Zieh einen eleganten Kimono an und nimm in kleiner Runde an einer traditionellen japanischen Teezeremonie mitten in Tokio teil. Unter Anleitung einer erfahrenen Tee-Meisterin lernst du jeden Schritt – vom Aufschlagen des Matcha bis zum Genießen feiner Süßigkeiten – und tauchst ein in echte japanische Gastfreundschaft. Ruhige Momente und sanfte Führung, die lange nachklingen.
Jemand bindet mir ganz behutsam den Obi um die Taille – ich spüre das sanfte Ziehen des Stoffes und die konzentrierte Ruhe im Raum. Das Team von Maikoya ist geduldig, auch wenn ich mit den Ärmeln noch etwas unbeholfen bin. Ein leichter Duft von Tatami und etwas Süßem liegt in der Luft, vermutlich von den kleinen Wagashi, die auf lackierten Tabletts bereitstehen. Unsere Tee-Meisterin, Frau Sato, verbeugt sich so anmutig, dass ich fast vergesse, mich zurück zu verbeugen. Ihr Englisch ist sorgfältig, aber herzlich. Sie erklärt, dass jede Geste eine Bedeutung hat – selbst das richtige Falten des Tuchs – und ich merke, wie ich den Atem anhalte, während sie den Matcha aufschlägt.
Drinnen ist es viel stiller, als ich erwartet hatte, fast so, als würde man für einen Moment aus dem Trubel Tokios heraustreten. Man hört das leise Klopfen des Bambusbesens auf der Keramik, und es fühlt sich an, als würden alle gemeinsam aufmerksam sein – nicht nur zuschauen, sondern wirklich dabei sein. Als ich selbst Matcha zubereite, zittern meine Hände ein wenig (ich bin nicht gerade geschickt), doch Frau Sato lächelt und nickt, als würde sie sagen, dass alles gut läuft. Der grüne Tee schmeckt frisch und leicht herb, ganz anders als das, was ich von zuhause kenne. Vielleicht lag es an den Nerven oder so soll es eben sein – auf jeden Fall denke ich noch lange an diesen ersten Schluck.
Ich hätte nicht gedacht, dass mir das Tragen eines Kimonos so viel Freude macht; zuerst wirkte es etwas förmlich, aber gleichzeitig auch sehr angenehm. Und es ist etwas Besonderes, auf diesen Kissen mit Fremden aus aller Welt zu sitzen, alle bemüht, sich an die Abläufe zu erinnern – das verbindet für eine Weile. Kleine Kinder und Stative sind während der Zeremonie nicht erlaubt (was für eine entspannte Atmosphäre sorgt). Wir haben unsere Schuhe am Eingang ausgezogen und danach wieder angezogen – solche kleinen Rituale bleiben einem lange im Gedächtnis, auch wenn man danach wieder im lauten Tokio unterwegs ist.
Ja, die Kimono-Miete ist für Männer und Frauen im Erlebnis enthalten.
Maikoya liegt zentral in Tokio und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Nein, Kinder unter 7 Jahren sind bei der Teezeremonie nicht erlaubt.
Ja, erfahrene Tee-Meisterinnen führen auf Englisch durch die Zeremonie und erklären die Kultur.
Fotos und Videos sind nur eingeschränkt erlaubt; bitte folge den Anweisungen der Tee-Meisterin zu Zeit und Etikette.
Bis zu 7 Personen können über Viator gemeinsam buchen; andere Plattformen erlauben eventuell größere Gruppen.
Dein Erlebnis umfasst die Kimono-Miete inklusive Ankleidehilfe, bei Bedarf einfaches Hairstyling, alle Utensilien zur Matcha-Zubereitung unter Anleitung einer lokalen Tee-Meisterin sowie traditionelle japanische Süßigkeiten während der Zeremonie bei Maikoya.
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