Erkunde Gastowns Kopfsteinpflaster mit einer kleinen Gruppe, halte an 6 Stationen für Verkostungen und Drinks, während dein Guide spannende Geschichten aus Vancouvers wilden Zeiten erzählt. Freu dich auf Lacher, versteckte Ecken, die du allein nie findest, und eine perfekte Mischung aus Geschmack und Geschichte. Du gehst satt nach Hause – aber vor allem mit vielen Erinnerungen.
Kennst du das Gefühl, wenn du einfach von der Straße trittst und plötzlich in einer ganz anderen Welt bist? So ging es mir in Gastown – Kopfsteinpflaster unter den Füßen, leichter Nieselregen (typisch Vancouver) und unser Guide Jamie, der uns mit einem breiten Grinsen heranwinkt. Gleich lag der Duft von frisch gebrühtem Kaffee und etwas Süßem aus einer Bäckerei in der Luft. Wir starteten an der alten Steam Clock – Fotos hatte ich schon gesehen, aber das Zischen und Läuten live zu hören, war irgendwie besonders. Jamie erzählte, dass das Viertel früher ziemlich wild war, so richtig mit „Saloon-Schlägereien und Sägemehl auf dem Boden“. Während ich versuchte, mir das vorzustellen, knabberte ich an einem kleinen Blätterteiggebäck vom ersten Stopp – buttrig, knusprig, viel zu schnell weg.
Das Tempo war entspannt, aber nicht zu langsam – wir liefen ein, zwei Blocks, dann ging’s rein in ein warmes Lokal für die nächste Kostprobe. An einem Ort gab es knusprige Schweinebissen mit einer Soße, die ich bis heute nicht vergessen habe (ich fragte nach den Zutaten, der Koch zwinkerte nur). An einer anderen Station probierten wir lokales Bier – eigentlich nicht mein Ding, aber in Kombination mit dem Essen echt überzeugend. Es gab viel Gelächter darüber, wer „Gassy Jack“ richtig aussprechen kann (Li lachte, als ich es auf Mandarin versuchte – vermutlich total verhauen). Die Mischung der Leute überraschte mich: Einheimische, die Freunden die Stadt zeigen, Reisende wie ich und sogar ein Typ, der hier aufgewachsen ist und immer wieder eigene Geschichten einwarf. Zwischen den Stopps fühlte sich alles ganz locker und natürlich an.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel über Vancouvers ältestes Viertel lerne, während ich mich einfach von Snack zu Snack schlemme. Immer wieder blieb Jamie vor alten Backsteinhäusern stehen und zeigte Details, die mir nie aufgefallen wären – verblasste Werbeschilder, kleine architektonische Besonderheiten. Manchmal blieben wir länger, weil jemand eine Geschichte erzählen oder eine Frage stellen wollte. Der Regen wurde mittendrin stärker, aber das störte niemanden; Regenschirme gingen auf wie Pilze und wir machten einfach weiter. Beim letzten Stopp gab’s etwas Schokoladiges – ich verlor den Überblick – ich war satt, aber irgendwie auch richtig verbunden mit dem Ort. Schwer zu erklären, wenn man die Gassen nicht selbst gelaufen ist.
Die Tour dauert etwa 2,5 bis 3 Stunden und führt über rund 5 Blocks in Gastown.
Ja, es sind 4 alkoholische Verkostungen dabei; auf Wunsch gibt es auch alkoholfreie Alternativen.
Die meisten Ernährungswünsche können bei mindestens 24 Stunden Vorlauf berücksichtigt werden; die Alternativen entsprechen aber nicht immer genau den Originalverkostungen.
Nein, ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten; der Treffpunkt ist an einem festen Ort in Gastown.
Kinder unter 19 Jahren sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden. Schwere Allergien können leider nicht berücksichtigt werden; Kinderwagen sind wegen Treppen und engen Locations ungeeignet.
Zieh dich wettergerecht an – von Oktober bis April regnet es oft in Vancouver. Am besten Regenschirm oder Regenjacke und bequeme Schuhe mitnehmen.
Dein Tag umfasst alle sechs Verkostungen plus vier alkoholische Getränke (oder alkoholfreie Alternativen) und wird von einem lokalen Geschichtenerzähler durch Gastowns historische Straßen geführt. Alle Gebühren und Steuern sind inklusive, spezielle Ernährungswünsche werden bei rechtzeitiger Anmeldung berücksichtigt – komm einfach hungrig und bereit, ein paar Blocks zu laufen, egal ob Regen oder Sonnenschein.
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