Erkunde Osakas lebendige Straßen mit einem lokalen Guide, probiere knuspriges Kushikatsu an einem versteckten Ort und schlendere durch laternenbeleuchtete Gassen wie Hozenji Yokocho, bevor du inmitten der pulsierenden Lichter von Dotonbori landest. Drei Stunden voller echter Stadtatmosphäre – da möchte man am liebsten länger bleiben.
Um Punkt 10 Uhr morgens verließen wir den JR-Bahnhof Osaka, noch halb verschlafen, und folgten der gelben Fahne unseres Guides, die über der Menge wippte. Die Stadt summte bereits – Angestellte eilten vorbei, aus einem Laden drang das Knistern eines Radios. Immer wieder dachte ich, wie anders Osaka im Vergleich zu Tokio wirkte: wärmer, lebhafter, fast frecher. Wir stiegen auf eine Rolltreppe und tauchten dann ein in ein Labyrinth aus Straßen, in denen die Luft nach Bratöl und süßer Sojasauce roch.
Unser Guide Yuki hatte ein Talent dafür, kleine Details hervorzuheben – ein katzenförmiger Gullydeckel hier, ein verblasstes Schild dort – die mich auf Ecken aufmerksam machten, die ich sonst übersehen hätte. Wir machten Halt in einem Kushikatsu-Lokal, das aussah wie ein gemütliches Wohnzimmer (Plastikhocker, alte Poster an den Wänden). Ich versuchte „Kushikatsu“ richtig auszusprechen; Yuki lächelte und korrigierte mich liebevoll, während sie die Spieße herumreichte. Knuspriger Teig, heiß im Inneren – ehrlich, ich hätte locker zehn davon essen können. Die Sauce war säuerlich, aber nicht zu dominant. Hinter uns lachte jemand, als wir diskutierten, welcher Spieß der beste sei (für mich gewann die Aubergine).
Danach bogen wir in die Hozenji Yokocho ein. Eigentlich nur eine kleine Gasse, aber es fühlte sich an, als würde man einen Schritt zurück in der Zeit machen – Laternen hingen über uns, der Steinboden war noch feucht vom Regen der letzten Nacht. Ein leichter Weihrauchduft zog von irgendwo her (vielleicht ein Schrein?), und ich ertappte mich dabei, wie ich langsamer wurde, nur um für einen Moment die Ruhe zu genießen, bevor uns Dotonbori mit seinem Neonlicht, der Musik und den Menschen, die mit Takoyaki-Spießen wedelten, wieder verschluckte. Unsere Tour endete auf einer Brücke über dem Kanal – all die Werbetafeln spiegelten sich im Wasser darunter. Dass Osaka um die Mittagszeit so lebendig sein kann, hatte ich nicht erwartet.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden.
Du probierst Kushikatsu (frittierte Spieße) und bekommst ein alkoholfreies Getränk dazu.
Treffpunkt ist vor der Tourist Information Osaka am JR-Bahnhof Osaka (Zentraleingang), auf Erdgeschoss-Ebene.
Ja, Babys und kleine Kinder können mit Kinderwagen oder Buggy teilnehmen; es gibt allerdings einige Treppen und Rolltreppen unterwegs.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt – am besten einen Regenschirm mitbringen.
Ja, der Treffpunkt am JR-Bahnhof Osaka ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Ein komplettes Mittagessen ist nicht enthalten; du bekommst Kushikatsu zum Probieren und ein alkoholfreies Getränk.
Du besuchst die Gasse Hozenji Yokocho und spazierst durch das lebhafte Viertel Dotonbori sowie weitere spannende Orte.
Dein Tag startet mit dem Treffen deines lokalen Guides am JR-Bahnhof Osaka, inklusive Verkostung von Kushikatsu und einem alkoholfreien Getränk während des Spaziergangs. Dazu gibt es spannende Geschichten über Viertel wie Hozenji Yokocho und Dotonbori, bevor die Tour an der Brücke am Kanal endet – alles in entspannten drei Stunden zu Fuß.
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