Füttere Hirsche im Nara Park, probiere Street Food unter Osakas Neonlichtern, schlendere durch den Schlosspark und beobachte, wie die Einheimischen am Hafen von Kobe entspannen – alles mit einem zweisprachigen Guide, der sich um die Organisation kümmert. Ein Tag voller kleiner Überraschungen: tierische Begegnungen, neue Geschmäcker, pulsierende Stadt und unerwartete ruhige Momente.
Als Erstes hörte ich das leise Scharren von Hufen auf Kies – tatsächlich kommen die Hirsche im Nara Park ganz von selbst auf dich zu. Unsere Guide Yuka reichte mir einen Stapel dieser kleinen Cracker und grinste, während ich versuchte (und kläglich scheiterte), einem besonders hartnäckigen Hirsch höflich zu verbeugen. Es roch nach Zedernholz und altem Stein rund um den Tōdaiji-Tempel, und für einen Moment vergaß ich, dass wir gerade mal eine Stunde von Kyoto entfernt waren. Es ist ein seltsames Gefühl, seinen Pausenplatz mit einer Herde zu teilen, die genau zu wissen scheint, wie das hier läuft – einer stupste sogar meine Tasche auf, als ich nicht hinsah.
Nach Nara fühlte sich die Busfahrt nach Osaka fast wie eine kleine Auszeit zwischen zwei Welten an. Die Stadt schlägt sofort zu: Dotonbori ist ein Feuerwerk aus Geräuschen und Farben – Neonlichter türmen sich übereinander, an jeder Ecke zischt ein Takoyaki-Stand. Ich verbrannte mir die Zunge am ersten Bissen (hat sich gelohnt), und Yuka lachte herzlich über meinen Versuch, „Okonomiyaki“ richtig auszusprechen – wahrscheinlich habe ich es komplett verhauen. Die Leute wirkten zielstrebig, aber nie gehetzt, und die Brise am Kanal trug gleichzeitig den Duft von frittiertem Teig und Flusswasser heran. Gerade genug Zeit, um Fotos unter dem Glico-Schild zu machen, bevor es weiterging.
Ich hätte nicht gedacht, dass der Osaka Castle Park nach dem Trubel so ruhig wirkt. Innen rein geht es bei dieser Tour nicht, aber der Spaziergang am Burggraben und den mächtigen Steinmauern vorbei reichte völlig – ich denke noch oft daran, wie das Sonnenlicht dort auf dem Wasser glitzerte. Als wir in Kobe Harborland ankamen, wurde es spürbar ruhiger; vielleicht lag es am späten Nachmittag oder daran, dass alle schon ans Abendessen dachten (überall Kobe-Rindfleisch). Die Rückfahrt nach Kyoto im Bus fühlte sich irgendwie langsamer an – aber auf eine angenehme Art, du weißt schon.
Die Ganztagestour dauert etwa 10 bis 11 Stunden inklusive der Fahrzeiten zwischen den Städten.
Nein, ein festes Mittagessen ist nicht enthalten; du hast aber Zeit, in Nara oder Osaka auf eigene Kosten zu essen.
Nein, der Treffpunkt ist das Hotel Keihan Kyoto Grande, von wo aus die Tour startet.
Ja, du hast ausreichend Zeit, die über 1.000 frei laufenden Hirsche im Nara Park zu füttern und zu erleben.
Ein Besuch im Inneren ist nicht vorgesehen; du spazierst durch den Schlosspark und kannst die Außenansicht fotografieren.
Der Guide spricht während der gesamten Tour Englisch und Spanisch.
Ja, der komfortable Busverkehr zwischen allen Städten ist von Kyoto aus inklusive.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; bei Bedarf gibt es nahegelegene öffentliche Verkehrsmittel.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt ab Hotel Keihan Kyoto Grande sowie die Begleitung eines lokalen Experten, der Englisch und Spanisch spricht. Du erkundest Nara Park, das Dotonbori-Viertel in Osaka, den Osaka Castle Park (Außenbereich) und Kobe Harborland – mit genügend Zeit für eigene Erkundungen oder Mahlzeiten, bevor du entspannt am Abend zurückkehrst.
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