Du stehst auf einer Sandbank, während Stachelrochen um deine Beine kreisen, schnorchelst mit deinem Guide durch lebendige Korallenriffe bei Rum Point und schlenderst durch flaches Wasser voller roter Seesterne am Starfish Point. Jeder Stopp ist persönlich und entspannt – so entdeckst du Grand Caymans ruhige Seite mit Einheimischen, die jede Welle kennen.
Ich gebe zu, ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal in warmem, knietiefem Wasser stehe und eine Stachelrochen-Dame namens Big Mama an meinen Knien vorbeistreicht. Die Bootsfahrt von Grand Cayman aus war schon ein Erlebnis – salzige Luft, das leise Brummen des Motors und unser Kapitän, der uns erzählte, welche Rochen heute wohl auftauchen würden (er schwor, Darth Vader sei der Schüchterne). Als wir bei Stingray City ankamen, waren wir ganz allein mit diesem leuchtend türkisfarbenen Wasser. Der Name der Stadt bekam plötzlich eine ganz neue Bedeutung, umgeben von diesen sanften, flachen Geschöpfen. Der Kapitän reichte mir ein Stück Tintenfisch, und ehrlich gesagt zögerte ich kurz – meine Hände rochen danach stundenlang nach Meer, aber ich würde es sofort wieder tun.
Danach fuhren wir weiter zu einem Riff nahe Rum Point. Die erste Offizierin – sie hieß Lani – sprang als Erste ins Wasser und winkte uns zu. Sie zeigte uns die kleinen, elektrisierend blauen Fische, die flink zwischen den Korallen schwammen. Ich verlor völlig das Zeitgefühl, denn an jeder Ecke gab es Neues zu entdecken: weiche Fächer, die in der Strömung schwankten, Sonnenstrahlen, die in Streifen durchs Wasser tanzten. Irgendwann merkte ich, dass ich an nichts anderes mehr dachte als an das, was direkt unter meiner Maske war. Wenn du noch nie eine Tagestour von Grand Cayman nach Stingray City gemacht hast, ist es schwer zu beschreiben, wie ruhig es dort draußen ist – selbst mit dem Lachen unserer Gruppe, das durch die Luft hallte.
Zum Schluss ging es zu Starfish Point. Eigentlich ist es kein richtiger „Punkt“, sondern eine sanfte Sandbucht, in der sich die roten Kissen-Seesterne knapp unter der Wasseroberfläche ausruhen. Wir wateten langsam umher (das Wasser war warm, aber nicht heiß), und passten gut auf, sie nicht zu stören. Einer sah fast unecht aus – wie ein Souvenir, das jemand vergessen hat – aber Lani zeigte mir, wie sich ihre kleinen Röhrenfüße bewegen, wenn man genau hinsieht. In der Nähe waren ein paar Kinder von einem anderen Boot, die jedes Mal quietschten, wenn sie einen fanden; das brachte mich auch zum Lachen.
Wer die längere Charter bucht, kann in Rum Point oder Kaibo zu Mittag essen – unsere Gruppe entschied sich für Kaibo mit gegrilltem Fisch und kalten Getränken, bevor es zurückging (ich hätte den ganzen Nachmittag bleiben können). Das Ganze fühlte sich entspannt an, aber gleichzeitig irgendwie aufregend – schwer zu beschreiben. Selbst jetzt erinnere ich mich daran, wie weich die Rochen sich anfühlten oder wie strahlend alles aussah, als wir von Starfish Point ablegten. Du weißt schon?
Das Boot bietet Platz für bis zu 12 Gäste pro Tour.
Ja, alle Gäste bekommen Schnorchelausrüstung gestellt.
Die Tour führt zur Sandbank bei Stingray City, einem Korallenriff bei Rum Point zum Schnorcheln und zum Strand bei Starfish Point.
Bei den 6- oder 8-stündigen Touren gibt es Mittagessen in Rum Point oder Kaibo.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; die Guides helfen bei Bedarf im Wasser.
Wasser und Softdrinks sind während der gesamten Tour inklusive.
Angel-Equipment kann auf Anfrage bereitgestellt werden – einfach bei der Buchung Bescheid sagen.
Dein erfahrener Kapitän mit über 10 Jahren Erfahrung im Umgang mit Stachelrochen führt dich sicher durch die Begegnungen.
Dein Tag beinhaltet Wasser und Softdrinks an Bord, die Nutzung der Schnorchelausrüstung (du musst nichts mitbringen), Futter für die Stachelrochen bei Stingray City, Toiletten an Bord sowie die Begleitung durch einen erfahrenen Kapitän und seine erste Offizierin – von der Schnorcheltour am Korallenriff bei Rum Point bis zum Waten am Starfish Point, bevor es gemeinsam zurück ans Ufer geht.
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