Du startest, bevor Kyoto erwacht, schlüpfst fast lautlos durch die roten Tore von Fushimi Inari und erkundest den Bambuswald von Arashiyama in aller Ruhe. Mit deinem englischsprachigen Guide und öffentlichen Verkehrsmitteln erreichst du Kinkakuji, bevor die Massen kommen. Mehr als Sightseeing – es fühlt sich an, als leihst du dir geheime Stunden von Kyoto selbst.
Um 7 Uhr morgens hätte ich nicht gedacht, dass Kyoto so leer wirkt. Normalerweise pulsiert die Stadt vor Menschen und Fahrrädern, doch als wir uns am Bahnhof trafen – nur acht Leute plus unsere Guide Yuki – war es fast nur das Krähen von Krähen und der leichte Duft von Weihrauch aus einem nahegelegenen Schrein zu hören. Yuki verteilte die Fahrkarten (die Busse hier sind viel sauberer als ich es von zuhause kenne) und los ging’s zum Fushimi Inari Schrein. Unter den endlosen roten Torii-Toren zu laufen, ließ meine Schritte richtig hallen. Jemand aus der Gruppe versuchte die Tore zu zählen, gab aber nach etwa fünfzig auf – es sind Tausende. Yuki erzählte von den Fuchsgeistern und zeigte uns, wie die Einheimischen sich vor dem Durchgehen verbeugen. Ich probierte es auch, fühlte mich etwas unsicher, aber gleichzeitig als Teil von etwas viel Älterem als alles, was ich aus meiner Heimat kenne.
Danach nahmen wir den Zug nach Arashiyama. Der Bambuswald war nicht leer, aber ruhig genug, dass man das Rascheln der Bambusstängel im Wind hören konnte – eine Art hohles Lied. Ein alter Mann fegte Blätter zusammen und nickte uns zu; sein Besen machte ein sanftes Zischgeräusch auf den Steinen. Dieser Moment blieb mir mehr im Kopf als jedes Foto. Wir spazierten ein Stück am Fluss entlang – jemand kaufte aus einem Automaten eine heiße Dose Kaffee und reichte sie herum, denn es war kälter als erwartet für den Frühling.
Zum Schluss stand Kinkakuji auf dem Programm – der Goldene Pavillon, der über dem Teich schimmerte wie aus einer anderen Welt (ich weiß, das sagt jeder, aber wer früh da ist, sieht diese fast perfekten Spiegelungen, bevor die Reisegruppen kommen). Yuki zeigte uns, wie selbst die Gärtner hier leise arbeiten, fast als wären sie Teil der Landschaft. Meine Beine waren inzwischen müde – mein Handy zeigte 12.000 Schritte an – aber ich merkte es kaum, bis wir uns draußen auf eine Bank setzten. Wenn du Kyoto ohne Gedränge und Selfie-Sticks erleben willst, lohnt sich der frühe Wecker für diese Tour auf jeden Fall. Dieses Licht im Bambuswald denke ich noch oft.
Die Tour dauert etwa 5,5 Stunden, plus/minus 30 Minuten je nach Tempo und Bedingungen.
Die Tour nutzt öffentliche Verkehrsmittel; ob die Kosten enthalten sind, wird im Text nicht erwähnt.
Die Gruppengröße ist auf 8 Personen begrenzt.
Du besuchst den Fushimi Inari Schrein, den Bambuswald von Arashiyama und den Kinkakuji (Goldener Pavillon).
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt wird per WhatsApp kommuniziert.
Nein, Essen ist nicht im Angebot enthalten.
Die Tour umfasst etwa 12.000 Schritte; eine moderate Fitness ist empfehlenswert.
Nein, wer zu spät kommt, kann nicht mehr teilnehmen oder erhält kein Geld zurück.
Dein Morgen startet mit einem englischsprachigen lokalen Guide, der dich vorab per WhatsApp kontaktiert, damit das Treffen reibungslos klappt. Alle Wege zwischen den Stationen legst du mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück. So erlebst du in kleiner Gruppe Fushimi Inari, den Bambuswald von Arashiyama und den Kinkakuji Tempel in Kyoto.
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