Von Siem Reap aus erkundest du mit einem lokalen Guide den Tonle Sap See, gleitest an schwimmenden Dörfern und Stelzenhäusern vorbei und entdeckst dichte Mangrovenwälder im Kanu. Unterwegs gibt es Snacks und ein kambodschanisches Mittagessen, während du das Leben der Einheimischen auf dem Wasser hautnah erlebst – unvergessliche Momente, die lange bleiben.
Als wir am Chong Khneas Bootsanleger einstiegen, hätte ich nicht gedacht, dass das Wasser so erdig riecht – fast wie feuchtes Holz und Flussgras. Unser Guide Dara reichte uns kalte Wasserflaschen (an die ich mich bei der Hitze sofort klammerte) und zeigte auf die knallblauen Häuser, die sanft auf dem Tonle Sap See schaukelten. Er erzählte, dass die meisten Familien hier Vietnamesen sind – das hätte ich bei den Stimmen, die von den Hausbooten riefen, nicht vermutet. Es gab sogar eine schwimmende Schule und einen Schweinestall auf einem Floß – darüber musste ich echt schmunzeln.
Die Sonne stand schon hoch, als wir Kompong Phluk erreichten, wo alles auf wackeligen Stelzen steht. Manche Häuser wirkten fast instabil, doch Dara erklärte, dass sie so gebaut sind, um die heftigen Überschwemmungen während der Regenzeit auszuhalten, wenn der Tonle Sap See anschwillt. Wir machten Halt für einen Snack – Klebreis in Bananenblättern, besser als es klingt – und schauten uns dann die Dorfpagode an. Sie ist das einzige Gebäude ohne Stelzen, was ihr irgendwie eine besondere Bodenständigkeit verlieh. Kinder winkten uns aus den Türrahmen zu; ein kleines Mädchen versuchte mir „Hallo“ auf Khmer beizubringen, lachte aber, als ich es falsch aussprach.
Nach dem Mittagessen (Fish Amok – cremig, würzig, ich denke noch immer daran) stiegen wir in ein kleines Kanu, das von einer älteren Frau gesteuert wurde, die kaum Englisch sprach, aber jedes Mal lächelte, wenn unser Boot an einer Mangrovenwurzel anstieß. Die Luft dort war kühler, fast schwer von grünem Licht und Vogelrufen, die über das Wasser hallten. Es ist erstaunlich, wie still es zwischen den Bäumen wird – man hört sogar den eigenen Atem, wenn man kurz schweigt. Wir schwebten gefühlt ewig dahin, bevor wir mit sonnenverbrannten Nasen und schlammigen Schuhen zurück nach Siem Reap fuhren.
Der Tonle Sap See liegt etwa 15 km südlich von Siem Reap; die Fahrt zum Bootsanleger Chong Khneas dauert rund 30 Minuten.
Ja, der Transfer vom und zum Hotel in Siem Reap ist im Tourpreis enthalten.
Für die Hauptstrecke nutzt du ein traditionelles Holzboot, für die Mangroven-Erkundung kleine Kanus.
Die Tour beinhaltet Snacks sowie ein kambodschanisches Mittagessen mit Getränken wie Cola und Wasser.
Ja, vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Kinder sind willkommen, müssen aber den ganzen Tag von einem Erwachsenen begleitet werden.
Bei schlechtem Wetter (selten von Juli bis Mitte November) werden einige Strecken aus Sicherheitsgründen mit dem Auto statt mit dem Boot zurückgelegt.
Ein erfahrener, englischsprachiger lokaler Guide begleitet dich während der gesamten Tour am Tonle Sap See und in den Dörfern.
Dein Tag beinhaltet Hoteltransfer in Siem Reap, alle Eintrittsgelder, einen erfahrenen englischsprachigen Guide, private Boote zwischen Chong Khneas und Kompong Phluk (mit Schwimmwesten), Snacks sowie kambodschanisches Mittagessen mit Getränken und Kanufahrten durch den Mangrovenwald, bevor es am Nachmittag zurückgeht.
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