Erkunde Alt-Montreal mit einem lokalen Guide, der jahrhundertealte Geschichten lebendig macht. Sieh Highlights wie Place d’Armes und Notre-Dame-Basilika, schlendere am Rathaus und der St.-Jacques-Straße vorbei und entdecke versteckte Innenhöfe. Freu dich auf Lachen, kleine Überraschungen und Momente, die lange nachklingen.
Wir trafen unsere Guide Camille direkt vor der Notre-Dame-Basilika – sie hielt ein kleines Notizbuch in der Hand und winkte, als hätte sie uns schon erwartet. Hinter den steinernen Türmen läuteten Glocken, und ich erinnere mich, dass die Luft leicht nach Kaffee und Regen roch, obwohl es noch nicht geregnet hatte. Unsere private Tour durch Alt-Montreal begann genau dort, als sie uns fragte, ob wir schon mal Ahornbutter probiert hätten (hatten wir nicht), und dann machten wir uns auf den Weg über die unebenen Kopfsteinpflaster, die einen dazu bringen, auf die Schritte zu achten, aber gleichzeitig alles um sich herum bestaunen wollen.
Ich ließ mich immer wieder von den Farben ablenken – blasse Blautöne an alten Fensterläden, goldene Schriftzüge über Ladentüren, ein Mann, der am Place Jacques-Cartier geröstete Maroni verkaufte. Camille erzählte uns Geschichten über Fort Ville-Marie und zeigte uns, wo das erste Krankenhaus der Stadt stand (heute nur noch ein ruhiger Innenhof). Sie wechselte oft mitten im Satz zwischen Französisch und Englisch, wenn sie begeistert war – besonders als wir die St.-Jacques-Straße passierten, die sie „Kanadas Wall Street“ nannte. So viel Spaß bei einer Geschichtstour hatte ich nicht erwartet, aber als sie nahe dem Rathaus die Rede eines alten Bürgermeisters nachahmte, mussten wir fast laut loslachen. Also ja, ganz anders als gedacht.
Der Besuch in der Notre-Dame-Basilika war optional, aber wir sind rein. Es war dunkler als erwartet, das blaue Licht wirkte fast wie unter Wasser. Jemand flüsterte in der Nähe ein Gebet auf Spanisch. Draußen machten wir Fotos am Sulpizianer-Seminar – Camille meinte, es sei das älteste Gebäude hier, und man sieht ihm an, dass es schon viel erlebt hat. Meine Schuhe quietschten langsam vom vielen Laufen (gute Schuhe mitbringen!), aber ich bemerkte es kaum, weil es immer wieder neue Geschichten oder Details gab – zum Beispiel, wie auf dem Bonsecours-Markt früher Bauern gleichzeitig in drei Sprachen ihre Preise riefen.
Als wir den Alten Hafen erreichten, knarrten die Boote an ihren Anlegestellen, und mir fiel auf, dass ich kein einziges Mal aufs Handy geschaut hatte. Es hat etwas Besonderes, Montreal durch die Augen eines Einheimischen zu sehen – all die Daten und Gebäude fühlen sich dann nicht mehr wie Fakten an, sondern wie Erinnerungen, die man für einen Nachmittag ausleiht. Manchmal denke ich noch an das blaue Licht in der Notre-Dame, wenn es zuhause mal wieder zu laut wird.
Die private Tour dauert etwa 2 Stunden.
Der Besuch der Notre-Dame-Basilika ist während der Tour optional.
Der Treffpunkt ist vor der Notre-Dame-Basilika in Alt-Montreal.
Ja, die Route ist mit Rollstuhl zugänglich.
Du siehst Place d’Armes, Place Royale, Place Jacques-Cartier, Rathaus, Bonsecours-Markt, St.-Jacques-Straße, Sulpizianer-Seminar und mehr.
Maximal 15 Personen pro Buchung sind bei dieser privaten Tour erlaubt.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Es sind keine Mahlzeiten enthalten, aber unterwegs gibt es viele Cafés.
Dein Tag beinhaltet einen professionellen lokalen Guide nur für deine Gruppe; flexible Stopps nach deinen Interessen; Besuche historischer Plätze wie Place d’Armes und Place Royale; optionaler Eintritt in die Notre-Dame-Basilika; barrierefreie Wege für Rollstuhl oder Kinderwagen; sowie Zeit für Fragen oder Fotos, bevor die Tour am Alten Hafen endet.
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