Mit dem Rad durch Osakas lebendige Viertel, begleitet von einem lokalen Guide. Du besuchst Schreine und historische Museen, umrundest das weitläufige Osaka Castle und stärkst dich mit klassischem Okonomiyaki, grünem Tee und Snacks. Kleine Überraschungen und ruhige Momente machen die Tour unvergesslich.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist unser Guide Jun, der mir vor dem Family Mart an der Tenma-bashi Station zuwinkte – in seiner knallgelben Windjacke und mit einem Grinsen, als wüsste er schon, dass wir alle ins Schwitzen kommen würden. Er verteilte die Fahrräder (meins quietschte ein bisschen, aber das machte es irgendwie noch echter) und los ging’s in die Stadt. Kaum zwei Blocks weiter hielt er an einem kleinen Schrein, wo ein älterer Herr einen Papierwunsch an einen Baum band. Jun erklärte, wie die Einheimischen sich verbeugen und in die Hände klatschen – ich probierte es auch, fühlte mich erst komisch, aber irgendwie auch ganz ruhig dabei.
Wir radelten durch versteckte Gassen, die nach gegrilltem Fisch und süßer Sojasoße dufteten – Osaka am Morgen ist lebendig, aber nicht hektisch. Im Osaka Museum of Housing and Living wurde Jun richtig lebhaft, als er uns die Häuser aus der Edo-Zeit zeigte; er erzählte, wie früher alles getauscht wurde (ich denke immer noch an die winzigen Holzschuhe). Das Museum war angenehm kühl – eine Wohltat bei der feuchten Hitze im Juni. Danach ging’s weiter zum Osaka Castle Park – die Bäume schlugen gerade aus, und überall picknickten Familien.
Ich hatte nicht erwartet, dass das Schlossgelände so riesig ist – Jun meinte, es sind über 100 Hektar, kein Wunder, dass meine Beine nach der Hälfte meckerten. Er zeigte uns die von Samurai gebauten Steinmauern (ich fasste eine an – rau und von der Sonne warm) und erzählte von Toyotomi Hideyoshi, der das Schloss vor Jahrhunderten errichten ließ. In der Nähe übten Schulklassen Baseball, ihr Lachen hallte über den Burggraben. Es fühlte sich an, als wäre Geschichte hier einfach Teil des Alltags.
Mittlerweile knurrte mein Magen, deshalb freute ich mich, als Jun uns in ein kleines Okonomiyaki-Lokal führte. Der Koch drehte die Pfannkuchen direkt vor unseren Augen – meiner hatte knusprige Ränder und schmeckte herzhaft, aber auch irgendwie süß. Li aus unserer Gruppe versuchte auf Japanisch zu bestellen; alle lachten, als sie „negi“ (Frühlingszwiebel) mit „ebi“ (Garnelen) verwechselte, aber das störte niemanden. Zum Abschluss gab’s grünen Tee und einen zähen Reissnack, während wir uns über unsere Herkunft unterhielten. Ehrlich gesagt hätte ich ewig sitzen bleiben können, wenn meine Beine nicht schon wieder in Bewegung wollten.
Die Tour dauert etwa 5 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, ein Mittagessen mit Okonomiyaki ist inklusive, vegetarische Optionen sind verfügbar.
Treffpunkt ist am Family Mart an der Tenma-bashi Station in Osaka.
Ja, die Fahrradmiete ist im Preis enthalten.
Ja, die Tour beinhaltet Besuche von Schreinen und Museen wie dem Osaka Museum of Housing and Living.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevels geeignet, aber nicht empfohlen bei Rücken- oder Herzproblemen.
Vegetarische Menüs sind verfügbar, allerdings können Gerichte Dashi-Brühe enthalten; vollständige Allergikerfreiheit kann nicht garantiert werden.
Während der Tour gibt es eine Pause mit grünem Tee und Snacks.
Die Tour umfasst fünf Stunden Radfahren mit einem lokalen Guide durch Osakas zentrale Viertel, inklusive Fahrradverleih, Fotos während der Fahrt, Eintritt zu wichtigen Sehenswürdigkeiten wie Schreinen und Museen, ein klassisches Okonomiyaki-Mittagessen (vegetarische Option mit möglicher Dashi-Brühe), sowie grünen Tee und Snacks – alles, bevor du flexibel zurückkehrst.
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