Du betrittst ein authentisches Kyoto-Dojo, ziehst echte Ninja-Kleidung an und lernst praktische Techniken von einem japanischen Meister auf Englisch. Meditation, lautloses Gehen, Schwertkampf, Wurfsterne und Blasrohrpfeile warten auf dich – dazu Geschichten, die du in keinem Reiseführer findest. Mit neuen Skills und vielleicht ein paar lustigen Erinnerungen gehst du nach Hause.
Wir schoben die alte Holztür auf und als Erstes schlug mir der Duft entgegen – Tatami-Matten und ein Hauch von Kräutern, vielleicht Räucherstäbchen? Unser Sensei wartete schon, ruhig und mit dieser stillen Intensität. Er reichte uns schwarze Ninja-Kleidung (den Gürtel habe ich zweimal verheddert) und erklärte, dass allein das Anziehen schon Teil des Trainings ist. Wir starteten mit der Kuji-kiri-Meditation – dabei macht man bestimmte Handzeichen und versucht, den Kopf frei zu bekommen. Klingt einfach, aber ich musste ständig auf die Finger der anderen schielen. Die Stille in diesem kleinen Kyoto-Dojo war so dicht, dass man sie fast greifen konnte.
Danach lernten wir, wie Ninjas sich bewegen – nicht nur schleichen, sondern so leise, dass man die eigenen Schritte kaum hört. Sensei zeigte uns die Bauchatmung („wie Yoga, aber bitte nicht einschlafen“, scherzte er). Dann kamen die Waffen: Kunai-Dolche, eine Kette mit Sichel (Kusarigama), sogar Wurfsterne. Ich versuchte einen zu werfen, der an der Wand klirrte – nicht gerade Hollywood-tauglich. Mein Favorit war die Blasrohrpfeife; es gibt ein seltsames Glücksgefühl, wenn man das Ziel trifft und alle ein bisschen zu laut jubeln für eine „geheime“ Kunst. Sensei erzählte zwischendurch echte Ninja-Geschichten, nichts Großes, eher kleine Details über alte Kyoto-Familien oder warum bestimmte Techniken wichtig sind.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich beim Ninja-Training in Kyoto so viel lachen würde. Einmal verwechselte ich beim Seiltraining links und rechts, und Sensei grinste, als hätte er das schon hundertmal gesehen. Es geht hier nicht um Perfektion, sondern darum, für zwei Stunden in diese Welt einzutauchen. Als ich später in meinen normalen Schuhen wieder auf die Straße trat, fühlte sich alles irgendwie leichter an. Ich denke immer noch an diesen stillen Moment vor Beginn zurück.
Die Einheit dauert 2 Stunden.
Ja, der japanische Meister unterrichtet auf Englisch.
Ja, die Ninja-Kleidung wird für die Dauer des Trainings gestellt.
Du lernst Schwertkampf, Kunai-Dolche, Kusarigama (Sichel mit Kette), Seiltechniken, Shuriken (Wurfsterne), Stock-Shuriken und Blasrohrpfeile.
Die Aktivität ist nicht geeignet für Schwangere, Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ja, das Dojo ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Ja, Assistenztiere sind willkommen.
Dein Erlebnis umfasst den Eintritt ins Kyoto-Dojo, die Ausleihe echter Ninja-Kleidung während des Trainings und die fachkundige Anleitung eines japanischen Sensei, der alle Techniken auf Englisch vermittelt – alles ist bereit, wenn du ankommst, damit du dich ganz aufs Lernen konzentrieren kannst.
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