Erkunde die verwinkelten Gassen der Altstadt Quebec mit einer Einheimischen, die dir Geschichten erzählt, die du in keinem Reiseführer findest. Fahr mit der Standseilbahn zwischen Ober- und Unterstadt, genieße die Stille in der Basilika Notre-Dame de Québec und erlebe unerwartete Momente – von Ahornbonbons bis zu Akkordeonklängen. An jeder Ecke spürt man echtes Leben.
Das Erste, was mir auffiel, war das Knirschen von Kies unter meinen Schuhen, als wir in die Altstadt von Quebec eintauchten – keine Ahnung, warum mir das so im Kopf geblieben ist. Unsere Führerin Marie winkte uns am Parlamentsgebäude zu und zeigte sofort winzige Details an den alten Steinmauern, die ich sonst übersehen hätte (ich frage mich noch heute, wie sie den kleinen geschnitzten Fuchs entdeckt hat). In der Luft lag der Duft von Kaffee und etwas Buttrigem aus einer nahegelegenen Bäckerei. Es fühlte sich an, als würde man in ein Gemälde treten – nur mit mehr Leben drumherum: Kinderlachen, irgendwo links spielte jemand Akkordeon.
Wir schlenderten durch die Oberstadt, vorbei an der Dufferin-Terrasse, von der man einen atemberaubenden Blick über den Fluss hat – ehrlich, ich musste kurz schweigen, um das einfach nur zu genießen. Marie erzählte uns Geschichten von den Schlachten auf den Abraham-Ebenen (und schlüpfte dabei in die Rollen von General Wolfe und Montcalm – damit hatte ich nicht gerechnet). Das Tempo war entspannt; sie fragte immer wieder, ob wir länger bleiben oder weitergehen wollten. Als wir die Basilika Notre-Dame de Québec erreichten, herrschte drinnen so eine Ruhe, dass ich meine leicht müden Füße für einen Moment vergaß. Das bunte Glas fing das Nachmittagslicht auf eine Art ein, die ich kaum beschreiben kann.
Ich gebe zu, ich war etwas nervös vor der Fahrt mit der Standseilbahn hinunter in die Unterstadt (Höhen sind nicht so mein Ding), aber die Fahrt war so kurz, dass ich es kaum bemerkte. Die Türen öffneten sich direkt am Place Royale – wieder Kopfsteinpflaster, aber irgendwie anders, vielleicht älter? Wir hielten am Quebec City Mural, während Marie erklärte, wer all die Menschen auf dem Wandbild sind (die Hälfte habe ich schon wieder vergessen). Zwischendurch gab es Ahornbonbons zum Probieren. Es hat etwas Besonderes, mit jemandem durch diese engen Gassen zu schlendern, der hier wirklich lebt – Marie grüßte mindestens drei Leute, die wir trafen. So fühlt sich die Tour nicht wie eine Führung an, sondern eher wie ein Spaziergang mit einer Freundin, die jeden Geheimweg kennt.
Die Tour dauert je nach Tempo und Interesse 2 bis 3 Stunden.
Ja, wenn du in der Altstadt übernachtest, ist die Abholung vom Hotel inklusive.
Falls sie geschlossen ist, organisiert dein Guide ein Taxi oder gibt dir ein Ticket für eine spätere Fahrt während deines Aufenthalts.
Zwischen Ober- und Unterstadt gibt es einige Hügel und Treppen; die Standseilbahn erspart dir aber den Großteil des Aufstiegs.
Ja, Familien sind willkommen; Kinderwagen und Buggys sind auf den meisten Wegen kein Problem.
Du siehst das Parlament, die Dufferin-Terrasse, die Abraham-Ebenen, die Basilika Notre-Dame de Québec, den Place Royale, die Breakneck Steps, die Stadtmauern, Wandbilder und beide Stadtteile – Ober- und Unterstadt.
Ja, die Tour läuft bei jedem Wetter – zieh dich einfach passend an für Regen oder Kälte.
Ein Trinkgeld von 15-20 % wird empfohlen, ist aber freiwillig.
Dein Tag beinhaltet die Hotelabholung in der Altstadt, einen privaten, lizenzierten Guide aus der Region, der alles nach deinen Interessen und deinem Tempo gestaltet, ein Ticket für die Standseilbahn pro Person, damit du den Aufstieg zwischen Ober- und Unterstadt bequem umgehen kannst, und alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in 2–3 Stunden zu Fuß.
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