Du schlenderst über den lebhaften Rolous Markt, gleitest mit dem Boot an den Stelzenhäusern von Kompong Phluk vorbei und durch den überfluteten Wald des Tonle Sap Sees. Mit einem englischsprachigen Guide, der unterwegs Geschichten erzählt, und einer Pause an einer buddhistischen Pagode bekommst du Einblicke in einen Alltag, den du so nicht erwartet hättest. Manche Momente bleiben einfach hängen.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Klappern der Roller und Stimmen auf dem Rolous Markt – jeder Stand voll mit frischen Kräutern und glitschigen Fischen, die Luft süßlich-rauchig. Unser Guide Dara winkte uns zu einem Haufen winziger Auberginen. Er nannte mir ihren Namen auf Khmer (ich versuchte ihn nachzusprechen, er grinste, korrigierte mich aber nicht). Mir gefiel, wie hier jeder jeden zu kennen schien – viele Nicken und schnelle Witze beim Gemüsewiegen. Es fühlte sich an, als würden wir einen Blick in den Alltag anderer werfen, statt nur vorbeizukommen.
Danach stiegen wir in einen Van für die kurze Fahrt zum Tonle Sap See. Die Straße war holprig – mein Sitz wackelte so sehr, dass meine Wasserflasche fast davonrollte. Plötzlich tauchte das schwimmende Dorf Kompong Phluk auf: Häuser auf hohen Stelzen, Kinder winkten von Holzstegen über dem Wasser. Die Bootsfahrt war ruhiger als gedacht, nur das leise Brummen des Motors und das Platschen des Wassers waren zu hören. Ein Moment blieb mir besonders im Kopf, als wir am überfluteten Wald vorbeischwebten – Sonnenlicht blitzte durch die verschlungenen Äste, alles roch grün und feucht. So friedlich hatte ich es nicht erwartet.
Dara zeigte uns eine buddhistische Pagode, versteckt hinter Bäumen; dort legten wir eine Pause ein. Einige Mönche fegten Blätter von den Stufen, ihre orangefarbenen Roben leuchteten vor dem hellen Stein. Er erklärte, wie die Dorfbewohner hier zusammenhalten – Essen teilen, nach Überschwemmungen gemeinsam reparieren – das ergab Sinn, wenn man sieht, wie eng das Leben hier miteinander verwoben ist. Immer wieder dachte ich daran, wie anders das Leben sein muss, wenn der Fluss ein halbes Jahr lang dein Vorgarten ist.
Auf der Rückfahrt bemerkte ich, dass mein Shirt noch leicht nach Holzrauch roch, irgendwo vom See. Dieses Gefühl blieb länger bei mir, als ich erwartet hatte – als hätte ein Stück Kompong Phluk den Weg mit mir nach Hause gefunden. Warum das so ist, weiß ich nicht genau, aber es ist so.
Die Tour dauert einen halben Tag und ist sowohl morgens als auch nachmittags buchbar.
Ja, der Hoteltransfer ist inklusive und führt dich zuerst zum Treffpunkt Nearadey Coffee.
Du fährst an den Stelzenhäusern des schwimmenden Dorfes vorbei und durch Teile des überfluteten Waldes am Tonle Sap See.
Ja, ein erfahrener englischsprachiger Guide begleitet dich während der gesamten Tour.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber Wasserflaschen und kalte Tücher werden bereitgestellt.
Diese geteilte Tour ist nicht geeignet für Babys oder Kinder unter 12 Jahren.
Bequeme Kleidung, Sonnencreme, Hut und Insektenschutz sind empfehlenswert; bitte respektiere religiöse Stätten mit angemessener Kleidung.
Ja, eine Reiseversicherung ist im Buchungspreis enthalten.
Dein Tag beginnt mit dem Hoteltransfer in Siem Reap, dann fährst du mit einem klimatisierten Fahrzeug zum Nearadey Coffee, wo du deinen englischsprachigen Guide und die Mitreisenden triffst. Im Preis enthalten sind alle Eintrittsgelder, unter anderem für den Rolous Markt und die Wat Roga Pagode, eine motorisierte Bootsfahrt durch das schwimmende Dorf Kompong Phluk und den überfluteten Wald am Tonle Sap See (optional auch mit Ruderboot), Wasserflaschen und kalte Tücher für deinen Komfort sowie eine Reiseversicherung. Am Ende bringt man dich zurück in die Stadt.
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