Wer echtes Abenteuer mit lokalem Flair sucht, ist bei dieser Wadi Rum Jeep-Tour genau richtig. Klettere auf uralte Felsen, rutsche bei Sonnenuntergang die roten Dünen hinab, genieße Beduinenessen unter Sternen – und wach auf inmitten von Stille und wilder Schönheit.
Kaum saßen wir hinten im alten Toyota unseres Guides, spürten wir die Wüstenluft – warm, aber nicht brennend heiß, mit diesem leichten Mineralduft, den man nur in Wadi Rum findet. Unser erster Halt war die Al-Khazali-Schlucht. Die Wände sind übersät mit nabatäischen Inschriften – unser Guide Ahmad zeigte uns eine, die wie ein Kamel geformt ist, die ich alleine sicher übersehen hätte. Einige dieser Gravuren sind über 3.000 Jahre alt. Es herrschte eine ruhige Stimmung, nur der Wind, der durch die Felsen pfiff, und das Knirschen des Sandes unter den Schuhen waren zu hören.
Die Fahrt zur Felsbrücke dauerte etwa zwanzig Minuten. Man sieht sie schon von weitem – ein riesiger Bogen, der über dem orangefarbenen Sand in den Himmel ragt, fast unwirklich. Der Aufstieg ist kein Spaziergang; ich war froh, rutschfeste Schuhe und lockere Hosen anzuhaben. Knapp drei Stunden haben wir gebraucht (mit vielen Pausen), aber oben zu stehen, umgeben von Stille und endlosem Panorama, war jede Anstrengung wert. Wer Höhen nicht mag, kann auch einfach zuschauen, wie andere klettern – das macht auch Spaß.
Am Nachmittag rutschten wir die weichen roten Dünen hinunter – Kinder kicherten beim Herumtollen, Erwachsene versuchten, nicht zu viel Sand zu schlucken. Das Tal färbt sich bei Sonnenuntergang in ein tiefes Orange, das deine Fotos fast unwirklich wirken lässt. Unser nächster Stopp war der Mushroom Rock – eine seltsame Felsformation, die genau wie ihr Name aussieht. Ahmad erzählte, wie Wind und Regen sie über Jahrhunderte geformt haben. Ganz in der Nähe gibt es einen kleinen Teestand, den ein älterer Mann namens Saleh betreibt; sein Kardamomtee schmeckt süß und rauchig zugleich.
Als die Dämmerung hereinbrach, fuhren wir zum Lager, um unter einem Himmel zu essen, so klar, dass man Satelliten zwischen den Sternen vorbeiziehen sehen konnte. Das Abendessen war einfach – gegrilltes Hühnchen, gewürzter Reis, Fladenbrot frisch vom Feuer – aber nach einem Tag draußen schmeckte es einfach perfekt. Ich schlief ein, begleitet von fernem Lachen und dem Bellen eines streunenden Hundes irgendwo hinter den Zelten.
Ja! Die Jeep-Fahrt ist bequem für alle Altersgruppen, und es gibt leichte Spaziergänge oder einfach entspannte Pausen an den Stopps. Besonders Kinder lieben es, die Sanddünen hinunterzurutschen.
Trage feste Schuhe mit gutem Grip und lockere Kleidung, die auch mal sandig werden darf. Ein Hut und Sonnencreme sind ebenfalls empfehlenswert – die Sonne kann auch am späten Tag noch stark sein.
Im Camp bekommst du Abendessen und Frühstück – meist gegrilltes Fleisch oder Gemüse, Reisgerichte, Salate, frisches Brot und den ganzen Tag über Wasser.
Auf jeden Fall! Kinderwagen funktionieren auf den meisten ebenen Flächen rund ums Camp, und für die Jeep-Fahrten gibt es Babyschalen, falls nötig.
Dein Erlebnis umfasst den ganzen Tag über Wasser (glaub mir, du brauchst es), ein herzhaftes Beduinen-Dinner am Lagerfeuer, Frühstück im Camp beim Sonnenaufgang über den Dünen sowie deine Übernachtung unter dem Sternenzelt der Wüste.
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