Gleite lautlos über den Charlottetown Harbour auf Nordamerikas größtem solarbetriebenen Boot, lausche lokalen Geschichten und entdecke Expo ’67 Relikte an Bord. Sieh Kanonen im Victoria Park, Ufervillen im Kampf gegen Erosion und die St. Dunstan’s Basilica über Peake’s Wharf – alles live kommentiert mit unterhaltsamen Quizmomenten.
Ich hätte nie gedacht, dass ein Boot so still sein kann – am Anfang fast schon unheimlich ruhig. Kaum hatten wir Peake’s Wharf in Charlottetown verlassen, grinste unser Kapitän und meinte: „Kein Dieselgeruch, oder?“ Er hatte recht. Das Einzige, was ich roch, war die salzige Meeresluft, die durch die offenen Luken hereinströmte. Ein leises Summen kam von den Solarpaneelen über uns, ansonsten nur das sanfte Plätschern des Wassers am Rumpf. Ich suchte immer wieder nach einem Motorstart – aber es passierte einfach nichts.
Unser Guide (ich glaube, er hieß Dave? Oder Dan? Ich bin schlecht mit Namen) erzählte uns unterwegs spannende Geschichten, als wir am Victoria Park vorbeiglitten. Kanonen, die über das Gras hinausragten, alte Steinmauern – er scherzte, dass PEI’s Verteidigung „gerade so ausreicht, um jeden abzuschrecken, der nicht schwimmen kann“. Wir fuhren an riesigen Häusern am Ufer vorbei – eines mit einem großen Teil des Gartens, der quasi ins Meer abrutschte. Dave erklärte uns die Küstenerosion und wie selbst Millionenhäuser der Natur manchmal nichts entgegensetzen können. Da fragte ich mich, wie das hier in zwanzig Jahren wohl aussieht.
Die Quizrunde überraschte mich (ich habe zwei Fragen zu kanadischen Provinzen falsch beantwortet – bitte nicht meinem Vater verraten). Jemand gewann eine kleine PEI-Flagge, weil er die St. Dunstan’s Basilica kannte, die man hinter Peake’s Wharf hochragen sieht. Gerade als wir an Cow’s Ice Cream vorbeifuhren (angeblich weltberühmt – da muss ich beim nächsten Mal unbedingt probieren), läuteten die Glocken der Basilika. Im Boot gab es allerlei Expo ’67 Erinnerungsstücke – Menüs, verblasste Fotos. Ich stöberte eine Weile und dachte darüber nach, wie viele Menschen hier schon gesessen haben, damals, als alles noch nach Benzin roch statt nach Sonnenlicht und Tang.
Am Ende merkte ich kaum, wie die Zeit verging – nur langsames Wasser, leise Stimmen und dieses besondere Gefühl, bekannte Orte aus einer ganz neuen Perspektive zu sehen. Ich denke immer noch an diese lautlose Fahrt unter der Sonne.
Die Tour dauert etwa 1,5 Stunden im Charlottetown Harbour.
Ja, an Bord kannst du Speisen und Getränke kaufen.
Ja, der Kapitän erzählt während der gesamten Fahrt live spannende Geschichten.
Ja, an Bord steht eine große Toilette für die Gäste zur Verfügung.
Ja, kostenloses WLAN ist während der gesamten Tour an Bord verfügbar.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitfahren; Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Die Fahrt startet am Peake’s Wharf im Charlottetown Harbour.
Ja, Assistenztiere sind an Bord willkommen.
Deine Tour beinhaltet die GST-Steuer, kostenloses WLAN zum sofortigen Teilen deiner Fotos (wenn du möchtest), Zugang zu sauberen Toiletten für Komfort während der 1,5-stündigen Fahrt durch den Charlottetown Harbour – alles mit live Kommentaren zu historischen Orten und modernen Uferhäusern, bevor du wieder an Land gehst.
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