Wandere durch den Wald, entdecke uralte Flussritzungen, schwimme im Kulen-Wasserfall und koste echten Palmzucker – alles mit spannenden Geschichten von einem lokalen Guide, der jeden Winkel des Phnom Kulen kennt.
Unsere Fahrt aus Siem Reap begann früh am Morgen – kühle Luft und leichter Nebel über den Reisfeldern. Als wir den Phnom Kulen Nationalpark erreichten, wärmte die Sonne schon angenehm. Unser Guide Dara, der hier aufgewachsen ist, kannte jede Kurve der Strecke. Er zeigte uns kleine Details, die ich sonst übersehen hätte: einen Straßenstand mit Klebreis in Bambus, Kinder, die uns fröhlich zuwinkten, als unser Van vorbeifuhr.
Der erste Halt war am Fluss der Tausend Lingas. Der Name ist Programm – im Flussbett sind tatsächlich hunderte Steinritzungen, teils vom Wasser und Moos bedeckt. Dara erklärte, dass diese alten Symbole Shiva gewidmet sind, und wenn man genau hinschaut, entdeckt man kleine Münzen, die Einheimische für Glück hinterlassen haben. Das Wasser ist kühl, wenn man die Hand eintaucht. Aus einem nahegelegenen Schrein steigt noch der Duft von Räucherstäbchen auf – jemand hatte gerade gebetet.
Wir wanderten einen kurzen Pfad durch den Wald – nicht schwer, nur hier und da etwas steinig. Das Rauschen des Wasserfalls hört man schon, bevor man ihn sieht. Einheimische picknickten auf geflochtenen Matten, und eine Gruppe Jugendlicher lachte, während sie im Wasser planschten. Ich konnte nicht widerstehen, die Füße ins kühle Nass zu tauchen – das Wasser ist kälter, als man denkt. Ein kleiner Stand verkaufte frische Mango mit Chili-Salz – ein Muss, wenn du es gern würzig magst.
Nach dem Trocknen stiegen wir zur Pagode Preah Ang Thom hinauf. Die liegende Buddha-Statue ist riesig und direkt aus dem Fels gehauen. Mönche fegten die Treppen, und der Duft von brennenden Kerzen lag in der Luft. Dara erzählte, warum dieser Berg für die Khmer so heilig ist – hier lebt nicht nur Geschichte, sondern gelebte Tradition.
Auf dem Rückweg machten wir Halt auf einem lokalen Markt und in einer kleinen Palmzucker-Werkstatt. Die Besitzerin ließ uns warmen Palmzucker direkt aus dem Topf probieren – süß und rauchig zugleich. Das ist etwas ganz anderes als der Zucker aus dem Supermarkt. Während Hühner um unsere Füße scharrten, plauderten wir über das Leben im Dorf.
Ja, die meisten Wege sind leicht zu gehen und unser Guide passt das Tempo an. Familien und ältere Gäste sind immer willkommen.
Auf jeden Fall! Einheimische und Besucher schwimmen hier gern. Bring am besten ein Handtuch und vielleicht Sandalen für die Steine mit.
Bequeme Schuhe, Sonnencreme und eventuell einen Hut. Wasser stellen wir, Snacks sind praktisch, falls du zwischendurch Hunger bekommst.
Ein festes Mittagessen ist nicht dabei, aber am Wasserfall gibt es Stände mit Snacks und einfachen Gerichten.
Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind inklusive. Du hast einen lizenzierten Guide, der Englisch oder Japanisch spricht, Trinkwasser und eine klimatisierte Fahrt im Van oder Bus.
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