Von Siem Reap aus geht es mit einem lokalen Guide per privatem Boot zum schwimmenden Dorf Kampong Phluk. Erlebe Stelzenhäuser, überschwemmte Wälder und das tägliche Leben am Tonle Sap. Sieh Kindern beim Angeln zu, gleite durch schattige Mangroven und teile ein Lachen mit den Einheimischen, bevor du mit neuen Geschichten (und vielleicht schlammigen Schuhen) zurückkehrst.
Der Morgen lief nicht ganz wie geplant – ich hatte in der Eile meinen Hut vergessen und blinzelte gegen die Sonne von Siem Reap, als unser Guide Dara mit einem breiten Grinsen und zwei kalten Wasserflaschen auftauchte. Die Fahrt nach Kampong Phluk dauerte etwa 40 Minuten. Wir fuhren an Reisfeldern vorbei, die fast zu grün wirkten, um echt zu sein, und ein paar Kinder winkten am Straßenrand. Dara erzählte Geschichten aus seiner Kindheit am Tonle Sap; sein Onkel fischt dort noch immer. Mir gefiel, wie er zwischendurch innehielt, um auf kleine Details hinzuweisen – eine Frau, die Körbe auf dem Fahrrad balancierte, oder ein Schwarm Vögel, der über den Feldern aufflog.
Unser Boot für die private Halbtagestour wartete an einem staubigen Steg – hölzerne Bänke, vom vielen Sitzen glattgescheuert. Ein leises Brummen des Motors begleitete uns, als wir Richtung schwimmendes Dorf glitten. In der Trockenzeit sieht man diese wilden Stelzenhäuser, die hoch über einem thronen (Dara meinte, manche sind fast acht Meter hoch). Die Luft roch leicht nach Holzrauch und Fluss-Schlamm. Wir fuhren an einer blau-weißen schwimmenden Schule vorbei, und Dara winkte Kindern, die vom Hausboot aus angelten – sie erwiderten schüchtern, aber neugierig. Einmal versuchte ich, auf Khmer „Hallo“ zu sagen; meine Aussprache brachte alle zum Lachen, mich eingeschlossen.
Wir glitten durch den Mangrovenwald, dessen Äste sich über uns wölbten und plötzlich für eine angenehme Kühle sorgten – als würde man für einen Moment in eine andere Welt eintauchen. Das Licht veränderte sich, wurde gesprenkelt und grünlich. Immer wieder dachte ich daran, wie es wohl ist, hier zu leben, wenn jedes Jahr das Wasser bis unter die Dielen steigt. Man kann nicht anders, als Respekt zu haben für die Anpassung der Menschen an die Launen des Tonle Sap. Auf dem Rückweg verteilte Dara kalte Handtücher (die sich fantastisch anfühlten) und zeigte uns, wo seine Familie früher nach der Schule Fische fing. Ich denke noch oft an den Blick über den See – endloser Himmel, nur Boote und Vögel in alle Richtungen.
Die Fahrt dauert etwa 40 Minuten pro Strecke von Siem Reap bis zum Bootsanleger für Kampong Phluk.
Ja, die Abholung vom Hotel ist inklusive, wenn du bei der Buchung deine Hotelinformationen angibst.
Die Bootsfahrt dauert je nach Saison und Wasserstand etwa 1,5 bis 2 Stunden.
Ja, ein englischsprachiger lokaler Guide begleitet dich während der gesamten Tour.
Du siehst Stelzenhäuser, schwimmende Schulen und Krankenhäuser, überschwemmte Mangrovenwälder und das alltägliche Dorfleben am Tonle Sap.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; Babys sitzen auf dem Schoß der Eltern.
Nein, Mahlzeiten sind nicht enthalten; es wird nur kaltes Wasser während der Tour bereitgestellt.
Dein Tag beginnt mit der Abholung vom Hotel in Siem Reap in einem klimatisierten Fahrzeug. Ein englischsprachiger Guide begleitet dich nach Kampong Phluk, wo du kaltes Wasser und erfrischende Handtücher bekommst, bevor du die private Bootstour durch das schwimmende Dorf am Tonle Sap genießt und danach zurückkehrst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?