Du kommst allein in eine lebhafte Shinjuku-Bar, gehst aber mit neuen Freunden, vielleicht ein paar wilden Jenga-Geschichten und viel Gelächter über gemeinsame Drinks wieder raus. Die Armbänder machen das Ansprechen leicht (auch wenn du vergisst, was deine Farbe bedeutet). All-you-can-drink ist bis 22 Uhr inklusive – bring einfach Neugier mit und schau, wohin dich der Abend führt.
Ich gebe zu, ich wollte fast abspringen bei dieser All-you-can-drink Party in Shinjuku – allein abends in Tokio unterwegs zu sein, macht mich immer etwas nervös. Doch kaum war ich die Treppe runter in die Bar (versteckt unter einem Ramen-Laden, ganz klassisch), bekam ich ein Armband und ein Lächeln, als hätten wir uns schon mal gesehen. Schon um 19:30 Uhr summte der Laden vor Leben, dieses angenehme Gemurmel gemischt mit Gläserklirren und Lachern. Mein Armband war orange – „Spaßzeit“, wie ich später erfuhr – während ich die pinken Armbänder bei anderen beobachtete und mich fragte, ob sie sich auch so unsicher fühlten wie ich.
Unsere Gastgeberin Yuki hatte diese entspannte Art, alle locker zu machen, ohne es zu erzwingen. Sie erklärte die Bedeutung der Armbandfarben (die Hälfte hab ich sofort wieder vergessen), aber es half definitiv beim Ankommen. Auf jedem Tisch lagen Jenga-Steine, Uno-Karten waren überall verteilt, und die Leute wechselten mitten im Satz zwischen Englisch und Japanisch. Ich versuchte ein paar Worte auf Japanisch mit Li aus Sapporo – sie lachte so sehr, dass sie fast ihren Chu-Hi verschüttete. Die Drinks kamen schnell; ehrlich gesagt verliert man leicht den Überblick, wenn alles bis 22 Uhr inklusive ist.
Ich erinnere mich noch an den Duft – diese Mischung aus süßer Zitrusnote von jemandes Highball und dem Snack, den jemand aus seiner Tasche zog (irgendwer hatte Konbini-Karaage dabei). Irgendwann brachte mir ein Typ namens Sam bei, wie man richtig „Prost“ sagt („Kanpai!“), und wir stießen mit drei anderen an, die genauso verloren schienen wie ich. Die Stehparty machte es leicht, von Gruppe zu Gruppe zu wechseln, ohne sich komisch zu fühlen. Die Zeit verging wie im Flug; plötzlich rief Yuki alle für ein Gruppenfoto zusammen (ich blinzelte beim Blitz) und dann war es auch schon um 22 Uhr vorbei. Draußen in Shinjukus Neonchaos fühlte sich alles anders an – als hätte ich wirklich Leute getroffen und nicht nur vorbeigeschaut.
Ja, Alleinreisende sind herzlich willkommen, die meisten kommen alleine, um neue Leute kennenzulernen.
Das All-you-can-drink startet um 19:30 Uhr und endet um 22:00 Uhr.
Nein, Japanischkenntnisse sind nicht nötig; die meisten sprechen Englisch.
Tischspiele wie Uno, Jenga und Kartenspiele stehen während der Veranstaltung bereit.
Nein, es gibt nur Getränke, kein Essen inklusive.
Die Adresse lautet 3-35-8 Shinjuku, Shinjuku-ku, Tokyo B1F.
Nein, es gibt keinen speziellen Dresscode für diese Veranstaltung.
Du wählst deine Armbandfarbe je nach Grund deines Besuchs; Beispiele werden beim Check-in erklärt.
Dein Abend beinhaltet den Eintritt in eine lebhafte Shinjuku-Bar mit All-you-can-drink von 19:30 bis 22 Uhr, Zugang zu Tischspielen wie Uno und Jenga und freundliche Gastgeber, die dir beim Ankommen helfen – komm einfach zum Quatschen oder Mitspielen und tauche danach wieder in Tokios Nachtleben ein.
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