Auf dem Athabasca River in Jasper gleitest du mit einem lokalen Guide vorbei an sanften Stromschnellen und ruhigen Flussabschnitten. Entdecke Wildtiere an bewaldeten Ufern, spüre den kühlen Sprühnebel (Ponchos inklusive) und lach mit anderen – auch wenn ihr euch vorher nicht kanntet. Ein entspanntes Abenteuer, das dich leichter zurücklässt als du gestartet bist.
Ich gebe zu, ich war ein bisschen nervös, als wir in das große gelbe Schlauchboot auf dem Athabasca River stiegen. Unser Guide Mike verteilte diese raschelnden Regenponchos („Modehighlight des Jahres“, scherzte er) und sorgte dafür, dass alle – Kinder, Großeltern, ich – die Schwimmwesten fest angelegt hatten. Der Fluss wirkte breit und irgendwie geheimnisvoll unter den Morgenwolken. Ich roch Kiefernnadeln und diese frische, kalte Luft, die man nur am Wasser in Kanada findet. Wir waren vielleicht zehn Leute im Boot, alle erst Fremde, aber das ändert sich ja schnell.
Kaum waren wir von Jaspers Ufer abgelegt, war es anfangs ganz ruhig. Mike erzählte von Pelzhändlern, die genau diese Route schon vor über 200 Jahren paddelten – David Thompson 1811 oder so – und zeigte auf einen Weißkopfseeadler, der so reglos saß, dass ich kurz dachte, er sei aus Plastik. Dann kamen die ersten Stromschnellen. Nicht wild (es ist eine Klasse-2-Strecke), aber genug, um meine Schuhe nass zu spritzen und ein kleines Mädchen hinter mir quietschen zu lassen. Dass ich so viel Spaß daran hatte, nass zu werden, hätte ich nicht gedacht – es tat irgendwie richtig gut. Die Steine hier sind glatt und hell, man sieht sie schimmern unter der Wasseroberfläche, wenn die Sonne rauskommt.
Wir glitten durch Abschnitte, in denen alles still war, bis auf das Platschen des Wassers am Gummi und Mikes Stimme, die zwischen den Bäumen widerhallte. Er zeigte uns Stellen, an denen Biber an den Baumstämmen genagt hatten („Biber-Buffet“, nannte er es). Einmal versuchte ich, „Athabasca“ auf Cree auszusprechen – Li, ein anderer Gast, lachte sich schlapp über meine Aussprache. Ehrlich gesagt denke ich immer noch an die Stelle um die Flussbiegung, wo plötzlich die Berge aufgehen und man sich auf einmal ganz klein fühlt – aber auf eine schöne Art. Die Luft roch nach nassem Stein und Fichtensirup.
Als wir schließlich an Land gingen (zwei Stunden? Die Zeit verging wie im Flug), bekam ich ein Foto, das mitten in den Stromschnellen gemacht wurde – ich sehe total albern, aber glücklich aus. Meine Jeans waren vom Bootsrand nass, aber das war mir egal. Falls du dich fragst, wie das mit der Organisation läuft: Die Abholung ist unkompliziert, Ponchos gibt’s für alle, und ein Profi-Fotograf macht Bilder, damit du dein Handy nicht nass machen musst.
Ja, die Tour ist familienfreundlich und sicher für Kinder sowie Großeltern.
Die Rundtour dauert inklusive Transfer etwa 2–3 Stunden.
Nein, Schwimmkenntnisse sind nicht nötig; alle Gäste bekommen Schwimmwesten.
Bei den kleinen Stromschnellen kann es Spritzer geben; Regenponchos helfen, trocken zu bleiben.
Ja, an den Einstiegsstellen sind Toiletten verfügbar.
Bequeme Kleidung und Schuhe, die nass werden dürfen; wetterfeste Kleidung wird empfohlen.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; Snacks kannst du vor oder nach der Tour mitbringen.
Ja, Assistenztiere sind auf der Rafting-Tour willkommen.
Dein Tag startet mit der Abholung im Ort Jasper, inklusive kompletter Ausrüstung wie Schwimmwesten und Regenponchos (die du definitiv brauchen wirst). Ein Profi-Fotograf hält die besten Momente fest, sodass du die Tour voll genießen kannst, ohne ans Handy zu denken. Die lokalen Guides kümmern sich um Sicherheit und erzählen spannende Geschichten zur Geschichte des Flusses, bevor sie dich wieder zurück in die Stadt bringen.
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