Du düst im Zodiac-Boot durch Victorias Inner Harbour, eingepackt in deinen Schwimmanzug, und suchst mit einem lokalen Guide nach Walen und anderen Tieren der Salish Sea. Frische Meeresluft, vielleicht ein paar Lacher über die Outfits und echte Momente voller Staunen, wenn dir ein Orca oder Seelöwe ganz nah begegnet. Du gehst vielleicht mit zerzausten Haaren von Bord – aber mit einem Erlebnis, das du nicht mehr vergisst.
Das Erste, was mir auffiel, war die Kälte – nicht beißend, aber so frisch, dass ich meinen Schwimmanzug bis oben zumachte, noch bevor wir Victoria Inner Harbour verließen. Unser Guide Jamie verteilte die knallorangen Anzüge und grinste, als wüsste er genau, was auf uns zukommt. Das Zodiac wirkte viel kleiner als erwartet, gerade mal zwölf von uns saßen an den Seiten, die Beine baumelten ins Wasser. Hinter mir scherzte jemand, wir fühlten uns wie Astronauten in den Anzügen. Die Luft roch nach einer Mischung aus Salz und Diesel – nicht unangenehm, sondern echt.
Wir fuhren an Ogden Point vorbei, das Empress Hotel glitt links an uns vorbei, fast zu prächtig für diesen rauen Morgen. Jamie zeigte auf Fisherman’s Wharf (ich sah jemanden winken an einem Imbissstand) und dann gaben wir Gas. Der Wind blies kräftig, meine Wangen brannten und ich musste die Augen zusammenkneifen. Plötzlich wurde alles still, nur Motor und Möwen über uns waren zu hören – da wurde mir klar, wie weit wir schon draußen waren. Es fühlte sich an, als jagten wir etwas, das gerade noch außer Sichtweite war.
Nach etwa einer Stunde bremste Jamie und begann den Horizont abzusuchen. Er macht das schon seit Jahren – man merkte es an seiner Ruhe, selbst wenn jemand „Da!“ rief, bevor wirklich etwas zu sehen war. Als wir schließlich eine Finne aus dem Wasser auftauchen sahen (ein Orca, sagte er), herrschte plötzlich eine ehrfürchtige Stille. Niemand griff sofort zum Handy; es waren nur wir und dieses riesige Tier, das durch das graue Wasser glitt. Ich erinnere mich, wie kalt meine Hände waren, aber ich wollte sie nicht wegstecken, aus Angst, etwas zu verpassen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so winzig fühlen würde. Die Salish Sea ist weit und wild – irgendwo in der Ferne bellten Seelöwen, und bei jeder Wendung ins Wind schoss die Gischt mir ins Gesicht. Auf der Rückfahrt fragte jemand nach dem Naturschutz, und Jamie erklärte, wohin die Gebühren fließen (man merkt, dass ihm das wirklich am Herzen liegt). Stundenlang roch mein Haar nach Salz, und trotzdem denke ich oft an diesen Orca zurück – wie nah er sich anfühlte, trotz der großen Entfernung zwischen uns.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden von Abfahrt bis Rückkehr.
Ja, es gibt eine Wal-Sichtungs-Garantie – falls keine Wale auftauchen, kannst du kostenlos an einer weiteren Tour teilnehmen (Gebühren möglich).
Du bekommst einen wetterfesten Schwimmanzug gestellt; zieh darunter warme Kleidung an und bring wenn möglich Handschuhe mit.
Nein, ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten; Treffpunkt ist Victorias Inner Harbour.
Kinder müssen mindestens 120 cm groß und 23 kg schwer sein, um mitzufahren.
Bei ungünstigen Wetterbedingungen bekommst du einen Ersatztermin, ein anderes Boot oder eine volle Rückerstattung angeboten.
Aus Sicherheitsgründen wird Schwangeren von der Teilnahme abgeraten.
Das offene Zodiac bietet Platz für bis zu 12 Passagiere.
Dein Tag umfasst erfahrene Begleitung durch einen erfahrenen Skipper, wetterfeste Schwimmanzüge, die Salish Sea Naturschutzgebühr im Rahmen der 1% For The Planet-Initiative, und einen Platz in einem offenen Zodiac-Boot für 12 Personen – inklusive kostenlosem Rückfahrticket, bis du Wale gesehen hast.
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