Erkunde Okinawas Yanbaru-Dschungel mit einem lokalen Guide, watet durch Flüsse, macht Pause bei kleinen Wasserfällen für Tee und schwimmt bei größeren, wenn du magst. Schlammige Stiefel, Lachen bei Snacks und stille Momente im wilden Grün – ein Ausflug, der lange nachwirkt.
Mit schlammigen Stiefeln versuchte ich mitzuhalten, während unser Guide Yuki lachte und auf eine dicke blaue Eidechse zeigte, die flink über den Weg huschte. Die Luft war schwer und fast süß, wie nasses Laub nach dem Regen. Wir waren gerade erst in den Dschungel von Yanbaru eingetaucht, da hörte ich schon das Wasser, lauter als die Zikaden. Yuki erzählte, dass „Yanbaru“ Feld und Berg bedeutet – und das passt perfekt: Das Grün hier ist wild und vielschichtig, nicht nur Bäume, sondern Ranken, die alles umschlingen. Es fühlte sich an, als wäre man in einem geheimen Garten, in dem man alles anfassen darf.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so lebendig fühlen würde. Vielleicht lag es daran, wie das Licht durch die Banyan-Bäume flackerte oder wie sich die Flusssteine kalt und glatt unter meinen Händen anfühlten, als wir darüber kletterten. Ein besonderer Moment war die Teepause an einem kleinen Wasserfall – Yuki schenkte den Tee aus einer abgenutzten Thermoskanne ein, Dampf vermischte sich mit dem Nebel über den Steinen. Der Tee schmeckte erdig und leicht rauchig (lokal, sagte er) und ich schwöre, ich nahm jeden Klang viel intensiver wahr – das Rauschen des Wassers, das Rascheln der Blätter über uns, sogar meinen eigenen Atem, der ruhiger wurde. Er zeigte uns einen Vogel, der nur hier lebt (Name vergessen, sorry), der aussah, als gehöre er in ein altes Gemälde.
Das Highlight? Der große Wasserfall – höher als erwartet und so laut, dass man schreien musste, um sich zu verständigen. Einige von uns schwammen (das Wasser war anfangs eiskalt, dann aber genau richtig), andere saßen auf glatten Steinen und ließen die Füße ins Wasser baumeln. Niemand hetzte, jeder genoss den Moment. Yuki grinste und verteilte Snacks, die er mitgebracht hatte – ich glaube, es waren Süßkartoffelchips, aber ehrlich gesagt war ich zu sehr damit beschäftigt, das Sonnenlicht auf dem Wasser zu beobachten, um darauf zu achten.
Ich denke immer noch an dieses Gefühl – schlammige Beine, vom Nebel feuchtes Haar, und völlig egal, wie spät es ist oder was als Nächstes kommt. Wenn du einen echten, entspannten Tagesausflug in Okinawa suchst, bei dem du dein eigenes Tempo bestimmen kannst und jemand dabei ist, der die Wege wirklich kennt, dann ist dieser Yanbaru-Dschungel-Trek genau das Richtige.
Die Tour kann je nach Wunsch leicht oder anspruchsvoller sein; wer 1 km mit ein paar Treppen gehen kann, kann mitmachen.
Ja, im Sommer ist das Schwimmen am Hauptwasserfall möglich; bringe am besten Kleidung zum Nasswerden und ein Handtuch mit.
Ein komplettes Mittagessen ist nicht dabei, aber es gibt Snacks und Kaffee oder Tee während der Pausen.
Die Tour eignet sich für alle, die 1 km auf gepflegten Wegen laufen können; bei Herzproblemen oder einem BMI über 30 bitte vor Buchung Kontakt aufnehmen.
Zieh Kleidung an, die nass werden darf; für besseren Halt auf nassen Steinen gibt es Neoprenstiefel.
Alle Gebühren und Steuern sind enthalten, eine Hotelabholung ist aber nicht garantiert; bitte bei Buchung nachfragen.
Ein einheimischer Guide, der Englisch spricht, begleitet deine kleine private Gruppe durch die Pfade von Yanbaru.
Dein Tag beinhaltet alle Eintrittsgebühren und Steuern, Snacks unterwegs sowie Kaffee oder Tee am Wasserfall, Regenjacken bei Bedarf, Schwimmhilfen auf Wunsch, rutschfeste Neoprenstiefel für nasse Steine – und eine private Tour mit einem englischsprachigen Guide, der den Wald wie seine Westentasche kennt.
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