Du entdeckst Victoria in Schichten: stehst unter den wachsamen Löwen des Parlaments, atmest Zedernholzduft in einem Atelier ein und quetschst dich durch Fan Tan Alley in Chinatown. Ein lokaler Guide erzählt Geschichten und gibt Tipps – so erlebst du echte Momente statt nur Sehenswürdigkeiten und siehst Victoria mit anderen Augen.
Fast hätte ich den Start verpasst, weil mich ein Wasserflugzeug im Inner Harbour abgelenkt hat – laut und irgendwie aufregend. Unser Guide Jamie winkte mir mit einem breiten Grinsen zu und schien das überhaupt nicht schlimm zu finden. Gleich zu Beginn zeigte er uns die steinernen Löwen, die das Parlament von British Columbia bewachen. Ich hatte sie schon auf Fotos gesehen, aber aus der Nähe fallen einem die kleinen Details auf – abgebrochene Pfoten, Moos zwischen den Zehen. Jamie erzählte von Francis Rattenbury, dem Architekten, aber was mir am meisten im Kopf blieb, war seine Beschreibung des Gebäudes als „Victorias Wohnzimmer“. Stimmte total, mit Leuten, die auf der Wiese chillten und Kindern, die Tauben jagten.
Wir schlenderten an den botanischen Orcas vorbei (wusste gar nicht, dass es so etwas gibt – riesige Walsilhouetten aus Blumen) und bogen dann in einen Innenhof ab, wo gerade jemand an einem Totempfahl schnitzte. Der Duft von Zedernspänen hing in der Luft. Da wurde es ganz still, alle schauten fasziniert zu, sogar Jamie sprach leiser, fast so, als wären wir in einer Kirche. Er erklärte uns die Geschichten der indigenen Völker hinter den Totempfählen, und ich merkte, wie viel ich beim bloßen Herumlaufen vorher verpasst hatte.
Am meisten überraschte mich Chinatown. Es ist nicht protzig, sondern vielschichtig – Laternen über den Köpfen, Ladenbesitzer, die Kantonesisch sprechen, und die enge Fan Tan Alley, durch die man kaum durchkommt, wenn man zu viele Nanaimo Bars gegessen hat (schuldig). Jamie erzählte, wie chinesische Einwanderer Victoria geprägt haben und zeigte uns Details, die ich nie bemerkt hätte: verblasste Schriftzeichen über Türen, eine Bäckerei, die es schon ewig gibt. Er versuchte sogar, uns „Danke“ auf Mandarin beizubringen; Li lachte, als ich es versuchte – wahrscheinlich klang es eher nach Kauderwelsch.
Ich ging mit einer Liste von Restaurants und dem Gefühl, dass Victoria zwar ruhiger ist als andere Städte, aber viel mehr Geschichten unter der Oberfläche schlummern. Ehrlich gesagt denke ich manchmal noch an den Duft von geschnitzter Zeder, wenn ich wieder zu Hause bin. Also ja – wenn du einen Ausflug in Victoria suchst, der mehr als nur Sehenswürdigkeiten abhakt, lohnt sich dieser 3-stündige Stadtrundgang auf jeden Fall.
Der Rundgang dauert etwa 3 Stunden.
Ja, du siehst die British Columbia Parliament Buildings von außen und erfährst ihre Geschichte.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht inklusive; Treffpunkt ist Destination Greater Victoria am Inner Harbour.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Hauptstationen sind das Parlament, indigene Kunststätten, botanische Orcas, historische Plätze, Chinatown und Fan Tan Alley.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; dein Guide gibt aber Empfehlungen für lokale Restaurants nach der Tour.
Ja, am Inner Harbour gibt es verschiedene Möglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Du kommst an Boutiquen und Einkaufsstraßen vorbei, der Fokus liegt aber auf der geführten Erkundung; du kannst dir Orte zum späteren Besuch merken.
Dein dreistündiger Spaziergang wird von einem leidenschaftlichen lokalen Guide begleitet, der an jeder Station Geschichte und Kultur lebendig erzählt. Die Route führt zu ikonischen Sehenswürdigkeiten wie dem Parlament und Chinatown sowie zu versteckten Innenhöfen und Gärten. Du erhältst einfache Wegbeschreibungen durch das Zentrum von Victoria und viele Tipps zu Essen und Shopping für nach der Tour.
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