Du verlässt Doha und tauchst ein in goldene Dünen, probierst Quad- oder Buggyfahrten, teilst süßen Tee in einem Beduinenzelt, triffst Kamele und lachst vielleicht über deine Sandboard-Versuche. Lokale Guides kümmern sich um alles von der Abholung bis zum Reifendruck – hier geht es weniger um Perfektion, sondern darum, für einen Nachmittag Teil der Wüste zu sein.
Ganz ehrlich – ich hätte fast die Abholung verpasst, weil ich den Eingang meines Hotels verwechselt habe. Der Fahrer grinste nur, als ich ihn endlich fand („Kein Stress, hier läuft alles nach Qatar-Zeit“), und das gab gleich die entspannte Stimmung für den ganzen Tag vor. Schnell ließen wir Doha hinter uns, die Stadt verschwand und machte Platz für diese helle, goldene Weite, die man kaum beschreiben kann, wenn man sie nicht selbst gesehen hat. Am MIA Park standen schon ein paar Einheimische bei ihren Trucks und luden Quads aus. Ich war nervös – die Dinger sehen aus der Nähe echt schnell aus – aber unser Guide Khalid gab mir einfach einen Helm und meinte nur: „Du gewöhnst dich an den Sand.“ Und er hatte recht. Das Fahren ist ganz anders als auf der Straße, man spürt jeden Hügel und jede Rutschpartie.
Nach etwa 40 Minuten holpriger Fahrt (ich habe definitiv ein paar Mal laut geschrien) machten wir Halt an einem Platz, wo Kamele unter einem Sonnensegel warteten. Die Luft roch nach Kardamom, weil jemand in der Nähe Tee zubereitete. Mein Kamel hieß Lulu – sie drehte immer wieder den Kopf zu mir zurück, als wollte sie sicherstellen, dass ich noch da bin. Der Ritt selbst war kurz, aber ehrlich gesagt geht es dabei mehr um den entspannten Rhythmus und den Blick auf den Horizont als um Geschwindigkeit. In einem Beduinenzelt mit Teppichen gab es süßen Tee, und wir versuchten, auf Arabisch Danke zu sagen (ich habe es total verhauen, Khalid musste lachen). Außerdem wurden Datteln herumgereicht, klebrig und warm von der Sonne.
Der echte Adrenalinkick kam danach: Dünenfahrten mit dem 4x4 Richtung Inland Sea. Es war laut – Reifen, die über den Sand zischen, und alle halb lachend, halb rufend, während wir über steile Abhänge rasten. Zwischendurch hielten wir an, damit jeder Sandboarden ausprobieren konnte (ich bin sofort hingefallen; der Sand ist überall). Aber dann gab es diesen stillen Moment: einfach oben auf einer Düne stehen und auf diese endlose, leere Landschaft bis nach Saudi-Arabien schauen. Das Licht wird am späten Nachmittag richtig scharf. Ich denke oft an diesen Ausblick – wie winzig man sich in dieser Weite fühlt.
Die Tour dauert meist einen halben Tag, inklusive Transfers von Doha und allen Aktivitäten.
Ja, eine private Abholung von deinem Hotel in Doha ist im Preis enthalten.
Ja, bei der Buchung kannst du zwischen Quad oder Buggy wählen.
Ja, während einer Pause in der Wüste ist ein kurzer Kamelritt inklusive.
Ein komplettes Mittagessen gibt es nicht, aber Wasser, Kaffee oder Tee sowie Datteln im Beduinenzelt.
Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; Schwangeren und Personen mit Rücken- oder Herzproblemen wird von der Tour abgeraten.
Bequeme Kleidung, die auch sandig werden darf, und geschlossene Schuhe sind am besten fürs Quad- oder Buggyfahren.
Ja, bei einem Halt an den Dünen kannst du Sandboarden ausprobieren.
Dein Tag umfasst private Abholung in Doha, deine Wahl zwischen Quad- oder Buggyfahrt in der Wüste nahe MIA Park, einen kurzen Kamelritt mit lokalem Guide, Wasser während der Tour, Fotostopps (auf Wunsch auch mit Falken), Zeit in einem traditionellen Beduinenzelt mit Kaffee oder Tee und Datteln sowie alle nötige Ausrüstung wie Helme, bevor es bei Sonnenuntergang zurück in die Stadt geht.
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