Du fährst durch ruhige Gassen Kyotos vorbei an alten Tempeln und Kanälen, machst Halt im Geisha-Viertel Gion, besuchst den Tofukuji Tempel mit seinen versteckten Gartenblicken und schlenderst durch die berühmten Torii des Fushimi Inari Schreins – alles in einem entspannten Tempo, das dir Zeit zum Durchatmen lässt.
Dass mich gleich am Anfang in Süd-Kyoto der Duft von Räucherstäbchen aus dem Nishi Hongan-ji Tempel begrüßen würde, hatte ich nicht erwartet. Kaum hatten wir unsere Räder eingestellt, winkte uns unser Guide Kenji zu – „Das willst du sehen, bevor die Touristenmassen kommen.“ Die dicken Holzbalken waren dunkel und vom Alter gezeichnet, und die Stille im Inneren ließ mich ganz automatisch langsamer treten. Ich erinnere mich noch genau, wie meine Sneaker auf den alten Dielen quietschten. Vielleicht klingt das albern.
Wir folgten eine Weile dem Takase-Kanal – schmal, gesäumt von hängenden Weiden und kleinen Steinbrücken. Kenji erzählte, wie Händler hier vor Jahrhunderten Sake-Fässer flussabwärts transportierten. Es war spannend, diese Geschichten zu hören, während wir auf dem gleichen Wasserweg radelten. Plötzlich waren wir in Gion, schlängelten uns an Teehäusern vorbei, deren Schiebetüren halb geöffnet waren. Als eine Frau im hellen Kimono vorbeihuschte, versuchte ich, nicht zu starren (Kenji lächelte nur und flüsterte: „Vielleicht eine Maiko“).
Der nächste Halt war der Tofukuji Tempel – ehrlich gesagt kannte ich ihn vor diesem Tagesausflug von Kyoto zum Fushimi Inari Schrein nicht. Die Aussicht von der Brücke über die Gärten war ein Meer aus Grün und Gold, Sonnenstrahlen tanzten durch die Ahornblätter. Für einen Moment herrschte Schweigen, nur das Zirpen der Zikaden und das entfernte Läuten einer Glocke waren zu hören. Danach ging es bergab – ein herrliches Gefühl – direkt hinein in das Labyrinth der orangefarbenen Torii von Fushimi Inari. Kenji führte uns auf ruhigeren Pfaden, damit wir nicht in der Touristenmenge untergingen – eine clevere Idee. Unter den Torii lag der Duft von feuchtem Moos und Holzpolitur in der Luft.
Am meisten überrascht hat mich, wie entspannt ich mich beim Radfahren durch diese stillen Gassen mit einem lokalen Guide gefühlt habe – nicht gehetzt, nicht verloren, einfach ganz im Moment. Wenn du dich auf dem Rad wohlfühlst und mehr als nur die typischen Postkartenmotive sehen willst, lohnt sich diese Radtour durch Süd-Kyoto auf jeden Fall.
Die Tour dauert einen Vormittag; die genaue Zeit richtet sich nach dem Tempo der Gruppe und umfasst mehrere wichtige Sehenswürdigkeiten.
Ja, Teilnehmen können nur Radfahrer ab 13 Jahren.
Ja, hochwertige Cannondale-Räder und Helme sind für alle Teilnehmer inklusive.
Es fallen keine Eintrittsgebühren an; die meisten Stopps sind öffentliche Bereiche oder Tempelgelände, die frei zugänglich sind.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; Wasserflaschen werden bereitgestellt, aber keine Mahlzeiten.
Die Strecke führt über ruhige Nebenstraßen und ist für alle geeignet, die sich auf dem Rad wohlfühlen; eine gewisse Fitness ist von Vorteil, aber es ist nicht anstrengend.
Du besuchst den Nishi Hongan-ji Tempel, den Takase-Kanal, das Geisha-Viertel Gion, den Tofukuji Tempel und den Fushimi Inari Schrein.
Der Treffpunkt ist im Cycle Kyoto Shop, wo die Räder angepasst werden; ein Abholservice vom Hotel ist nicht vorgesehen.
Im Preis enthalten sind ein passgenaues Cannondale-Rad mit Helm, Wasserflasche für die Tour und die Begleitung eines Einheimischen, während du entspannt durch Kyotos ruhige Gassen und Tempelviertel radelst und gemeinsam den Fushimi Inari Schrein erkundest.
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