Wandere mit einem lokalen Guide in kleiner Gruppe (max. 4) auf den Mt. Usu, spüre die vulkanische Hitze unter deinen Füßen, genieße dein Mittagessen mit Blick auf das blaue Wasser des Lake Toya und besuche das Geopark Center, um echte Geschichten vergangener Ausbrüche zu hören. Momente, die du lange nach deiner Rückkehr aus Hokkaido nicht vergisst.
Schon bevor wir den Mt. Usu erklommen, lag ein leichter Schwefelgeruch in der Luft – als wollte der Berg uns zeigen, dass er lebt. Unser Guide Satoshi grinste, als ich fragte, ob das normal sei. „Das bedeutet, sie ist wach“, sagte er und klopfte mit seinem Wanderstock auf einen moosbedeckten Stein. Der Weg führte durch stille Wälder, in denen das Sonnenlicht immer wieder durch die Blätter blitzte. Ab und zu hörten wir Krähen oder das Knirschen unserer Stiefel auf dem feuchten Boden. Wir waren nur zu viert unterwegs, so wurde niemand zurückgelassen oder gehetzt – ehrlich gesagt hätte ich das sonst wohl nicht geschafft.
Am Kraterrand angekommen, fühlte sich die Stimmung seltsam friedlich an, obwohl der Vulkan erst vor ein paar Jahrzehnten ausgebrochen war. Überall stieg Dampf aus Rissen auf, und unten im Tal lag der Lake Toya – ein perfekter blauer Kreis, der im Vergleich zur rauen Umgebung fast zu ruhig wirkte. Wir setzten uns auf ein paar Steine zum Mittagessen (Sandwiches von einer lokalen Bäckerei – überraschend lecker) und beobachteten, wie Wolken über die Uchiura-Bucht zogen. Satoshi zeigte uns die Narben des Ausbruchs von 2000 und erzählte von Familien, die über Nacht ihre Häuser verlassen mussten. Das hat mich daran erinnert, wie sehr die Menschen hier ständig mit Veränderungen leben.
Danach besuchten wir das Toyo-Usu Geopark Center direkt am Lake Toya. Dort gab es alte Fotos von Lavaflüssen, die Straßen verschlungen hatten, und Geschichten darüber, wie die Einheimischen nach jeder Katastrophe wieder neu angefangen haben – das war wirklich beeindruckend. Der letzte Halt war ein Aussichtspunkt über dem See, wo alles fast unwirklich wirkte: Mt. Usu hinter uns, Wasser unter uns und die Krater, die man bei genauem Hinsehen noch erkennen konnte. Ich versuchte „Toyako“ richtig auszusprechen, worüber Satoshi herzlich lachen musste – mein Akzent sei hoffnungslos.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind bei der Buchung der Tagestour inklusive.
Die Wanderung erfordert eine moderate Fitness, ist aber technisch nicht anspruchsvoll; in kleinen Gruppen kannst du dein eigenes Tempo gehen.
Du bekommst ein Sandwich (meist von einer lokalen Bäckerei) und ein Getränk als Teil der Tour.
Die Tour ist auf vier Gäste begrenzt, um Sicherheit und entspanntes Wandern zu gewährleisten.
Ja, dein Guide erzählt während der Wanderung und im Geopark Center spannende Geschichten zu vergangenen Ausbrüchen.
Ja, Wanderstöcke sind auf Wunsch kostenlos verfügbar.
Die Wanderung erfordert moderate Fitness und ist für kleine Kinder oder Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen nicht empfohlen.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt mit klimatisiertem Fahrzeug, einen englisch/japanisch sprechenden Guide, der den Mt. Usu bestens kennt, Eintritt ins Toyo-Usu Geopark Visitor Center am Lake Toya, Sandwiches und Getränke zum Mittagessen (auch vegetarische Optionen), sowie auf Wunsch Wanderstöcke – bevor es bequem zurück zum Hotel geht.
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