Du schlenderst durch Kyotos Bambuswald, bevor die ersten Besucher kommen, siehst das Morgenlicht auf den goldenen Mauern von Kinkaku-ji im Wasser reflektiert und gehst unter den endlosen roten Torii von Fushimi Inari – begleitet von einem lokalen Guide, der dir Geschichten und besondere Momente zeigt.
Fast hätte ich meinen Wecker für diese frühe Kyoto-Tour verpasst – ich hatte ihn versehentlich auf PM gestellt (klassisch), aber irgendwie bin ich gerade noch rechtzeitig aufgewacht. Unser Guide Yuki begrüßte uns mit einer ruhigen Art, als würde sie uns ein Geheimnis verraten. Die Stadt wirkte noch halb im Schlaf, als wir losgingen. Ich roch noch den Regen vom Vorabend auf den Steinwegen, und ehrlich gesagt waren meine Schuhe ein bisschen feucht. Erster Halt: Arashiyama Park. Der Bambuswald war leer, nur wir und ein älterer Herr, der Blätter zusammenkehrte. Ich wollte eigentlich den Klang des Windes aufnehmen, wie die Bambusstangen aneinander schlugen, blieb dann aber einfach stehen und lauschte. Es ist viel sanfter als man denkt – keine Musik, aber fast.
Als wir Kinkaku-ji erreichten, berührte die Sonne gerade die goldenen Blätter. Yuki erzählte von Samurai, die hier einst zur Einkehr kamen – buchstäblich und im übertragenen Sinn. Nur wenige Menschen waren unterwegs – ein französisches Paar flüsterte, ein Jogger nickte uns zu. Der Teich lag so still, dass ich jede Bewegung der Koi-Fische darunter sehen konnte. Ich habe viel zu viele Fotos gemacht, aber keines fängt wirklich ein, wie strahlend das Gold vor dem satten Grün wirkt. Manchmal muss man einfach stehen bleiben und mit den Augen genießen, weißt du?
Zum Schluss ging es zum Fushimi Inari Schrein – diese endlosen, leuchtend roten Torii-Tore, die wie Dominosteine ineinander greifen. Yuki erklärte, dass jedes Tor gespendet wird, wenn ein Wunsch in Erfüllung geht; sie zeigte uns die eingravierten Namen (ich versuchte einen laut zu lesen, worüber sie lachen musste – mein Japanisch-Akzent sei wohl katastrophal). Wir sprachen ein kurzes Gebet – ob ich es richtig gemacht habe, weiß ich nicht, aber es fühlte sich ehrlich an. Meine Beine spürten definitiv alle 15.000 Schritte, aber das störte mich nicht. Ein feiner Duft von Räucherstäbchen, Erde und Moos begleitete mich noch den ganzen Tag.
Die Tour dauert einen halben Tag und endet gegen Mittag.
Du legst etwa 15.000 Schritte zurück.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen oder Buggy sind erlaubt.
Die Tour ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder Sehkraft geeignet, aber nicht komplett rollstuhlgerecht.
Die Route führt durch Arashiyama Park (Bambuswald), Kinkaku-ji (Goldener Pavillon) und Fushimi Inari Schrein.
Nein, es gibt keinen Transfer; es handelt sich um eine geführte Wanderung mit lokalem Guide.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive; die Tour endet vor Mittag, sodass du danach selbst essen kannst.
Dein Morgen beinhaltet geführten Zugang zum Bambuswald im Arashiyama Park, frühen Eintritt zu den Tempelanlagen von Kinkaku-ji und Zeit am Fushimi Inari Schrein – alles begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt.
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