Folge den alten Wegen von Amman zur berühmten Mosaikkarte in Madaba, stehe auf dem Berg Nebo, wo Mose das Heilige Land überblickte, und entdecke die Ruinen der Taufstelle Jesu am Jordan – alles mit privater Abholung und einem sympathischen Fahrer. Freu dich auf stille Momente, überraschende Details und Geschichte zum Anfassen.
„Das ist die älteste Karte, die du je sehen wirst“, sagte unser Fahrer, als wir die griechisch-orthodoxe Kirche St. Georg in Madaba betraten. Von der Mosaikkarte hatte ich schon gehört, aber sie so nah zu sehen – all die winzigen bunten Steine, die seit Jahrhunderten zusammengefügt sind – das war etwas ganz Besonderes. Ein leichter Weihrauchduft lag in der Luft, und eine Frau zündete still Kerzen am Altar an. Ich versuchte, mit dem Finger den Linien auf dem Boden zu folgen, Flüsse und Städte nachzuzeichnen, die es heute noch gibt – und manche, die längst verschwunden sind. Unser Fahrer wartete draußen, hatte aber gezeigt, wo Jerusalem auf der Karte zu finden ist – sonst hätte ich es wohl übersehen.
Der Aufstieg zum Berg Nebo war anders als erwartet; eher eine gemütliche Fahrt als eine Wanderung. Oben wehte ein kühler, fast scharfer Wind ins Gesicht, und eine Gruppe italienischer Pilger sang leise am Geländer. Der Blick ins Jordantal öffnete sich weit – neblige Hügel, die nach Israel übergehen, darunter Olivenbäume. In der Basilika sind die byzantinischen Mosaike beeindruckend – Löwen, die Hirsche jagen, Menschen beim Fischen – so viel Leben in Stein gemeißelt. Ich blieb länger stehen, als ich geplant hatte. Es ist schon ein seltsamer Gedanke, dass Mose vielleicht etwas Ähnliches von hier aus gesehen hat.
Danach fuhren wir zur Taufstelle – „Maghtas“, wie unser Fahrer sie nannte (ich versuchte es auch auszusprechen, er grinste, korrigierte mich aber nicht). Am Flussufer wurde die Luft wärmer, überall zwitscherten Vögel zwischen den Schilfrohren. Wir liefen auf Holzstegen an Ruinen und alten Taufbecken vorbei. Der Guide in Maghtas erzählte, dass die Ausgrabungen hier erst 1996 begannen; unter Staub und Gras verbergen sich Kirchen aus allen Jahrhunderten. Es war ruhig, aber auf eine besondere Weise schwer – Menschen beteten oder standen einfach am Wasser und waren in Gedanken versunken.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich diese Orte so berühren würden – vielleicht liegt es daran, wie sich Schichten von Glauben übereinanderlegen oder daran, wie alltäglich alles aus der Nähe wirkt. Auf der Rückfahrt nach Amman spielte ich diese Momente immer wieder im Kopf ab: der Kerzenduft in Madaba, der kalte Wind auf dem Berg Nebo, das Sonnenlicht, das auf dem trüben Wasser von Maghtas flackerte. Ich kann immer noch nicht genau sagen, warum es mir so im Gedächtnis geblieben ist.
Die private Tagestour dauert insgesamt etwa 7–8 Stunden, inklusive Fahrzeiten zwischen den Sehenswürdigkeiten.
Die Eintrittspreise können bei der Buchung hinzugebucht werden; prüfe deine Reservierungsdetails.
Ja, alle besuchten Orte und Wege sind rollstuhlgerecht.
Dein englischsprachiger Fahrer gibt unterwegs Infos, ist aber kein offizieller Guide vor Ort; an manchen Stellen wie Maghtas sind lokale Guides verfügbar.
Ja, die Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Amman sind im privaten Fahrzeug enthalten.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen oder Buggys können mitgenommen werden.
Die Mosaikkarte aus dem 6. Jahrhundert in der St.-Georg-Kirche ist eine der ältesten erhaltenen Karten des Heiligen Landes.
Bequeme und respektvolle Kleidung für religiöse Stätten ist empfehlenswert; für Berg Nebo und Maghtas Sonnenschutz nicht vergessen.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Amman mit einem privaten, klimatisierten Fahrzeug (inkl. WLAN), einen englischsprachigen Fahrer, der unterwegs Geschichten erzählt (kein offizieller Guide), sowie Eintritt, falls bei der Buchung gewählt – so kannst du dich ganz auf die Geschichte konzentrieren.
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