Du startest in Tokio mit einem englischsprachigen Fahrer, der alle Abkürzungen und Geschichten kennt. Iss schwarze Eier im dampfenden Owakudani, gleite mit einem Piratenschiff über den Ashi-See, atme Bergluft an Fujis 5. Station (wenn geöffnet) und schlendere unter uralten Bäumen zu Schreinen. Hier geht es nicht nur um den Mt. Fuji – sondern darum, einen Tag lang Teil seiner Welt zu sein.
Hast du schon mal versucht, den Mt. Fuji aus einem fahrenden Auto zu erspähen? Ich habe mein Gesicht immer wieder ans Fenster gepresst, als wir Tokio hinter uns ließen – unser Fahrer Hiroshi lachte und meinte, das sei wie Verstecken spielen mit den Wolken. Die Stadt verschwand schnell im Grün, dann tauchte Fuji plötzlich auf, weit entfernt und fast scheu wie ein riesiger Riese. Wir hielten an der 5. Station an (naja, erst nach dem Umstieg in den Shuttlebus – im Sommer solltest du das wissen) und ich schwöre, die Luft fühlte sich kälter und irgendwie dünner an. Wanderer machten sich startklar, Schulkinder kicherten über ihre Snacks, und ein Hauch von Kiefernnadeln mischte sich mit einem süßen Duft von einem Imbissstand, den ich nie ganz zuordnen konnte.
Als nächstes stand Owakudani auf dem Plan – man riecht es schon, bevor man es sieht. Überall Schwefelgeruch, Dampf zischt aus Erdspalten. Hiroshi reichte uns schwarze Eier (er nannte sie „onsen tamago“, aber diese waren tiefschwarz) und meinte, wer eins isst, bekommt ein paar Jahre extra geschenkt. Ich probierte eins; schmeckte wie ein Ei, nur irgendwie wärmer, vielleicht wegen der vulkanischen Hitze unter unseren Füßen. Die Seilbahn schwebte über Täler in herbstlichen Rot- und Gelbtönen (oder vielleicht tränten mir einfach die Augen vom Schwefel?).
Nach all dem Trubel wirkte der Ashi-See fast unwirklich – stilles Wasser, diese seltsam fröhlichen Piratenschiffe, die am Steg schaukelten. Wir machten eine kurze Bootsfahrt; ich suchte immer wieder nach Fujis Spiegelbild, doch die Wolken versteckten ihn erneut. Am Hakone-Schrein standen Leute Schlange für Fotos am Torii, das mitten im See steht – Einheimische zeigten Peace-Zeichen, ein Brautpaar wirkte gleichzeitig nervös und glücklich. Ich berührte einen der alten Zedernbäume am Weg und dachte daran, wie viele Menschen das wohl schon vor mir getan haben.
Ich hätte nie gedacht, dass ich auf einem Mt. Fuji & Hakone Tagesausflug ab Tokio so viel lachen würde – oder mich gleichzeitig so klein und glücklich fühlen könnte, zwischen Vulkanen und Seen zu stehen und mit Fremden, die bis zum Mittag zu Freunden wurden.
Die Tour dauert etwa 10 Stunden bei Abholung und Rückfahrt in Tokio; bei Start oder Ende in Hakone oder Fuji kann die Rückkehr früher sein.
Ja, die private Abholung vom Hotel ist inklusive, entweder in Tokio oder in ausgewählten Gegenden rund um Hakone/Fuji.
Die 5. Station ist optional buchbar; im Sommer ist wegen Straßensperrungen ein Shuttlebus nötig.
Nein, Eintrittsgelder und Mittagessen sind nicht im Preis enthalten und werden vor Ort selbst bezahlt.
Das Fahrzeug ist rollstuhlgerecht, und spezielle Kindersitze können auf Anfrage bereitgestellt werden.
Der Fahrer spricht Englisch und unterstützt dich den ganzen Tag bei der Planung deiner Tour.
Die Tour findet bei Regen oder Sonnenschein statt, außer der Veranstalter erklärt das Wetter für unsicher; Stornierungen sind bis 24 Stunden vorher möglich.
Ja, du kannst deine Route individuell gestalten – gib einfach bei der Buchung deine Wunschstopps an, damit die Machbarkeit geprüft wird.
Dein Tag beinhaltet die private Abholung und Rückfahrt im modernen Fahrzeug mit Klimaanlage und WLAN-Hotspot (wenn verfügbar), einen englischsprachigen Fahrer, der deine Route organisiert, sowie alle Kraftstoff- und Mautkosten – so kannst du dich ganz auf die Aussicht konzentrieren.
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