Erlebe den magischen Moment, wenn Angkor Wat im Sonnenaufgang erstrahlt, berühre jahrhundertealte Steinreliefs, schlendere durch von Bäumen umwachsene Ruinen bei Ta Prohm mit deinem lokalen Guide und beende den Tag mit müden Füßen, aber voller unvergesslicher Tempelbilder.
Es ist noch dunkel, als wir vor unserem Hotel in Siem Reap in den Minibus steigen – jemand gähnt, ein anderer sucht nach Kaffee. Die Luft ist schon jetzt warm und schwer, obwohl die Sonne noch nicht aufgegangen ist. Unser Guide Sokha lächelt, während er unsere Namen überprüft. „Keine Sorge, ihr wacht auf, wenn ihr es seht“, sagt er scherzhaft. Ich bin mir nicht sicher, ob er Angkor Wat oder die Sonne meint. Wir fahren durch fast stille Straßen, bis die Silhouette des Tempels auftaucht, schwarz vor einem Himmel, der langsam blau-grau wird. Es herrscht eine ehrfürchtige Stille am Wassergraben – nur Frösche und entfernte Vögel sind zu hören. Als die ersten orangefarbenen Strahlen die Türme treffen, scheint für einen Moment niemand zu atmen.
Nach dem Sonnenaufgang (und ein paar unbeholfenen Gruppenfotos) führt uns Sokha hinein. Im Inneren von Angkor Wat streiche ich über kühle, raue Steinreliefs – er erklärt die Geschichten: Götter kämpfen gegen Dämonen, Tänzerinnen sind im Moment des Drehens eingefroren. Ich versuche mir vorzustellen, wie so etwas ohne Maschinen, nur mit Händen und Stein gebaut wurde. Später schlendern wir durch Banteay Kdei – ein ruhiger Ort, wo Moos über zerfallene Mauern kriecht und eine friedliche Atmosphäre herrscht, die zum Flüstern einlädt. Ein Mönch begegnet uns, nickt und lächelt so sanft, dass es sich wie ein Segen anfühlt.
Ta Prohm wirkt wild – die Bäume haben die Kontrolle übernommen, Wurzeln winden sich wie riesige Finger um Türen. Sokha lacht, als jemand nach Tomb Raider fragt; offenbar sind wir nicht die ersten. Es riecht erdig und feucht, Sonnenstrahlen schneiden scharfe Linien durch die Steinlücken. Mein Shirt klebt inzwischen am Rücken, aber das stört mich nicht – ich bin zu fasziniert von dem Zusammenspiel aus Dschungel und Tempel, das hier seit Jahrhunderten verwoben ist.
Zum Abschluss besuchen wir den Bayon-Tempel in Angkor Thom. Überall sind diese Gesichter – ruhig, halb lächelnd, von allen Seiten beobachtend. Sokha erzählt, dass jeder Turm einst eine Richtung oder Geschichte symbolisierte; ich verliere den Überblick beim Versuch, sie alle zu entdecken. Auf dem Rückweg durch das Tonle Om Tor winken Kinder unserem Bus zu, und jemand verteilt kaltes Wasser – das Beste an diesem Tag. Meine Beine sind müde, aber mein Kopf voller Bilder – diese Gesichter von Bayon tauchen immer wieder auf, wenn ich die Augen schließe.
Die Tour beginnt sehr früh vor Sonnenaufgang mit Abholung am Hotel in Siem Reap, um rechtzeitig bei Angkor Wat zu sein.
Nein, die Eintrittskarten für den Angkor Archäologischen Park müssen separat gekauft werden.
Besucht werden Angkor Wat, Banteay Kdei, Ta Prohm, Bayon-Tempel und der Durchgang durch das Tonle Om Tor.
Ein Mittagessen ist nicht enthalten; während der Tour wird Trinkwasser bereitgestellt.
Die Fahrt erfolgt im klimatisierten Minibus mit Abholung und Rückfahrt zum Hotel.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevels geeignet, aber nicht empfohlen für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ja, ein englischsprachiger lokaler Guide begleitet die Tour und erklärt die Geschichte der Tempel.
Die Dauer variiert, umfasst aber in der Regel den Sonnenaufgang bis zum späten Vormittag oder frühen Nachmittag, bevor es zurück zum Hotel geht.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt zum Hotel in einem klimatisierten Fahrzeug ab Siem Reap sowie Trinkwasser unterwegs; begleitet wirst du von einem englischsprachigen lokalen Guide, der die Geschichte jedes Tempels lebendig erzählt – von den Spiegelungen bei Angkor Wats Sonnenaufgang über die ruhigen Ecken von Banteay Kdei bis zu den Dschungelruinen von Ta Prohm und dem Abschluss am Bayon-Tempel – ganz ohne Stress um Transport oder Organisation.
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