Erkunde Tokios Viertel auf dem E-Bike mit einem lokalen Guide, probiere japanische Snacks und halte an Schreinen und Gärten, die Touristen oft übersehen. Von den hellen Straßen Ginzas bis zu ruhigen Tempelgärten bekommst du echte Einblicke ins Stadtleben – plus jede Menge Spaß und Geschichten vom Guide.
Was mir als Erstes auffiel: Wie ruhig die Nebenstraßen im Vergleich zu den Hauptstraßen sind – auf den E-Bikes gleitet man fast lautlos durch Tokio, gestartet sind wir in der Nähe des Tsukiji Fischmarkts. Unser Guide Hiroshi scherzte gleich, dass wir uns „die Beine für später sparen“ sollten (hat er nicht übertrieben). Die Stadt riecht ganz anders, wenn man nicht im Auto sitzt – eine Mischung aus gegrilltem Fisch von kleinen Ständen und diesem frischen, regennassen Beton-Geruch. Wir sausten an den glänzenden Schaufenstern in Ginza vorbei, so schnell, dass ich kaum Zeit hatte, mich unterkühlt zu fühlen, und hielten dann am Tokyo Bahnhof. Das rote Backsteingebäude sieht aus wie aus Europa, passt aber irgendwie perfekt hierher.
In Ningyo-cho probierte ich eine traditionelle Süßigkeit – ehrlich gesagt, ich hab den Namen nicht behalten (Hiroshi hat ihn zwar zweimal gesagt, aber mein Kopf war wohl woanders). Sie war zäh, nussig und hat mich zum Lächeln gebracht. Hiroshi zeigte uns, wo früher Puppengeschäfte waren; heute gibt’s hier mehr Cafés als Puppen. Als wir in einen kleinen Garten fuhren, den scheinbar kaum jemand kennt, wurde es plötzlich ganz still. Nur Zikaden und das leise Summen unserer Bikes. Ich glaube, diese kleine Pause hat mir mehr getan, als ich dachte.
Später erreichten wir den Tomioka Hachimangu Schrein – Hiroshi erzählte, dass Sumoringer hierher kommen, um Glück zu holen. Dort standen steinerne Denkmäler mit Namen, die so tief eingraviert waren, dass man sie mit den Fingern nachzeichnen konnte. Einige Einheimische verbeugten sich still am Eingang; ich fühlte mich immer etwas unbeholfen beim Nachmachen, aber niemand schien es zu stören. Die Tour-Route variiert je nach gebuchter Tour (unsere war die Stadtrundfahrt), aber jeder Halt zeigte eine neue Facette Tokios – mal glänzend, mal einfach das echte Leben, das durch kleine Gassen blitzt.
Am Ende fühlten sich meine Beine noch frisch an (danke, E-Bike) und mein Kopf war voller neuer Ecken, die ich allein nie entdeckt hätte. Es hat etwas Magisches, wie man eine Minute Wolkenkratzer sieht und im nächsten Moment an einem Koi-Teich steht – das bleibt länger im Kopf als jedes Souvenir.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden.
Die Tour beginnt in der Nähe des Tsukiji Fischmarkts bei einem E-Bike-Verleih.
Im Preis sind E-Bike, Helm, Handschuhe (im Winter), optionaler Rucksack, Gepäckaufbewahrung, lokaler Guide und ein traditioneller japanischer Snack enthalten.
Ein komplettes Mittagessen ist nicht inklusive, aber während der Tour gibt es einen traditionellen japanischen Snack.
Teilnehmer müssen mindestens 147 cm groß und älter als 12 Jahre sein; Personen über 120 kg sind nicht geeignet.
Bei Regen oder plötzlichem Wetterwechsel gibt es alternative Touren mit Zug, Routenänderungen oder Rückerstattungen – du wirst per E-Mail informiert.
Ja, am Startpunkt beim E-Bike-Verleih gibt es eine Gepäckaufbewahrung.
Die Route variiert: Manche Touren führen zum Skytree oder Odaiba Seaside Park. Schau vor der Buchung in deine gewählte Route.
Dein Tag startet mit einem englischsprachigen lokalen Guide, der dich vom Tsukiji Fischmarkt mit dem E-Bike (Helm inklusive) durch Tokio führt. Unterwegs gibt es traditionelle japanische Snacks, bei Kälte Handschuhe, optional einen Rucksack zum Mieten und eine sichere Gepäckaufbewahrung am Start. Gemeinsam erkundet ihr Tokios Straßen und Highlights.
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