in Nairobi oder Naivasha, privaten Transport mit einem erfahrenen Guide, der alle Abkürzungen (und Witze) kennt, Eintrittsgelder für Hell’s Gate sowie optionales Fahrradverleih. Wenn deine Beine beim Radfahren schlapp machen, wirst du problemlos abgeholt. Das Mittagessen am Lake Naivasha zahlst du selbst; optionale Bootstouren kannst du vor Ort dazubuchen, um noch mehr Tiere zu entdecken, bevor es müde, aber glücklich zurückgeht.
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