Erkunde mit einem lokalen Guide das Gelände des Kaiserpalasts in Tokio, sieh dir die Ruinen von Edo Schloss und Samurai-Wachhäuser aus nächster Nähe an und halte am Yasukuni-Schrein inne. Erlebe Geschichten von Shogunen und Kaisern, ruhige Momente in traditionellen Gärten und einige Überraschungen, die lange im Gedächtnis bleiben.
Das Erste, was mir auffiel, war das Geräusch – kein Stadtlärm, sondern das Knirschen von Kies unter unseren Schuhen, als wir über die alte Steinbrücke zum Kaiserpalast in Tokio gingen. Unser Guide Jun zeigte uns einen noch erhaltenen Turm aus der Edo-Zeit. Die Morgenluft war frisch, fast metallisch, und irgendwo lag ein leichter Duft von Kiefernnadeln in der Luft. Es war seltsam, wie man eine Minute von Wolkenkratzern umgeben ist und sich im nächsten Moment fühlt, als wäre man in ein anderes Jahrhundert versetzt worden.
Wir hielten an den mächtigen Burgtoren – ehrlich gesagt sahen sie selbst heute unüberwindbar aus. Jun erklärte, wie die Sicherheit des Shoguns funktionierte (ich versuchte mir vorzustellen, als Samurai in voller Rüstung hier zu wachen; ich hätte wohl keine Stunde durchgehalten). Überall standen Wachhäuser, manche winzig für niedrigere Samurai, und ein großes Gebäude, in dem laut Jun dutzende auf Befehle warteten. Er erzählte von ihrem Alltag und zeigte sogar, wie sie sich verbeugten oder stramm standen. Einmal musste er lachen, weil ich „Nijubashi“ total falsch aussprach.
Am Yasukuni-Schrein hätte ich nicht erwartet, emotional zu werden – doch die Stille dort ließ mich innehalten. Es ist nicht nur ein Touristenstopp, man spürt die Last der Jahrhunderte. Danach schlenderten wir durch einen Garten, den Kaiser besonders schätzten (Koi-Fische gleiten unter blühenden Kirschbäumen – wenn man zur richtigen Zeit da ist). Meine Beine waren inzwischen müde, aber ich wollte keine Eile machen. Die Tour endete vor dem Bahnhof Tokio, wo die Ginkgobäume wie gelbe Laternen leuchteten. Manchmal denke ich noch an diesen ruhigen Weg zurück in die moderne Welt.
Die Tour führt zu mehreren Orten rund um den Palast und dauert zu Fuß etwa 2–3 Stunden.
Rollstühle sind verfügbar und können auf den meisten Wegen genutzt werden, einige Steigungen oder Treppen erfordern jedoch Hilfe.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind in den meisten Bereichen erlaubt.
Ja, am Eingang gibt es eine Kontrolle – Messer und Alkohol dürfen nicht mitgebracht werden.
Nein, die private Residenz des Kaisers ist bei dieser Tour nicht zugänglich.
Du siehst die Edo-Schlossruinen, Samurai-Wachhäuser, den Yasukuni-Schrein, traditionelle Gärten und endest in der Nähe des Bahnhofs Tokio.
Nein, die Tour konzentriert sich auf Geschichte und Kultur und beinhaltet kein Mittagessen.
Ja, es gibt einen Halt im Museum der kaiserlichen Sammlungen (Sannomaru Shozokan) mit Modellen und Ausstellungen zum Palast.
Dein Tag beginnt mit einer geführten historischen Tour nahe dem Bahnhof Tokio, mit Stopps an erhaltenen Edo-Türmen, originalen Toren und Wachhäusern, dem Yasukuni-Schrein, kaiserlich geschätzten japanischen Gärten sowie dem Museum der kaiserlichen Sammlungen – alles begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt.
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