Erkunde Montreals älteste Straßen mit einer zertifizierten Einheimischen, erfahre spannende Hintergründe zu Sehenswürdigkeiten wie dem Bonsecours Market und dem Rathaus und tauche ein in das lebendige Straßenleben von Künstlern und Marktgerüchen. Kleine Gruppen, echte Gespräche und unvergessliche Momente inklusive.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich in der Altstadt von Montréal so schnell zuhause fühlen würde – vielleicht lag es daran, wie unsere Führerin Sophie uns begrüßte, als würden wir uns schon ewig kennen. Los ging’s am Place d’Armes, wo die Glocken der Basilika von den Steinmauern widerhallten und jemand in der Nähe geröstete Maroni verkaufte (der Duft machte mich auf seltsame Weise hungrig). Die Gruppe war klein genug, dass niemand verloren ging – das schätzte ich sehr, denn ich schweife gerne mal ab, wenn mich etwas fasziniert, wie das Sonnenlicht, das auf das alte Gebäude der Royal Bank fiel. Sophie scherzte, dass selbst Einheimische hier manchmal den Weg verlieren. Ich glaubte ihr sofort.
Wir schlenderten die Saint Paul Straße entlang, wichen Lieferfahrrädern aus und sahen zu, wie Ladenbesitzer perfekt aussehende Gebäckstücke vor ihre Türen stellten. Am Jacques-Cartier Platz versuchte ein Straßenkünstler, mit brennenden Stöcken zu jonglieren – was nicht so recht klappte, aber alle klatschten trotzdem. Sophie zeigte auf den Bonsecours Market und erzählte, dass er über ein Jahrhundert lang der wichtigste Markt der Stadt war. Dabei brachte sie Fakten so locker rüber, dass es sich nicht wie Unterricht anfühlte, sondern wie Geschichten, die auf dem Kopfsteinpflaster lebendig wurden. Ich versuchte, „Marché Bonsecours“ mit meinem besten französischen Akzent auszusprechen – sie lachte und gab mir einen Daumen hoch, was ich als großes Kompliment empfand.
Das Wetter änderte sich mitten in der Tour – ein leichter Nieselregen auf meiner Brille, aber niemand störte sich daran. Wir suchten Schutz unter einem Vordach am Rathaus, während Sophie erzählte, wie die französische Herkunft Montreals den Alltag hier noch prägt (sie winkte jemandem auf der anderen Straßenseite zu, der sofort zurückwinkte – scheinbar kennt hier jeder jeden). Es war etwas Besonderes, diese Geschichten genau dort zu hören, wo sie passiert sind. Noch jetzt denke ich oft an den Blick Richtung Alter Hafen, mit den grauen Schieferdächern und wehenden Fahnen. Die Tour führte sowohl durch den östlichen als auch den westlichen Teil der Altstadt – ehrlich gesagt hätte ich ohne Sophies Hinweise nicht sagen können, wo der eine endet und der andere beginnt.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht.
Nein, die Basilika wird von außen bewundert, ein Besuch im Inneren ist nicht Teil der Tour.
Du siehst Place d’Armes, die Basilika Notre-Dame (von außen), die Saint Paul Straße, Jacques-Cartier Platz, Bonsecours Market, das Rathaus und mehr in der Altstadt von Montreal.
Nein, es gibt keinen Abholservice; du triffst deine Führerin an einem zentralen Punkt in der Altstadt.
Ja, die Tour führt durch den östlichen und westlichen Teil der Altstadt.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt – einfach wetterfest anziehen.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Deine zweistündige Tour führt dich durch Ost- und Westteil der Altstadt von Montréal, begleitet von einer offiziell zertifizierten lokalen Expertin. Du bist Teil einer entspannten Gruppe von etwa 15 Personen – klein genug, um Fragen zu stellen oder Fotos zu machen – und unterstützt ein frauengeführtes Unternehmen, das seit über 40 Jahren Touren hier anbietet. Die Route ist rollstuhlgerecht und für alle Fitnesslevels geeignet; bring einfach dich selbst mit (und vielleicht einen Regenschirm, falls es bewölkt aussieht).
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