Erkunde mit einem lizenzierten lokalen Guide die neonbeleuchteten Straßen, probiere heiße Takoyaki in Dotonbori, sieh Kirschblüten am Osaka Castle fallen und tauch ein in das bunte Treiben auf dem Kuromon Ichiba Markt – alles zu Fuß und mit viel Spaß.
Stäbchen in der einen, Stadtplan in der anderen Hand – unsere Guide Yuki lächelte breit und winkte uns am Flussufer von Dotonbori zu. Kaum hatte ich das berühmte Glico-Schild bewundert, reichte sie mir schon eine dampfende Takoyaki-Kugel. „Vorsicht, heiß!“ warnte sie (und ja, ich hab mir die Zunge verbrannt, aber das war es wert). Die Luft roch nach gegrilltem Teig und süßer Sojasoße. Wir drängten uns durch Gruppen von Jugendlichen mit Kameras und alte Herren, die lachend ihre Nudelschalen leerten. Während die Neonlichter über uns flackerten, verlor ich völlig das Zeitgefühl – so startet eine Osaka-Tour: laut, bunt und voller Leben.
Dass mich die Sennichimae Doguyasuji Einkaufsstraße so fesseln würde, hatte ich nicht erwartet. Nur Küchenutensilien, dachte ich. Doch da war dieser alte Mann, der Plastik-Sushi-Modelle polierte und mir mit einem wissenden Nicken begegnete, als hätten wir ein Geheimnis. Yuki erzählte, dass hier Köche ihre Messer kaufen – sie ließ uns sogar vorsichtig eins halten und berichtete von Familienbetrieben, die älter sind als die meisten Kaufhäuser. Dann traf uns der Kuromon Ichiba Markt mit einer Flut an Gerüchen: frischer Fisch, eingelegtes Gemüse und etwas Süßes, das ich nicht einordnen konnte. Ein Kind bot mir ein Stück Melone von seinem Mutterstand an – so ganz anders, als ich mir eine private Osaka-Tour vom Stadtzentrum vorgestellt hatte.
Weiter ging’s zum Osaka Castle. Der Wind frischte auf, Kirschblüten klebten wie winziges rosa Konfetti an meiner Jacke. Yuki hielt an und zeigte uns, wo vor Jahrhunderten Samurai standen – sie stellte sogar eine Schwertpose nach, worüber Li so lachen musste, dass er fast seine Kamera fallen ließ. Das Schloss selbst ist riesig, die weißen Mauern leuchteten fast gegen den grauen Himmel, und von oben hat man einen Blick über die halbe Stadt, wenn man die vielen Stufen erklimmt. Meine Beine waren zwar schon weich wie Wackelpudding, aber die Aussicht hat alles wettgemacht.
Am späten Nachmittag beschwerten sich meine Füße, doch keiner wollte aufhören – nicht nach den Laternen im Shinsekai, die langsam angehen, oder den Einheimischen, die sich laut „Maido!“ zurufen. Zum Abschluss gab’s Okonomiyaki in einem winzigen Lokal, wo der Koch die Pfannkuchen direkt vor uns wendete. Ich denke noch oft an den ersten Bissen: außen knusprig, innen weich, die rauchige Soße klebte an den Fingern. Wer auf Ruhe und Schick steht, ist hier falsch – aber wer Lärm, Farben und Essen sucht, das man nicht vergisst, der ist hier genau richtig.
Die Tour dauert etwa 6 Stunden und findet komplett zu Fuß im Zentrum von Osaka statt.
Du kannst 3–4 Orte wählen, z. B. Osaka Castle, Dotonbori, Kuromon Ichiba Markt, Shitenno-ji Tempel, Sumiyoshi-taisha Schrein, Shinsaibashi Einkaufsstraße oder Sennichimae Doguyasuji Einkaufsstraße.
Nein, die Tour startet zu Fuß an einem Treffpunkt im Stadtzentrum von Osaka.
Ja, alle Wege und Flächen sind rollstuhlgerecht, auch öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe sind zugänglich.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen oder Buggy mit auf die Tour.
Kein festes Mittagessen, aber dein Guide zeigt dir unterwegs tolle lokale Snacks wie Takoyaki oder Okonomiyaki.
Ja, nach der Buchung kontaktiert dich dein Guide, um deine persönliche Route nach deinen Interessen zu planen.
Dein Tag beginnt mit deinem lizenzierten englischsprachigen Guide zu Fuß im Zentrum von Osaka. Die private Tour ist komplett anpassbar und umfasst 3–4 Orte wie Dotonbori oder Osaka Castle. Alle Wege sind kinderwagen- und rollstuhlgerecht; Assistenztiere sind willkommen. Essen unterwegs ist auf eigene Kosten, also nimm etwas Yen für Snacks mit.
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