Erkunde mit kleiner Gruppe und lokalem Guide marmorene Höhlengänge auf Vancouver Island – mit Stirnlampe durch Kristallgrotten, rutsche auf Kanadas einziger Höhlenslide und erfahre spannende Geschichten zur Eiszeit-Geologie. Matschige Stiefel, Lachen in engen Passagen und das Glücksgefühl beim Auftauchen ins Tageslicht inklusive.
Ich gebe zu, als wir am Horn Lake auf Vancouver Island ankamen, war ich ein bisschen nervös. Der Wald roch feucht nach Zeder und Erde – so ein Morgen, an dem man den eigenen Atem hören kann. Unser Guide Jamie gab uns Helme und Lampen (das beruhigte mich sofort) und scherzte, dass „Höhlenhaare“ das echte Souvenir seien. Wir waren nur sechs Leute. Das gefiel mir – weniger Druck, meine Nervosität in engen Räumen zu verbergen.
Der Weg zum Höhleneingang war kurz, aber matschig, die Stiefel quatschten, während wir vorsichtig über moosige Wurzeln kletterten. Jamie zeigte uns seltsame Flechten an den Steinen („das ist Bartflechte“, erklärte er) und erzählte, wie diese Marmorgrotten in der Eiszeit entstanden sind. Drinnen wurde es plötzlich stockdunkel – als würde man einen Schalter umlegen – und man hörte nur noch das Tropfen von Wasser irgendwo weit entfernt. Meine Hände streiften immer wieder kühlen Stein; mal glatt, mal rau oder scharfkantig. Die Luft schmeckte mineralisch und war so kalt, dass meine Nase kribbelte.
Manchmal musste ich mich seitlich durchzwängen oder kleine Felsvorsprünge hochklettern – nichts für Leute, die schmutzig werden oder Herzklopfen nicht mögen. An einer Stelle mussten wir alle unter einer niedrigen Decke durchducken; ich stieß mir zweimal den Helm, was die anderen zum Lachen brachte. Der unterirdische Wasserfall war kleiner als erwartet, aber in der Stille umso lauter, sein Echo umgab uns, während Jamie erklärte, wie er sich nach starken Regenfällen verändert. Und dann gab es noch Kanadas einzige Höhlenslide – ich hätte nie gedacht, dass das so viel Spaß macht (und so schnell ist). Noch immer denke ich daran, wie kalt der Fels war, als ich hinuntersauste.
Als wir wieder ins Tageslicht traten und wie Maulwürfe blinzelten, waren meine Beine wackelig, aber mein Grinsen unaufhaltsam. Es war nicht einfach nur Höhlenwandern – es war dieses Gefühl, klein zu sein, aber auf eine gute Art, wenn du verstehst, was ich meine. Wenn du Lust auf Klettern hast und kein Problem mit Matsch an den Hosen oder blauen Flecken an den Schienbeinen, ist diese Multi-Höhlen-Tour genau das Richtige.
Die Tour ist ideal für Leute mit mittlerer Fitness, die keine Probleme mit Klettern und engen Stellen haben; für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder bestimmten Gesundheitsproblemen ist sie nicht empfohlen.
Zieh feste Schuhe wie Wanderschuhe oder Gummistiefel an und trage lange, mehrere Schichten – in den Höhlen wird es matschig.
Die Tour dauert insgesamt etwa 3 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, Kinder ab 8 Jahren können mitkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden.
Helm und Stirnlampe sind im Preis enthalten; eigene Kleidung und Schuhe musst du mitbringen.
Die Gruppen sind klein, maximal 6 Teilnehmer, außer bei privaten Touren.
Es sind keine Mahlzeiten enthalten; plane, vor oder nach der Tour zu essen.
Die Tour ist nicht geeignet für Personen mit Rückenproblemen, Herzkrankheiten, Schwangerschaft oder eingeschränkter Herz-Kreislauf-Fitness.
Im Preis sind alle Eintrittsgelder sowie Helm und Stirnlampe für die Erkundung der Vancouver Island Höhlen mit erfahrenem Guide enthalten – komm einfach angezogen für Matsch und Abenteuer!
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